"Trump und Kurz haben mit ihrem Treffen das erreicht, was sie wollten"
WIEN/WASHINGTON. US-Experte Heinisch über die Signalwirkung der Kanzler-Visite im Weißen Haus.
US-Präsident Donald Trump ging nach der Verabschiedung von Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) am Mittwochnachmittag (Ortszeit) wieder zum Tagesgeschäft über: Via Twitter beschimpfte er mehrere US-Medien wegen deren kritischer Berichte über ihn.
Kurz entging einem Twitter-Urteil des Heißsporns. Dafür beschäftigte sich die "New York Times" in ihrer Donnerstagausgabe mit dem Besucher aus Übersee. Kurz’ Audienz bei Trump und die hochkarätige Besetzung der US-Delegation beim Folgegespräch seien eine "Anerkennung, die Führer kleinerer Länder fast nie bekommen, ausgenommen der Premierminister Irlands rund um den St. Patricks Day", schrieb das liberale Blatt. Mit der "gemeinsamen Vorliebe für Nationalismus und einen entschlossenen Kampf gegen Immigration" habe Trump in Kurz einen "Seelenverwandten von einem Kontinent, den er sich oft zum Feind gemacht hat", gefunden, hieß es weiter.
Kurz trug sich im Roosevelt Room ins Gästebuch ein
Die "Washington Post" berichtete zwar nicht aktuell, vor dem Rückflug nach Wien hatte Kurz gestern aber noch einen Termin in der Chefredaktion. Medial hat sich der Besuch – in Österreich auf allen Titelseiten – für Kurz also ausgezahlt.
Und sonst? "Trump und Kurz haben beide das erreicht, was sie wollten", analysiert Reinhard Heinisch, Politikwissenschafter mit USA-Schwerpunkt an der Uni Salzburg, im Gespräch mit den OÖNachrichten. "Trump wollte sich mit einem Jungstar der Rechtskonservativen Europas zeigen, das hilft ihm, und Kurz wollte die Botschaft ,Wir sind wieder wichtig’ vermitteln", sagt Heinisch.
Ansprechpartner der EU?
Bei dem Termin hätte in Anbetracht von Trumps Temperament durchaus einiges schiefgehen können. Dass das Gespräch von Kurz im Anschluss als "kontroversiell" bezeichnet wurde, sei aus Sicht der beiden kein Fehler. Trump führe seine Politik fort, Kurz habe die notwendige Distanz signalisiert.
Delegationsgespräche
Ein überschwängliches Fazit zog der US-Botschafter in Wien, Trevor Traina, der den Termin mit eingefädelt hatte: Er sieht Kurz gar als neuen Ansprechpartner Trumps in Europa. "Der Präsident sprach mit dem Kanzler, als ob er mit Europa spräche", so Traina. Etwa in der Frage des Handelsstreits habe Trump Kurz eine "Botschaft" mitgegeben und hoffe, "dass der Kanzler eine Antwort organisieren kann". Da erwartet er freilich etwas viel von Kurz. "Gewisse Botschaften" könne er schon übermitteln, sagt Heinisch, in einer Verhandlungsposition für die EU sei Kurz aber nicht.
Heinz Gärtner, Außenpolitikexperte an der Uni Wien, findet Trumps Erwartung "absurd", aber "typisch": "Er spricht mit jedem Einzelnen in Europa, nur nicht mit Europa". (jabü)
Video: Für OÖN-TV berichtete Redakteur Lucian Mayringer aus Washington
OÖN-TV: Redakteur Lucian Mayringer berichtet aus Washington
Donald Trump lobt die "großartige Beziehung" zwischen den USA und Österreich. In der heutigen OÖN-TV-Sendung berichtet OÖN-Redakteur Lucian Mayringer aus Washington wie er das Treffen miterlebt hat. Außerdem: Kann man Krebs mittels Bluttest erkennen? Fachleute sprechen bereits von einem Meilenstein in der Medizin.
"Trump und Kurz haben mit ihrem Treffen das erreicht, was sie wollten"
Ja, jeder der beiden bekam vom andern die erwarteten Streicheleinheiten.
Das die FPÖ als Vasallen-Partei von Putin jede Menge Geld aus Russland bekommt ist durchaus möglich. Das Ziel von Putin kann ja nur sein, die EU in seinem Sinne zu schwächen.
Strache, Kickl und Hofer geht es nicht um Österreich oder eine starke EU, die Flagge in der Welt zeigt, nein die FPÖ ist nur eine Kolonne von Putin im Westen. So kann der Kremlchef leicht zu Informationen kommen, die ihn interessieren.
Die ÖVP ist um nichts besser. Beim Besuch von Kurz bei Trump und dessen Lob für den Bundeskanzler ist ja sehr deutlich geworden, das die ÖVP die Vasallen-Partei von Trump ist. Das Ziel von Trump ist ja das Gleiche wie von Putin. Die EU im Sinne von "America first" zu schwächen.
Sowohl Russland als auch die USA wollen den größten Wirtschaftsraum der Welt, nämlich die EU, aus dem Weg haben. ÖVP und FPÖ helfen gerne.
Und was daran gut ein soll, wenn die FPÖ die Agenda von Putin und die ÖVP die Agenda von Trump in der EU vertritt, dass sollen hier Kurz- und Strache-Fans erklären!
Beide geilen sich am anderen auf rechtsextrem und naiv der andere ist, Kinder ohne Geist und Verstand!
Ein Meter neunzig groß und hundertzehn Kilogramm schwer ist zu zu lang und viel für Österreichs Kurz!
Treffen sich zwei gleiche, dann passiert nichts.
Prophetisch für sie gesungen:
https://www.youtube.com/watch?v=ZmsaNrf7FSU&list=RDZmsaNrf7FSU&start_radio=1
...... die Berichterstattung wird so gestaltet wie es dem ORF....Schauspieler Theater gerade in den Gram passt!!!
"Trump und Kurz haben mit ihrem Treffen das erreicht, was sie wollten",
das ist nunmal erwiesen und daher auch richtig!
Aber was sich der ROTE Staatsfunk "orf" geleistet hat, ist ohne Beispiel, er hat nicht einmal einen Bericht über die herzliche Begrüßung unseres BK KURZ life gesendet, lediglich einnur paar Stehbilder geliefert!
Der Fellner mit seinem gratis-TV hat das Zeremoniell der Begrüßung durch den Präsidenten des mächtigen Amilandes life berichtet, für so etwas bezahlen wir auch noch die GIS-Gebühren!
Ich vermisse besonders stark, dass das gegebene Versprechen der FPÖ vor der Wahl, diese Gebühren abzuschaffen, auch nur Ansatzweise umgesetzt wird, die meisten Menschen in Österreich sind gegen diese Gebühren und wenn das Versprechen nach der Wahl nicht eingehalten würde, werden diese Wähler und Wählerinnen ihr Wahlverhalten zu ändern wissen!!
sie haben sich die hände gereicht, trump sagte zu basti, daß er so jugendlich ausschaut, basti-burli sagte zu trump, daß er eine sehr gut aussenpolitik mache, das war alles. was soll man da noch alles berichten?