Sozialwirtschaft: Warnstreiks in 75 Betrieben

Von OÖN   12.Februar 2019

Das kündigte der Verhandlungsführer der Gewerkschaft, der stellvertretende GPA-Bundesgeschäftsführer Reinhard Bödenauer, gestern an.

Neben zahlreichen kleineren Organisationen sind von den Warnstreiks auch Teile der Volkshilfe, des Hilfswerks und der Lebenshilfe betroffen. Bödenauer versicherte, dass Betreuung und Pflege garantiert seien, kein Patient oder Klient werde zu Schaden kommen.

Die Gewerkschaft fordert eine 35-Stunden-Woche und eine sechste Urlaubswoche sowie mehr als drei Prozent Gehaltserhöhung. Die von den Arbeitgebern zuletzt angebotenen 2,8 bis 3,0 Prozent reichen den Arbeitnehmervertretern nicht aus. Auch im Vorjahr hatten sich beide Seiten erst nach Protesten und Warnstreiks nach sechs Verhandlungsrunden geeinigt.

Die nächsten Gespräche finden am 18. Februar statt.

Video: Am Dienstag starten die ersten Warnstreiks der Sozialwirtschaft, da die Kollektivvertragsverhandlungen bisher zu keinem Ergebnis geführt haben. 75 Betriebe sollen bestreikt werden.