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Othmar Karas: "Ich bin kein Kandidat der Bundesregierung"

Von (gana), 22. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Othmar Karas: "Ich bin kein Kandidat der Bundesregierung"
Kurz präsentierte sein Europateam, EVP-Spitzenkandidat Weber gratulierte. Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Die ÖVP stellte ihr Team für EU-Wahl vor, Karoline Edtstadler hat Chancen, in die EU-Kommission zu wechseln.

Am Montagnachmittag präsentierte Bundeskanzler und VP-Obmann Sebastian Kurz die VP-Liste für die EU-Wahl offiziell.

"Ich freue mich sehr, dass mich Bundeskanzler Kurz für diese Wahl vorgeschlagen hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit", sagte Spitzenkandidat Othmar Karas. Er und Kurz hatten in der Vergangenheit inhaltliche Differenzen, Karas war mehrfach auch zur FPÖ auf Distanz gegangen. "Ich bin kein Kandidat der Bundesregierung", stellte Karas klar. Er werde seiner politischen Linie treu bleiben.

Die Listenzweite, Staatssekretärin Karoline Edtstadler, hatte noch vergangenen Dienstag eine Kandidatur dementiert. Ihre damalige Antwort, sie fühle sich als Staatssekretärin sehr wohl, stimme noch immer, erklärte sie nun. Edtstadler könnte noch ein weiterer Karrieresprung bevorstehen. Die 37-Jährige hat gute Chancen, nächste EU-Kommissarin zu werden. Mit ihrer Kandidatur bei der EU-Wahl wäre sie sogar demokratisch legitimiert.

Der voraussichtlich nächste EU-Kommissionspräsident und EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber, der an der Pressekonferenz teilnahm, lobte Edtstadler jedenfalls als starke Stimme in Sicherheits- und Migrationsfragen.

Auf die Frage, ob der nächste österreichische EU-Kommissar anwesend sei, antwortete Kurz: "Das kann sein." Wer Edtstadler als Staatssekretärin nachfolgen wird, soll im Mai entschieden werden.

Video: Die ÖVP hat offiziell ihre ersten Kandidaten für die EU-Wahl am 26. Mai präsentiert. An der Spitze der Liste gibt es mit Othmar Karas wenig Überraschung.

 

Die ÖVP verzichtet auf das Reißverschlusssystem: Die Nominierung eines Mannes auf Platz eins wird mit drei Frauen auf den vorderen Plätzen kompensiert. Hinter Edtstadler kandidiert die oberösterreichische Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig, und auf Platz vier folgt die steirische Bauernbündlerin Simone Schmiedtbauer. Als Fünfter tritt PEU-Mandatar Lukas Mandl an, auf Platz sechs geht wie berichtet der frühere ORF-Moderator Wolfram Pirchner an den Start. Die Reihenfolge kann sich freilich ändern, da die ÖVP die Mandate anhand der Zahl an Vorzugsstimmen vergeben wird.

Bei der EU-Wahl 2014 hatte Karas 83.000 Vorzugsstimmen erhalten. Winzig kam bei der Nationalratswahl auf 5000 Stimmen. Winzig begrüßt das Modell: "Das ist direkte Demokratie, das finde ich super." Sie will österreichweit wahlkämpfen. "Meine Erfahrung ist, es wählen einen vor allem Menschen, mit denen man in Kontakt war."

Wer Winzigs Nationalratsmandat erhält, ist noch offen. Auf der Liste folgt ihr die oberösterreichische VP-Frauenchefin Doris Schulz, die derzeit im Bundesrat sitzt. Alternativ könnte Laurenz Pöttinger ins Hohe Haus einziehen.

Die FPÖ Oberösterreich hat bereits geklärt, wer nach der EU-Wahl das Mandat von Roman Haider übernehmen wird: Der Vizebürgermeister von Ried, Thomas Dim, soll Abgeordneter werden. 

 

Video: Bundeskanzler Sebastian Kurz mit der Präsentation der VP-Spitzenkandidaten für die Europawahl 2019.

 

Video: Im Mai findet die EU-Wahl statt und für die Parteien steht die Zeit des großen Geldausgebens im Wahlkampf bevor. Die Parteien schwören, dass sie diesmal die gesetzliche Kostengrenze einhalten werden.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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Cand.iur.Ku (1.552 Kommentare)
am 25.01.2019 00:45

natürlich ist er ein Kandidat der Bundesregierung . Denn wer hätte ihn denn sonst nominiert.

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Cand.iur.Ku (1.552 Kommentare)
am 25.01.2019 00:48

ein Feigenblatt für Kurz, der so nicht verlieren kann.

Wählt einn Schwarzer aus lauter Graus vor der Regierung den Karas den gewinnen ja trotzdem die Türkisen und ist es die Edtstadler ist es auch ok. dann waren es die türkisen......

Ziemlich scheiße wenn man ein Schwarzer ist und diese Regierung einfach nur grauslich findet.....

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 23.01.2019 05:33

Es genügt mir die Überschrift zu lesen;
Karas ist kein Kandidat der Bundesregierung,
er vertritt auch nicht die Interessen Österreichs und deren Bürger.
Er ist ein Kandidat von Othmar Karas und er vertritt nur seine Interessen, nicht mehr und nicht weniger.
Die geehrten Wähler und Wählerinnen sollen ihn wählen und dann dem Buckel runter rutschen.

Zu seiner Verteidigung, die anderen Kandidaten und solche die es werden wollen sind um keine Laus besser.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 23.01.2019 14:00

Wo vertritt denn bitte die Bundesregierung die Interessen der Bürger und Arbeitnehmer?

Antwort: Nirgends

Kurz und Strache vertreten nur die Interssen der Industriellen, Immobilienhaie, Aktionäre und Spekulanten. Kürze bei den Armen und beglücke die Reichen.

Und in der Ausländerfrage gibt es durch Kurz nur PR-Gags. Vorurteile werden bedient, aber keinerlei nachhaltige Lösungen zum Vorteil der Einheimischen gefunden.

Im Gegenteil, es wird vorgegaukelt bei den Ausländern zu kürzen, um in der Folge auch bei den Einheimischen kürzen zu können. Alles nur Lug und Trug um den Sozialstaat und damit die Sicherheit des Einzelnen in persönliche Krisenzeiten zu entsorgen.

Kurz strebt mittelfristig sozialversicherungslose Zustände wie in den USA an. Arbeiten bis 90 um zu überleben.

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gutmensch (16.545 Kommentare)
am 22.01.2019 18:19

Edtstadler als EU-Kommissarin ?

Will sich Österreich in Europa endgültig lächerlich machen ? Nach der eh schon peinlichen EU-Ratspräsidentschaft ?

Eine Frau die in einem Interview ernsthaft behauptet, dass Beiträge im Facebook die Meinung der Gesamtbevölkerung darstellen ? Die in einer TV-Gerät-Diskussion die Meinung vertritt, dass Österreicher die ihre Frau umbringen Nachahmungstäter sind ?

Die soll Österreich in der EU-Kommission repräsentieren ?

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 23.01.2019 05:54

+

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 22.01.2019 12:07

"Ich bin kein Kandidat der Bundesregierung" - klarlogisch nicht, er ist der Kandidat der ÖVP, aber die ÖVP ist in einer Koalition mit der FPÖ. Das ist nun einmal Tatsache. Und damit hat sich auch ein Kandidat von wessen Gnaden eigentlich? abzufinden und es ist kontroproduktiv für seine Partei, wenn er den Haxlbeisser gibt.
Er lebt seit Jahrzehnten (trotz angeblicher Invalidenpension) von der Gnade der ÖVP, die ihn immer in gut dotierte Amterl gehievt hat und dann ist er so illoyal und tätigt Aussagen, die einen zweifeln lassen, ob er überhaupt weiss, bei welcher Partei er ist.
Seine Drohungen, eine eigene Liste zu machen, sind ja nicht vergessen, vielleicht wurde das auch falsch gesehen, man kann ja alles wieder zurechtrücken. Wenn man soviele Jahrzehnte in und von der Politik lebt, dann weiss man auch, wie sie funktioniert, dass man seine eigenen Vorteile nützen kann.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 22.01.2019 17:58

"Über die Junge ÖVP war Karas 1983 in den Nationalrat gekommen. 1990 musste er gehen, weil aufflog, dass er neben seinem Abgeordnetengehalt eine Versehrtenrente bezogen hatte: Es ist der einzige schwarze Punkt in seiner Vita. Als die Volkspartei 1995 einen Generalsekretär brauchte, holte sie Karas aus der politischen Versenkung zurück. Vier Jahre machte der gebürtige Niederösterreicher diesen Job, wenn auch glücklos – die Parteigranden murrten und lobten ihn 1999 ins EU-Parlament weg."

https://diepresse.com/home/meinung/portraitdestages/643335/Othmar-Karas_Der-AntiStrasser

Er hat also auch eine, wie Faymann, die Zilk usw....

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.01.2019 09:03

So eine Partei ist auf keinen Fall für unser Europa tragbar!!!

Wirbel um "Hitler-Gruß" auf FPÖ-Neujahrstreffen
Video: FP-Anhänger macht Hitler-Gruß in Richtung Strache.

https://m.heute.at/politik/news/story/44105768

https://twitter.com/fpoefails/status/1086627024523939842/video/1

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 23.01.2019 05:36

Ist Karas schon eine Partei oder von was schreiben sie hier ?
Sollte man nicht beim Thema bleiben ?

Ach ja heute wird es wieder saukalt, da Jagd man nicht mal den Hund vor die Türe.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 22.01.2019 08:07

Ich bin kein Kandidat der Bundesregierung, natürlich ist er das nicht;

aber er ist sicher ein brüsselhöriger Kandidat, welcher die Befehle der Brüssler Bonzen und Befehlshaber, Merkel, Junker und Co, für Österreich blindlings anwenden wird, ganz ohne die österreichische Bevölkerung zu befragen ob die damit einverstanden sind!

Der Karas ist dadurch nicht geeignet, Österreich würdig zu vertreten!

Den Schieder hingegen, kann man ruhigem Gewissens wählen, denn er wird niemals an der Spitze der EU stehen!
------
Der Streit über die Finanzierung der Parteien in Österreich, scheint das erste Zerwürfnis zwischen den Koalitionspartnern zu werden.

Ich will nicht, dass sich ein Unternehmen in die Politik einkaufen kann und somit die Vergabe von Staatsaufträgen beeinflussen kann und auch ein Unternehmen welches den Zuschlag für Staatsaufträge erhalten hat, darf keine Großspenden für irgendeine Partei "aus Dankbarkeit für den erhaltenen Auftrag" abgeben!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.01.2019 09:29

@penunce: Bevölkerung befragen!!!
Wie war das beim Nichtrauchervolksbegehren?
Wie war das bei CETA?

Die FPÖ ignoriert das Volk!!!

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( Kommentare)
am 22.01.2019 09:44

04 falsch die gesamte Regierung ignoriert die Opposition, weil sie nur jammert blöd meldet wie du und nicht fähig ist ordentliche Fakten auf den Tisch bringt.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.01.2019 13:53

@direkt: Aha, beinahe 900.000 Unterschriften für den Nichtraucherschutz sind für die FPÖ also keine ordentlichen Fakten.
Das sind für dich dann Fakten:
https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/5446207/Trotz-Protesten_OeVP-FPOe-Neos_Klare-Mehrheit-fuer-Ceta

Trotz Protesten:
ÖVP, FPÖ, Neos: Klare Mehrheit für Ceta
Regierung und die Neos stimmen für die Ratifizierung des Freihandelsabkommen Ceta mit eigenem Investoren-Gerichtshof.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 22.01.2019 14:27

Das Problem ist aber vielmehr, dass Fakten aufgrund von Bildungs.- und IQ- Mangel bei dieser Regierung wurscht sind.
Wie wollen´s jemanden der eine Steckdose von einem Mikrofon nicht unterscheiden kann ein Kraftwerk erklären ?
Wie wollen´s jemanden der nicht weiß wie er auf ein Foto kommt,die Technik der Fotographie erklären
Wie wollen´s jemand der ein ganzes Studium verschlafen hat erklären , dass die Aufstehzeit in Zeiten des homeoffice wurscht ist.
Und wie wollen´s einem deutschnationalen Burschenschafter der noch immer an den Anschluss an Deutschland glaubt erklären, dass er lügt, wenn er meint ein "echter Österreicher" zu sein.

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( Kommentare)
am 22.01.2019 19:31

Du übertreibst , die letzte Regierung war auch nicht besser,weil die SPÖ mit Kern versagte und die Grünen derzeit keiner mehr will
möchte man diese ÖVP FPÖ Regierung von den Linken nicht mehr haben.
Menschen mit verschiedenen Anschaungen hat es immer gegeben, das die Rechten in Europa immer stärker werden ist doch kein Zufall.
Wer will schon Parteien die eine Masseneinwanderung bevorzugen und die Länder in Unruhe versetzen.
Das die Nationalen wieder mehr an Zulauf haben, kann ich mir nur so vorstellen, da sie mit der derzeitigen Situation wie die Eu mit einzelne Ländern vorgeht mehr werden.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.01.2019 09:52

Wenn Masseneinwanderung zum einzigen Thema der Politik gemacht wird haben sie recht. Nur Politik besteht nicht nur aus Masseneinwanderung. Und die Massenwinwanderung wird benutzt um Politik zu machen
Und auch die Teile der jetztigen Regierung waren damals der Meinung, dass wir keine Willkommenskultur haben oder in der damaligen Situation völlig versagt. Mit ein Teil des Problems ist auch das völlige Versagen des damaligen Aussenmonisters bei der Vorhersage des Asylströme und Integrationsministers bei der Integration.

Der einzige der 2016 richtg reagierte war der Bahnchef Kern er hat die Massen in die Züge gestopft und nach Deutschland transportiert. Das war die effizienste Art das Probelm zu lösen Was Kickl jetzt aufführt ist ja nur lächerlich und löst kein Problem , und dient nur dazu unsere Bürgerrechte weiter auszuhöhlen, wegen der bösen bösen Migranten.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 22.01.2019 06:55

Bei den Wahlen zum EU-Parlament muss jedem klar sein, dass er mit einer Stimme für Vilimsky & Co die nationalistische, rechtspopulistische bis zu rechtsextreme Fraktion "Bewegung für ein Europa der Nationen und Freiheiten (MENL)" stärkt. Da gibt´s außer FPÖlern typischerweise Vertreter des Front National, der Lega Nord, de Vlaams Belang, eines AfD-Ablegers und der UKIP und ähnlich "liberaler" Parteien. Die Fraktion umfasst derzeit nur 37 von 751 Abgeordneten des EU-Parlamentes. Da bei Abstimmungen bspw. über Gesetzesvorhaben im EU-Parlament die Suche nach fraktionsübergreifenden Mehrheiten relevant ist, kann sich jeder ausrechnen, was man mit einer Stärkung der nationalistischen Kräfte im EU-Parlament erreicht.

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athena (3.249 Kommentare)
am 22.01.2019 06:33

wenn dann edtstaller!
wobei: vilimsky ist die schärfere variante, die brüssel bräuchte!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 22.01.2019 01:36

Hier liefert Karas selbst den Beweis, Er ist kein Regierungskandidat, Er ist Kandidat der Konzerne.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 22.01.2019 23:35

= Meldung eines analphabeten!

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