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Mehr als 500 Problemschulen brauchen Sonderförderung

18. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Mehr als 500 Problemschulen brauchen Sonderförderung
Nicht alle erreichen Standards (vowe) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. An 569 Schulen, davon 47 in Oberösterreich, erreichen überdurchschnittlich viele Schüler die Bildungsstandards nicht

Von Brennpunktschulen will Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) nicht sprechen. Er nennt sie "Schulen mit großen Herausforderungen" – jene Bildungseinrichtungen, an denen ein überdurchschnittlich hoher Anteil der Schüler die Bildungsstandards nicht erreicht. 569 solcher Volks- und Neuen Mittelschulen hat Faßmanns Ressort identifiziert.

Jeweils fast ein Fünftel dieser Problemschulen ist in Niederösterreich und der Steiermark (111 bzw. 109). In Oberösterreich sind es 47 Schulen. Das hat eine parlamentarische Anfrage der Neos ergeben. Zur Erklärung: Die Bildungsstandards-Tests messen seit 2012, ob Schüler in Deutsch, Mathematik und Englisch am Ende der vierten und achten Schulstufe die jeweiligen Kernkompetenzen erreichen.

Schon 2017, noch unter Faßmanns Vorgängerin Sonja Hammerschmid (SP), hat das Bildungsministerium auf die hohe Zahl an Problemschulen reagiert und ein Förderprogramm gestartet. Sogenannte multiprofessionelle Teams, die aus Experten der Bildungsdirektionen, Fachdidaktikern der Pädagogischen Hochschulen und Schulpsychologen bestehen, sollen die Schulen unterstützen und Maßnahmen zur Leistungsverbesserung entwickeln.

Zu wenige Schulpsychologen

Doch für Neos-Bildungssprecher Douglas Hoyos geht dabei zu wenig voran. Es gebe insgesamt zu wenige Schulpsychologen, zudem habe es "an vielen betroffenen Schulen noch nicht einmal Erstgespräche gegeben", sagt Hoyos. Tatsächlich gab es österreichweit bisher an 173 Schulen Erstgespräche, in Oberösterreich an elf. Konkrete Maßnahmen werden derzeit an 85 Schulen umgesetzt, davon sieben in Oberösterreich.

Laut Bildungsministerium haben jene Schulen Priorität, an denen mindestens ein Fünftel der Schüler die Bildungsstandards gleich in mehreren Fächern nicht erreicht. Bis 2021 sollen 500 der 569 Schulen eine Förderung erhalten. Um welche Schulen es sich handelt, das will Faßmann nicht beantworten. Auch eine langfristige Veröffentlichung der Leistungsergebnisse sei nicht geplant, heißt es.

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