Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Josef, der Liberale, und Reinhold, der Letzte

18. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Josef, der Liberale, und Reinhold, der Letzte
Josef Cap, Dietmar Mascher, Reinhold Mitterlehner (v.l.) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Buchvorstellung: Josef Cap und Reinhold Mitterlehner über fehlende Diskussionskultur in der Politik.

Sie haben einander während einer schwarz-blauen Koalition als Gegner kennengelernt, saßen später in einer Koalition und haben 2017 ihre Ämter zurückgelegt. Jetzt sind beide unter die Autoren gegangen. Bei der Präsentation von Josef Caps Autobiographie "Kein Blatt vor dem Mund" diskutierte der ehemalige SP-Klubobmann und Ex-Bundesgeschäftsführer mit Ex-Vizekanzler und Ex-VP-Chef Reinhold Mitterlehner.

Im launigen Gespräch mit dem stv. OÖN-Chefredakteur Dietmar Mascher versicherten die beiden Ex-Politiker einander ihre gegenseitige Wertschätzung. "Ich bedaure, dass es so wurde, wie es wurde", sagte Cap über Mitterlehners Abgang und redete durchaus einer liberalen Vorgangsweise das Wort. "Bei vielen deiner Auftritte habe ich mich inhaltlich wiedergefunden. Wir müssen die Wettbewerbsfähigkeit Europas gegen China und die USA sicherstellen und dabei Sicherheit und nicht Panik verbreiten."

Einig sind sich die beiden, dass in Österreich die Diskussionskultur leidet. Cap macht kein Geheimnis daraus, dass er mit der Art und Weise, wie der Plan A von Christian Kern zustande kam und ohne Debatte dekretiert wurde, wenig anfangen konnte und kann. Das kann man in seinem Buch nachlesen.

Mitterlehner, der ebenfalls an einem Buch schreibt ("Haltung"), räumte zwar ein, dass kommunikationstechnisch in einer Koalition, die er wollte ("Da war ich Reinhold, der Letzte"), manches schiefgelaufen sei. "Heute einigt sich die Regierung schnell, streitet nicht. Aber man bindet die anderen nicht ein, die politisch Andersdenkenden, die Migranten oder jene, die später aufstehen." Es gehe auch um Meinungsfreiheit und Partizipation und nicht nur um die Entscheidung von oben, die mit Meinungskontrolle umgesetzt werde. Da sei ihm der Dialog mit einem wie Josef Cap lieber, sagte er und ließ kaum offen, wen er sonst noch meinte.

mehr aus Innenpolitik

Filzmaier: "Als Störmanöver taugt es allemal"

Studie: 22 Prozent der Österreicher für EU-Austritt

Gehälter: Was sich im Öffentlichen Dienst ändern soll

BVT-Spionage-Affäre: Ott weist sämtliche Vorwürfe zurück

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
cochran (4.047 Kommentare)
am 18.01.2019 12:40

diese 2 Politiker hatten auch die Regierungsverantwortung 2015 zu tragen wo massenweise unkontrolliert Menschen reingeströmt sidn die jetzt problemem a machen au ch deisen Politikern gehört die sag´ftige Pension gestrichen denn das kostet uns Millionen €

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 08:58

AM Kneissl meint also, dass wir nicht "diese Form" von Gewalt an Frauen hätten, wäre nicht...
Und worum geht es nun?
Über diese Form der Gewalt Rassen zu diskriminieren oder darum, in unserem Land alle Formen von Gewalt an Frauen zu bekämpfen.
Wie punktuell an dieses Problem von Frauen (!) wieder herangegangen wird, ist beschämend. Fast möchte man meinen, sie richten sich nach dem Diktat bestimmter Männer.

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 09:02

Es gibt seit jeher viel zu viel "Gewalt an Frauen", nicht ausschließlich an Frauen, aber sie sind die Schwächeren und weitaus in der Überzahl.
Gewalt an Frauen ist oft gepaart mit Gewalt an Kindern! Warum will man jetzt nur die vier Toten sehen, anstatt dem gesamten Problem als solches mehr politische Aufmerksamkeit zu widmen.
Es gibt eben auch bei Gewalt Plastiksackerl oder E-Books. Und bei solcher Politik werden wir noch jahrzehntelang lauttönende Ankündigungen hören, aber nicht wirklich viel erreichen.

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 09:06

Fakt ist, dass sehr viele Frauen mit Migrationshintergrund schon seit Jahrzehnten die Frauenhäuser aufsuchen, aber wenig wirkliche Abhilfe möglich ist, da sie abhängig sind.
Warum arbeitet man nicht endlich mit diesen Frauen, damit sie ihre Selbständigkeit erreichen, die Sprache lernen, ihre Kinder besser unterstützen können, mit dem Ziel mehr Selbstbewußtsein, Berufstätigkeit möglich und Bildung der Kinder fördern, sodass diese nicht erst nach Generationen aus dem Rahmen fallen?

Fakt ist, dass es ebenso viel Gewalt ohne Migrationshintergrund in unserem Land gibt. Alkoholismus ist oft Auslöser, aber noch viele andere Probleme führen dazu. Da wird weggeschaut, zugeschaut, aber leider nicht oder nur selten oder zu wenig energisch reagiert.

lädt ...
melden
antworten
vorsicht (3.443 Kommentare)
am 18.01.2019 12:53

"Fakt ist, dass es ebenso viel Gewalt ohne Migrationshintergrund in unserem Land gibt."

Fakt ist nur das sie die Grundrechnungsarten Addition und Division nicht verstehen (wollen)!

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 13:28

Das Leben hat mehr Facetten als Addition und Division. Diese Grundrechnungsarten sind nicht Allheilmittel wenn es um Menschen geht.

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 13:26

Ich habe selbst gemerkt, dass sie im falschen Artikel gelandet sind. Ist leider nicht zu korrigieren gewesen.
Deine beleidigenden Ergüsse als Zusatz entsprechen nicht den Forumsbedingungen und sind ebenso fehl am Platz. Hintergründe, auch die der Löschung meiner Kommentare, sind wahrscheinlich hier wie anderwo uninteressant für dich.

lädt ...
melden
antworten
xerxes (3.689 Kommentare)
am 18.01.2019 13:43

Na hast mich löschen lassen.

Aber das reicht nicht an deinen gestrigen Rekord an, die Vielzahl deiner Löschungen durch den Zensor übertrifft wohl alles!

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 17:44

Träumer.

lädt ...
melden
antworten
Flachmann (7.158 Kommentare)
am 18.01.2019 07:36

Wo war die Leistung?

lädt ...
melden
antworten
MitDenk (29.558 Kommentare)
am 18.01.2019 08:51

Wo ist die Leistung?

lädt ...
melden
antworten
xerxes (3.689 Kommentare)
am 18.01.2019 05:57

Muppet-Show!

lädt ...
melden
antworten
Shopping (127 Kommentare)
am 18.01.2019 07:03

Warum so bösartig, waren Sie dabei?
Ich konnte an diesem zwei Politiker erleben, die weiter denken als viele von uns hören wollen.

lädt ...
melden
antworten
xerxes (3.689 Kommentare)
am 18.01.2019 07:24

Bitte korrekt sein: Das sind zwei Ex-Politiker, die jetzt rasch noch ihre Rente aufbessern wollen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen