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Familien-Förderungen müssen neu berechnet werden

13. Februar 2019, 00:04 Uhr
Familien-Förderungen müssen neu berechnet werden
Bild: Alexander Schwarzl

LINZ. "Familienbonus plus" wirkt sich auf Einkommensgrenzen aus - Haimbuchner will "Nachteile vermeiden"

Seit 1. Jänner können Familien bis zu 1500 Euro Steuer pro Jahr und Kind durch den "Familienbonus plus" sparen; er unterstütze diese Entlastung "voll" sagt Oberösterreichs Familienreferent, Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner (FP). Allerdings: der Bonus bringt auch direkte Auswirkungen auf Familienförderungen des Landes.

Denn die Steuer-Ersparnis erhöht das Jahres-Nettoeinkommen, mit der Konsequenz, dass Einkommensgrenzen für die Gewährung von Landesförderungen überschritten werden können. Haimbuchner nennt als Beispiel die oö. Schulveranstaltungshilfe (Eltern werden bei den Kosten für Schulveranstaltungen, z. B. Skikurse, mit 25 Euro pro Tag und Kind unterstützt), auf die man in der Abteilung "als erstes gestoßen" sei. "Ich habe angewiesen, die Auswirkungen auf alle Förderungen in meinem Bereich zu überprüfen", sagt Haimbuchner. Der Steuerbonus müsse zur Gänze bei den Familien ankommen und dürfe andere Leistungen nicht schmälern: "Die eine Hand gibt, die andere nimmt, das kann nicht sein."

Die Einkommensgrenzen werden nicht generell erhöht, Haimbuchner hat aber die Weisung gegeben, bei Familienförderungen den Steuerbonus herauszurechnen. Auch im Wohnbauressort, bei der Wohnbeihilfe, werde der Familienbonus "Auswirkungen haben, die es rechtzeitig zu erkennen und abzufedern gilt". Insbesondere könnten Geringverdiener und Alleinerziehende, die den sogenannten "Kindermehrbetrag" von maximal 250 Euro pro Kind und Jahr erhalten, betroffen sein. Voraussichtlich brauche es eine Änderung des Wohnbau-Fördergesetzes, die bis Herbst beschlossen werden müsse, denn die Wohnbeihilfe für 2020 werde aufgrund des Einkommens des Kalenderjahres 2019 berechnet.

Er rate allen Regierungskollegen "auch in den anderen Bundesländern", die Auswirkungen des "Familienbonus plus" zu erheben, sagt Haimbuchner. (bock)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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mescalero (642 Kommentare)
am 14.02.2019 12:15

ja eh und das haben die "Spezialisten" vorher nicht bedacht/gewusst??? Trauerspiel!

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 14.02.2019 23:10

was will man von dieser Überschriftenregierung anderes erwarten?

Da werden sich noch mehr Baustellen auftun bei dieser schlampigen Arbeitsweise, siehe Ökostromnovellenpfusch oder Indexierung ausgesuchter Ansprüche.

Als nächstes kaufen wir dann wieder Schrottflieger ums ganze Geld, außerdem werden wohl wieder irgendwo bisher staatliche Liegenschaften an verdiente Personen günstig abgegeben. Nix genaues weiß man nicht, aber den Gerichten und Anwälten wird nicht fad.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 18.02.2019 19:20

Sicher haben sie das gewusst.

Aber Nachteile lassen sich halt nicht so schön verkaufen.

Das Volk schön für dumm halten.

Hoffentlich kommt es nicht drauf, dass zum Schluss doch nicht so viel im Geldbörsel ist, wie versprochen.

Die Absetzbarkeit der Kinderbetreungskosten ist gestrichen worden.

Und nun noch ein paar andere Kleinigkeiten.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 13.02.2019 07:02

Nettoeinkommen heranzuziehen, ist ziemlich aufwendig. Typisch Amt.

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Linz1001 (135 Kommentare)
am 13.02.2019 07:49

Bei Trennungsfamilien halt nur die Familie mutterlicher Seite - Väter zahlen einfach wieder nur mehr Unterhalt und bekommen keine Förderung - auch wenn sie sich brav kümmern!

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Launix (14 Kommentare)
am 13.02.2019 09:27

Das ist so nicht richtig. Den Familienbonus können sich getrennt lebende Eltern teilen (ich mach das so mit meiner Exfrau) und bei der Wohnbeihilfe werden in OÖ getrennt lebenden Elternteile auch die Alimente bis zu einem Höchstbetrag von Haushaltseinkommens abgezogen (meines Wissens nach ist hier OÖ sogar das einzige Bundesland, dass das so macht)

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Linz1001 (135 Kommentare)
am 13.02.2019 12:10

Das leider auch nicht ganz richtig. Der Familienbonus erhöht die Berechnungsgrundlage für die Berechnung der Alimente.

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Wuchteldrucker (3.184 Kommentare)
am 17.02.2019 08:22

Nö. Falsch.

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BekurzterBuerger (374 Kommentare)
am 26.02.2019 21:28

Sie meinen typisch FPÖ ,denn Ämter machen bekanntlich keine Gesetze

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