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"Ethikunterricht für die Regierung"

Von OÖN, 26. März 2019, 00:04 Uhr
"Ethikunterricht für die Regierung"
Hannes Androsch Bild: apa

WIEN. Buchpräsentation: Hannes Androsch plädiert für die Neuerfindung Europas.

Als Autor und Herausgeber politischer Bücher ist der Industrielle und Ex-Vizekanzler und -Finanzminister Hannes Androsch unermüdlich. Jetzt, kurz vor der Europawahl am 26. Mai, hat er sein neuestes Werk präsentiert, mit dem Titel "Europa vor der Entscheidung". Die EU sei als Friedensprojekt hochaktuell, eine "Neuerfindung Europas" dringend notwendig, so die Botschaft von Androsch und den beiden Co-Autoren Johannes Gadner und Bettina Poller vom Rat für Forschung und Technologieentwicklung bei der Vorstellung des Buches gestern in Wien.

"Es bedarf der Solidarität. Wenn man im eigenen Land einen Mindestlohn von 1,50 Euro festsetzt und glaubt, dass man mit 150 Euro leben kann, ist das das Gegenteil davon, was notwendig ist", sagte Androsch. "So entstehen die Gelbwesten, der Brexit und der Orbanismus." Man würde vielleicht auch noch die Menschenrechte und womöglich die Zehn Gebote evaluieren. "Dann brauchen wir aber keinen Ethikunterricht für die Schüler, sondern für Regierungsmitglieder", sagte Androsch.

Man werde im Augenblick "Zeuge eines Dramas oder einer Tragikomödie, die über den Einfallsreichtum von Shakespeare hinausgeht", so Androsch in Anspielung auf den Brexit. Es sei ein "abschreckendes Beispiel" für all jene in Österreich, die "schon offen oder noch immer versteckt den Öxit-Ideen anhängen".

Trotz der aktuellen Herausforderungen müsse man sich klarmachen, dass man die vergangenen 75 Jahre in Europa weitestgehend in Frieden, Freiheit, Sicherheit und Wohlstand leben konnte. Die "Erfolgsgeschichte" dieser 75 Jahre dürfe man nicht vergessen, so Androsch.

Hannes Androsch, Johannes Gadner, Bettina Poller: "Europa vor der Entscheidung. Warum ein geeinter Kontinent unsere Zukunft ist". Brandstätter Verlag, 336 Seiten, 28 Euro.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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salzburg (138 Kommentare)
am 27.03.2019 10:56

Originalzitat Androsch: "Wenn man im eigenen Land einen Mindeslohn von Euro 1,50 festsetzt …."

Der Herr Androsch hetzt hier wider besseres Wissen, wie auch die meisten Medien zur Zeit recht unreflektiert "auf diesen Zug" aufspringen.

Die diskutierten Euro 1,50 für Asylwerber haben nichts - aber schon gar nichts - mit einem Mindestlohn zu tun. Sie sind eine zusätzliche Anerkennungsprämie für Remurantentätigkeiten im gemeinnützigen Bereich zusätzlich zu der gewährten gratis Grundversorgung samt Taschengeld, etc.

Ehrenamtliche Tätigeit wäre im Gegenzug angebracht und nicht Herumlungern von jungen, kräftigen, gesunden Männern!

Viele Österreicher gehen neben ihrer Berufstätigkeit und ihren steuerlichen Beiträgen freiwillig unbezahlten Tätigkeiten für die Gemeinschaft nach - wieviel mehr wäre dies den Asylwerbern zuzumuten!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 26.03.2019 10:15

Androsch der Multimillionär unglaubwürdig

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Flachmann (7.168 Kommentare)
am 26.03.2019 08:46

Ein echter Roter,immer als Moralist auftreten,aber im Herzen ein Kapitalist!

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spoe_unlocked (638 Kommentare)
am 26.03.2019 08:48

Kapitalist und Moralist sind kein Widerspruch.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 26.03.2019 15:36

DAS nicht.......

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 26.03.2019 06:14

Wenn doch dieser Herr Endlich von der belehrenden Bühne abtreten würde Er Hat mit seiner Schuldenpolitik genug Schaden angerichtet und sich genug Millionen zur Seite geschafft und gab es da nicht auch irgendeine Verurteilung?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 26.03.2019 15:40

ja, steuerhinteziehung und falschaussage.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 26.03.2019 15:57

Üblich in Ungarn ... 😀

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 27.03.2019 08:54

Das kann ich nicht beurteilen, ich lebe in Österreich.

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Pruckner (99 Kommentare)
am 26.03.2019 06:12

Eigenartig welche Reflexe ausgelöst werden.
Jeder der geschickt genug gewesen und dafür auch geeignet gewesen wäre, hätte ihm damals das " Schnäppchen" wegschnappen können und damit Jahrzehnte Arbeitsplätze sichern können. Klar, er ist Unternehmer und schaut auf den Ertrag von seinen Unternehmen, wie jeder andere Unternehmer auch. Und man darf davon ausgehen, dass er inzwischen schon einiges an Steuern bezahlt hat. Ja und vielleicht würden auch von Analphabeten z.B. schon Verkehrsstrafen bezahlt. Womit die Sache dann auch erledigt war. Niemand wird es ihm nachfragen. Mit fortschreitendem Alter weißer zu werden ist übrigens auch keine Schande und wenn gute Empfehlungen kommen, sollte man zumindest unvoreingenommen hinhören???
Bitte nicht zurück schimpfen / Danke!

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 26.03.2019 02:42

Der ehrenwerte Herr Hannes Androsch ist einer der wenigen Oligarchen in Österreich, der seine politische Arbeit und Kontakte dazu nutze sich nachher Staatsbetriebe sehr lukrativ anzueignen.

Als Roter Kapitalist war er immer gerade auf der Seite die im Nützlich war, bei allem Respekt vor seinem Lebenswerk, ist er mit Sicherheit keine Moralische Instanz den Österreich als Ratgeber braucht.

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 26.03.2019 05:43

bin seit 40 jahren in österreich. ein w.androsch geniesst bei mir genauso wenig ein status als moralische instanz, wie p.m.lingens.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 26.03.2019 16:03

Moralische Instanzen sind jedenfalls die Biobauern.
Das konnte ich gestern deutlich auf ORF 3 sehen.
Einfach grauslich!

Suche in der TV Thek, du wirst sicher fündig.

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amha (11.322 Kommentare)
am 26.03.2019 16:26

Auch wenn der biobäuerliche Bikerhasser nicht mein Freund ist, hier gibst mal wieder gequirlten Schwachsinn von dir! Es sind nicht die Biobauern, sondern die verarbeitenden Industriellen, welche Kritik verdienen.

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Analphabet (15.403 Kommentare)
am 26.03.2019 02:24

Fordert Einer, Der gerichtlich verurteilt wurde.

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