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"Django hätte schnell schießen müssen"

Von Annette Gantner, 17. April 2019, 00:04 Uhr
Reinhold Mitterlehner beider Präsentation seines Buches "Haltung" Bild: HANS KLAUS TECHT (APA/HANS KLAUS TECHT)

WIEN. Lange war es erwartet worden, heute wird Reinhold Mitterlehner sein Buch "Haltung" in Wien vorstellen. Darin zeichnet er unter anderem Kurz' Finten auf dem Weg zur Macht nach.

Auf 208 Seiten hat Mitterlehner seine Kindheit im Mühlviertel, den Einstieg in die Politik, den tragischen Tod seiner Tochter, die Herausforderungen der Finanz- und der Flüchtlingskrise sowie die Demontage durch Sebastian Kurz nachgezeichnet. "Machtübernahme" ist wohl jenes Kapitel, das auf das größte Interesse stoßen wird und dem VP-intern bang entgegengeblickt wurde.

"Haltung’ ist auch ein Buch gegen das Verschweigen", schreibt der Ex-VP-Obmann und -Vizekanzler zu Beginn. Es werde einige geben, die den moralinsauren Zeigefinger heben und sagen, man dürfe so etwas nicht schreiben. Aber genauso gut könne er fragen, welche Loyalität es ihm gegenüber gegeben habe. Mitterlehner bietet interessante Einblicke in die Mechanismen der Macht, ohne wehleidig zu sein oder Grenzen zu überschreiten. Er zeichnet Vieraugengespräche nach und zeigt auf, wie er sukzessive Alliierte verlor.

"Django hätte schnell schießen müssen"
Parteitag in Linz: Mitterlehner verzichtete auf eine Abrechnung. Bild: VOLKER WEIHBOLD

Parteitag in Linz: Mitterlehner verzichtete auf eine Abrechnung.

Frage des Spitzenkandidaten

Noch bevor Mitterlehner VP-Obmann wurde, habe er Kurz vorgeschlagen, dass erst 2018 die Frage des Spitzenkandidaten entschieden werden solle. Kurz habe damals kein Interesse am Chefposten gezeigt. Doch mit dem Rücktritt von Kanzler Werner Faymann im Mai 2016 habe der VP-Jungstar den Druck erhöht. "Kurz hatte das Grand Design im Mai 2016 schon im Kopf, das er dann im Jahr 2017 auch umsetzte. Ich sollte für ihn die Koalition aufkündigen und den Schwarzen Peter nehmen, damit er unbefleckt in Neuwahlen gehen könne."

Der damalige Außenminister hatte demnach eine Umfrage in Auftrag gegeben, die zum Ergebnis kam, dass die Partei mit ihm 15 Prozent mehr an Stimmen erhalten werde. Unternehmer riefen Mitterlehner an und erzählten, dass Kurz bei ihnen bereits um Sponsoring werbe. In Boulevard-Medien wurden Intrigen lanciert.

Als SP-Kanzler Christian Kern im Jänner 2017 eine Überarbeitung des Regierungspakts forderte, stand die Koalition abermals auf der Kippe. Wieder wollte Kurz, dass Mitterlehner den Sprengmeister spiele. Dieser weigerte sich, daraufhin übernahm Innenminister Wolfgang Sobotka die Rolle. Staatssekretär Harald Mahrer vermittelte ein klärendes Gespräch zwischen Kurz und Mitterlehner an einer Wiener Hotelbar, doch auch mehrere Gin Tonics beruhigten die Lage nicht. Letztlich beendeten der VP-Vorstand und Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Neuwahlfantasien.

Mitterlehner wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war. Die Eskalationsspirale wurde weitergedreht, Kurz organisierte parallel Parteitreffen. Als die Minister Hans Jörg Schelling, Sophie Karmasin und Kurz einen Brief nach Brüssel wegen der EU-Familienbeihilfe schickten, war Mitterlehner nicht einmal eingebunden. "Das war der Anfang vom Ende", schreibt er. Die Unterstützung in der Partei fehlte, sein Rücktritt am 10. Mai 2017 sei deshalb schlüssig gewesen. "Als Politiker hätte ich, um stimmig als Django zu agieren, wohl schnell schießen müssen."

Für politisch Interessierte ist das Buch ein Dokument, das neben Privatem auch ein Stück Zeitgeschichte bietet. Wer eine knallharte Abrechnung erwartet hatte, wird enttäuscht. Mitterlehner gelingt die Gratwanderung zwischen Schlüsselloch und Selbstreflexion.

Video: Mitterlehner rechnet mit der ÖVP ab

 

Termine: Reinhold Mitterlehner wird heute das Buch "Haltung. Flagge zeigen in Leben und Politik" offiziell im Wiener Presseclub Concordia präsentieren. Redaktionell betreut wurde das Buch von Falter-Redakteurin Barbara Toth. Die OÖN werden die Präsentation ab 10 Uhr live übertragen. 

Am 24. April wird Mitterlehner um 19 Uhr in der Buchhandlung Thalia in Linz sein Werk vorstellen.

Reinhold Mitterlehner: "Haltung", Ecowin Verlag, 24 Euro

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner

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231  Kommentare
231  Kommentare
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kpader (11.506 Kommentare)
am 18.04.2019 06:45

Erwachsene Heulsuse!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 17.04.2019 21:24

Über Kurz oder lang wird sich sowieso die Staatsanwaltschaft für den Kuzzen und sein Verhältnis zu seinen Großspendern interessieren.

Vor Gericht wird Kurz dann erklären müssen, warum er gerade seine Großspender aus der Industrie- und Immobilienwirtschaft mit Milliarden an Steuererleichterungen versorgt hat anstatt die sprudelnden Steuereinnahmen für die von ihm im Wahlkampf groß angekündigte Entlastung der Arbeitnehmer, die Abschaffung der kalten Progression oder die Senkung der Abgabenquote zu verwenden.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 17.04.2019 19:15

Die kalte Progression bedeutet, dass Indexanpassungen mit einem höheren Steuersatz besteuert werden und damit die Kaufkraft für die DN sinkt!

Sofern Kurz nicht die kalte Prrogression mit Steuersenkungen bei natürlichen Personen ausgleicht, hat er bei mir seinen Vorschussbonus verspielt!

Gruss an Kurz: Reine Klientelpolitik ist ein bisserl mager!

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Fettfrei (1.799 Kommentare)
am 17.04.2019 16:49

Der Django Mitterlehner war noch ein ehrlicher und aufrichtiger Politiker und kein Schleimer und Kriecher wie so manche in der jetzigen BR. Schade um ihn, mit Kurz ist die Politik erheblich nach rechts gerückt so daß kein Papier mehr zwischen den Türkisen und der FPÖ passt. Viele der ÖVP Altpolitiker ziehen leider hinter den Türkisen eine ordentliche Schleimspur um beim BK nicht in Ungnade zu fallen.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 17.04.2019 15:43

Langsam fällt die Maske des Herrn Kurz

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 17.04.2019 15:33

Mitterlehners Abgang war eine wichtige Schadensbegrenzung.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 15:29

Hätten er und Kern weitergewurschtelt, wäre das Desaster 2015 noch dramatischer in den Auswirkungen geworden. Mehr Leute und noch viel höhere FP-Werte - ich wage die 40-50% in den Mund zu nehmen.

Und... Komisch, dass Kurz der beliebteste Politiker ist. Das nagt natürlich.

Manchmal sollte man einen Strich ziehen und die Dinge ruhen lassen. Er wusste worauf er sich einlässt und by the way - er hat dasselbe mit Spindelegger davor gemacht...

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 17.04.2019 15:16

Lt. mir bekannten, im Widerstand gegen Kurz befindlichen ÖVP-Kreisen soll in nächster Zeit eine Biografie des früheren Landeshauptmanns Schlegel in Buchform erscheinen.

Der christlichsoziale oberösterreichische Landeshauptmann Josef Schlegel, ein Ehrenmann, wurde im Februar 1934 vom austrofaschistischen Diktator Engelbert Dollfuß, von den einen später als "Heldenkanzler" vermarktet - den meisten aber als Arbeitermörder bekannt -, unter erbärmlichen Intrigen und Drohungen abgesetzt, weil er den Austrofaschisten auf dem Weg zur totalen Machtergreifung im Weg stand, und den Charakter besaß, nicht freiwillig zu weichen. Auch Versuche, ihn mit einem Versorgungsposten zu schmieren, mussten an seiner Haltung scheitern.

Nun berichten diese Kreise, die türkise Gruppe in Wien habe vor dieser Veröffentlichung schon mächtig Bammel. Das scheint mir begründet - die Parallelen zum quasi gemeuchelten christlichsozialen Demokraten Mitterlehner sind offensichtlich.

Seien wir gespannt, was passiert!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 17.04.2019 15:00

Ich hab den Mitterlehner heute im Mittagsjournal Gift spritzen gehört.

Österreich kann froh sein den los geworden zu sein.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.04.2019 15:15

Kann es sein, daß Sie hier Gift spritzen?

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bravespferd (4.628 Kommentare)
am 17.04.2019 18:42

wer nicht in diesem Forum 😂

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 17.04.2019 14:07

Mitterlehner war für mich auch nicht das GELBE vom EI. Aber Kurz ist ein rechter Schaumschläger, machtgeil bis zum geht nicht mehr.
Christlich, sozial nennt sich auch der auf netten, freundlichen BK spielende Kurz. Den Parteispendern das Geld in den A.... schieben, und den normalen Bürgern, das Geld aus der Tache ziehen. Aber eines sieht Mitterlehner richtig, diese Partei hat sich zu einer Rechtspartei geändert, nicht viel besser wie die FPÖ.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 17.04.2019 14:05

Erstaunlich, wie sich wieder die normale und tägliche Diskussion wiederholt.

Dabei sagt das Buch ein Menge anderer Dinge aus, die man natürlich überliest oder überlesen will, als blau/türkiser Kampfposter.

Das es blaue Politiker gibt, die nicht unbedingt begeistert sind, von der Politik des Herrn Kurz und seinem rechten Anhängsel.

Die aber den Mund nicht aufmachen, um nicht ins Abseits geschoben zu werden.

"Mitterlehner bietet interessante Einblicke in die Mechanismen der Macht, ohne wehleidig zu sein oder Grenzen zu überschreiten."
Steht in dem Artikel. Daher sollte man sich mal mit dem Inhalt des Buches auseinander setzen und nicht gegen Mitterlehner schießen und Geschichten aus den letzten Jahrzehnten ausgraben.

Es geht um das hier und jetzt und um den Inhalt des Buches.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 14:11

für mich ist es trotzdem keine Entschuldigung, für die Blauwähler, weil ich als Mensch entscheiden kann, wo meine Wurzeln sind.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 14:12

oder für Blaue im Dienste des Staates oder Menschheit.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 17.04.2019 17:06

Naja, so einfach ist das nicht immer.

Wie viele normale Arbeitnehmer auch, überlegt man es sich doch mehrfach, ob man jetzt mal dem Chef die Meinung sagt oder besser den Mund hält.

Letztendlich hängt für die meisten viel davon ab.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 17.04.2019 12:31

typisch öst. politiker: feig, verlogen, falsch, schmierig usw. der mitterlehner wurde v. kuaz beseitigt, warum schreibt er nicht die wahrheit?

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 17.04.2019 12:48

Sie haben gerade die Wahrheit über Kurz, den Enddarmbewohner der Reichen, geschrieben.

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 17.04.2019 14:35

Stammtischspruch der Gewerkschafter?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 17.04.2019 15:16

#HassimNetz

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Ernst_Grasser (1.413 Kommentare)
am 17.04.2019 11:41

Hatte eine gute Meinung von ihm- als Minister war er voll dabei.

Leider ist auch er zu sehr Beschwichtiger und damit zu sehr im Faymann-Fahrwasser gewesen.

Schade dass er es nicht an der Kritik an der Art seiner Demontage belässt, sondern seine Meinung zur aktuellen Politik zum Besten gibt. Entbehrlich wie die Schönborn-Kommentare...

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 17.04.2019 11:16

Im Artikel gehts um die ÖVP.

weil für viele User die FPÖ das Thema ihrer Kommentare ist erlaube ich mir auch eine Anmerkung:

Enorm viele jetzige FPÖ Wähler (gerne als die Ungebildeten, Abgehängten, Verlierer, Rechtspopulisten, ... bezeichnet) waren früher langjährige SPÖ Wähler.

Vielleicht sollten die Sozialdemokraten einmal darüber nachdenken, was sie falsch gemacht haben.

Abschließend ein kleiner Tipp - und das völlig gratis und hoffentlich nicht umsonst: eine Beschimpfung der Wählers bringt sie nicht zurück.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.04.2019 11:26

Und was kümmert das eigentlich den neoliberalen Suppenheldenlookalike?

Der Bodensatz mit dem stimmenstarken, ausländer- und migrantenfeindlichen "Krone-Mob" ist unweigerlich an die Rechstpopulisten verloren, das hat sich schon unter schwarz-Blau I herausgestellt...

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 17.04.2019 11:34

Weil ein Zeitgenosse die unkontrollierte und ungeordnete Zuwanderung a la 2015 kritisch sieht, muss er noch lange nicht migrantenfeindlich sein.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.04.2019 11:42

Eindeutiges "One-Trick-Pony": "Unkontrollierte und ungeordnete Zuwanderung a la 2015"

Die Anhänger des neuen schwürkis-blaunen Einheitsrechtspopulismus äußern sich eigenartigerweise nie darüber, was Sie an Stelle der Regierung während der Flüchtlingskrise 2015 gemacht hätten.

Übrigens, Basti-Fantasti war damals nun wofür nun genau zuständig?

https://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4592895/Kurz_Wir-haben-zu-wenig-Willkommenskultur

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 17.04.2019 11:47

Selbstverständlich hat es damals konkrete Vorschläge für das Handling dieser Herausforderung gegeben.

Leider hatte sich die damalige Regierung nach wochenlangem Streit darüber ob ein Grenzzaun "Grenzzaun" heißen darf oder ob man ihm als "Türl mit Seitenteilen" bezeichnen muss, dafür entschieden, die Migranten ohne jede Kontrolle herein zu lassen.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.04.2019 11:57

"Selbstverständlich hat es damals konkrete Vorschläge für das Handling dieser Herausforderung gegeben." - und die waren? Schließbefehl, Stacheldraht, Minenfelder und die Menschen an der Grenze erfrieren lassen?

Unregistriertes Weitereisen lassen hatte weiters den Vorteil, nicht für das Asylverfahren zuständig zu sein.

Das Spielfeldvideo ist offenkundig nach wie vor DIE traumatische Meme für die Rechtspopulismusopfer.

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 17.04.2019 12:52

Das war ja Bastis verlogenes Programm: sein eigenes Versagen und das versagen von seiner Förderin, der Tante Innenministerin den pösen "Linken" in die Schuhe zu schieben. Eune dummbesoffene Wirtshausmehrheit hat ihm den Schmäh abgekauft und ist heute noch nicht nüchtern.

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Subzero (317 Kommentare)
am 17.04.2019 13:25

Aber er war dazumals integrationsminister und auch die innenministerin war von der övp

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Radio_Eriwan (645 Kommentare)
am 17.04.2019 12:14

Die FPÖ soll das Thema sein?
199 Postings, Faymann wird 11 mal erwähnt, Kern 13 und SPÖ 23 mal.
Die Mehrheit hier si d Blaune Kampfposter, die negatives über die "Linken" (9mal) abstinken.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 17.04.2019 11:04

gibts das auch als „gratis“ Hörbuch ? den Schmarrn zu lesen strengt mich schon etwas an grinsen

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 17.04.2019 11:11

Es wird sicher bald eine Lesung in der Weingartshofstraße geben.

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Subzero (317 Kommentare)
am 17.04.2019 13:26

Sicher ned. Des is sicher von gewissen regierungsmitglieder zensuriert worden.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 10:56

Wenn ich mir eine Pressekonferenz von Mitterlehner oder Kurz anhöre,
muss ich ehrlich sagen, Mitterlehner hat Inhalt, Spannung und viel Aussage in jedem seiner Worte. Es spielt der Ausdruck im Gesicht mit. Seine Mimik unterstreicht das gesprochene Wort.
Bei Kurz kommt einem das Gähnen vor lauter leere im Wort und in der monotonen Mimik.

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 17.04.2019 11:05

Wenn man lange genug das Marketing für die WKOÖ gemacht hat, kann man auch den Stillstand mit Inhalten füllen und emotional bewegen.

Am Ende bleibt es aber Stillstand, und das hat sich nach Faymann/Kern/Mitterlehner glücklicherweise geändert.

Vor allem werden nun auch mutige und unpopuläre Entscheidungen getroffen, und dennoch wird die Regierung als populistisch bezeichnet. Von wem und warum wohl?

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betterthantherest (34.004 Kommentare)
am 17.04.2019 11:09

Ich habe mir von Mitterlehner Visionen und Ziele und darauf folgend Taten in diese Richtung erwartet.

Was hat er gemacht: Ist-Standsverwaltung während die Entwicklung links und rechts und überall in Riesenschritten weiter ging.

Mitterlehner ist für mich eine Riesenenttäuschung.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.04.2019 11:15

Der Suppenheld als Bastis Petzner verteidigt naturgemäß den schwürkis-blaunen Einheitsrechtspopulismus ("it´s the migration, stupid!", dann kann man ganz ungeniert arbeitnehmerfeindliche IV-WKO-Politik machen und "Sozialreformzuckerl" verteilen, die sich die Betroffenen selbst finanzieren - bspw. kann man dies im Verlauf der Absetzmöglichkeiten in der Arbeitnehmerveranlagung sehen, der "Familienbonus" ist durch die "kalte Progression" bereits ausfinanziert, etc.)

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 17.04.2019 14:33

Meine Frau bekommt monatlich über 300 EUR netto Familienbonus und jährliche Gehaltserhöhungen und Bonuszahlungen. Das zum Thema "kalte Progression".

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 17.04.2019 19:12

Witzbold!
Die kalte Progression bedeutet, dass Indexanpassungen mit einem höheren Steuersatz besteuert werden und damit die Kaufkraft für die DN sinkt! Bitte also keine Gschichterl drucken!

Sofern Kurz nicht die kalte Prrogression mit Steuersenkungen bei natürlichen Personen ausgleicht, hat er bei mir seinen Vorschussbonus verspielt!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 17.04.2019 11:13

Daß sich rote Berufsposter wie Sie mit verzichtbaren Wortspenden beteiligen, wundert mich eigentlich. Zuerst den Schmutz vor der eigenen Türe kehren, bitte.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 17.04.2019 11:19

Wenn nun schon Kritik dazu führt, dass ein stockkonservativer Mühlviertler als roter Berufsposter bezeichnet wird, dann sollten sich die Basti-Fantatsi-Fanboys einmal überlegen, wo sie ihr Idol und die "neue ÖVP" so hingeführt hat...

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( Kommentare)
am 17.04.2019 11:24

strandhuepfer,
kannst zu meinen aufgestellten Thesen eventuell auch etwas sagen, oder fehlen dir dazu die Argumente, weil du nur Böses antworten kannst.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 14:18

Fortunatus ein Roter, ich hohihihihihi lieg wieder mal am Boden vor lachen.

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boris (1.939 Kommentare)
am 17.04.2019 10:32

Vermutlich bleibt kein anderer Weg als die "Blaunen" (auf Grund ihres Wahlergebnisses) in die Regierung zu nehmen, damit die Wähler deren "wahres Gesicht" sehen können. Rot-Schwarz war viel zu "abgenutzt", um nochmals eine Chance zu haben, denn auf beiden Seiten herrschte zu sehr der "Intrigantenstadel". Den hat Kurz auf seiner Seite offensichtlich in die Schranken weisen können. Bereits die Regierung Schüssel hat letztendlich die Blauen "zermalen" und diese Chance gibt es diesmal wieder. Damals war es "Knüppelfeld" infolge der "Beleidigheit" Haiders, nicht selber Kanzler oder zumindest Vizekanzler (vermutlich infolge eines Vetos von Klestil) worden zu sein; heute sind es möglicherweise die Identitären bzw. deren Gedankengut, das die Blaunen kontaminiert und die FPÖ in die Unglaubwürdigkeit schlittern lässt. Wir werden sehen, ob es in Österreich ausreichend mündige Wähler gibt. Das Ergebnis der BP-Wahl lässt hoffen.

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( Kommentare)
am 17.04.2019 10:48

Kleine Ergänzung:

s.k. hat nicht den Intrigenstadl beendet, s.k. war der Grund für den Intrigenstadl von 2015-2017...

Weil Mitterlehner nicht den Streithandsel der Nation geben wollte, wurde diese Aufgabe eben von Sobotka übernommen nur damit sich der Berufslose die Finger nicht dreckig machen musste.

Der feine Herr "kein Streit" Sebastian kurz war DIE Hauptursache für die Zwistigkeiten und den Stillstand zwischen 2015 u. 2017.

Und jetzt stellt er sich hin und spielt uns den an Streit nicht Interessierten vor.
Er patzt halt nicht selber an, sondern schickt dafür immer Lakaien wie Sobotka oder Blümel vor...

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Alfred_E_Neumann (7.210 Kommentare)
am 17.04.2019 11:09

Kern hat sich und die SPÖ durch den schmutzigen Wahlkampf und die völlig unnötigen persönlichen Untergriffe gegen Sebastian Kurz aus dem Rennen für Regierungsjobs genommen. Sogar Strache wirkte damals staatstragender als Kern, wenngleich nur gut gespielt.

Das muss man ganz offen aussprechen, und was hat sich in der Zwischenzeit bei der SPÖ zum Besseren verändert?

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ghtech (9 Kommentare)
am 17.04.2019 10:30

Vielleicht noch eines
Das Sippendenken ist leider bei den meisten menschen aus der Urzeit noch in den Genen.
Wir sollten das überwinden und
Vernunft hat keine Farbe
Kann mir wer erklären ws falsch ist oder wie des besser gemacht werden sollte
Krankenkassen
Migration
Ausbau Ganztagsschule
etc.
etc.

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kalathos (196 Kommentare)
am 17.04.2019 10:25

I.
Mitterlehners längst fällige Botschaft an den Herrn Bundeskanzler von Straches Gnaden!

Ohne das Buch noch gelesen zu haben, halte ich dennoch fest, dass der politische Putsch gegen Mitterlehner menschlich schäbiger hätte nicht ablaufen können.
Der politisch interessierte Österreicher hat noch im Ohr, was das politische Wunderkind, Sebastian Kurz, in diesen Tagen ständig im Mund geführt hat, dass er nämlich als Außenminister voll ausgelastet sei. Das alleine war schon Grund genug, misstrauisch zu werden und zu vermuten, dass Mitterlehners Tage als ÖVP-Obmann gezählt sein würden.

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ghtech (9 Kommentare)
am 17.04.2019 10:24

Nicht zu den eher komischen Posts über die FPÖ, sondern substanzhiel zu Ihren Bericht.
Mitterlehner - Allen menschen recht getan, ist eine Kunst die niemand kann. Seine Strategie rumeiern und keine Linie - passt auch nicht zu Django. Persönlich habe ich ihn kennen gelernt und
hat mich nicht überzeugt.
Kurz spricht bevölkerungsrelevante Themen an und macht auch was, das sollte n eigentlich die Politiker.
Dazu kann man sagen - Viel eFeind viel Ehr
Wenn allerdings gepostet wird, dass diese Regierung nichts macht, dann kann das nur linke Blindheit sein - einiges
Pflegeregress ist weg, denn hat jemand alles im leben genossen,
und eine Mitwohnung gehabt, dann zahlte der Staat.
Hatte sich jemand was geschaffen, dann wurde dies vom Staat aufgebraucht.
Krankenkassen - jahrzehnte spricht man devon - jetzt mit den Wiederstand der Funktionärskaste gemacht.
Migration - in der Politik spricht man viel von "Signalen"
Hier wurde das klare Signal - STOP - so geht es nicht weiter gesendet - etc.

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derkommentator (2.254 Kommentare)
am 17.04.2019 10:37

Pflegeregress ist weg - Sie wissen aber hoffentlich schon, dass Kern und Mitterlehner diesen abgeschafft haben?

Krankenkassen - Sie wissen aber schon, dass ein zusätzlicher Wasserkopf (FPÖ-Versorgungsstellen?) in Wien aufgebaut wird, aber keiner sagen kann - auch nicht die zuständige Ministerin, was dadurch eingespart wird.

Migration - Können Sie mir bitte aufzählen mit welchen Ländern die jetzige Regierung ein Rückführungsabkommen erzielt hat? Mir ist keines bekannt.

Sie sollten sich nicht nur mit den PR-Schlagworten beschäftigen, sondern einmal hinterfragen, was die Regierung bis jetzt tatsächlich geleistet hat. Außer paar Ponys anzuschaffen, fällt mir jetzt nichts ein.

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