Die SPÖ entdeckt das Land: Mehr Kontakt zu den Bürgermeistern
WIEN. Parteichefin Rendi-Wagner legt Schwerpunkt auf kommunale Themen, eine Sondersitzung zum Hausärztemangel ist beantragt.
Am Freitag kommen 200 rote Bürgermeister nach Wien, um an der SP-Klubklausur teilzunehmen. Die Ortschefs sollen künftig stärker eingebunden werden.
Die Sozialdemokratie ist auf dem Land im Vergleich traditionell schwach aufgestellt: Die Volkspartei zählt rund 1450 Bürgermeister, die SPÖ knapp 470. Auch in größeren Städten wie Wels hat die SPÖ in den letzten Jahren den Rathausschlüssel abgeben müssen.
"Wir wollen mit den Bürgermeistern intensiver über ihre Probleme und Sichtweisen sprechen", sagte SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Sie selbst war bereits in den meisten Bundesländern unterwegs, um sich vorzustellen.
Die Bürgermeisterin von St. Valentin, Kerstin Suchan-Mayr, lobt die Initiative. "Ich glaube, dass es Rendi-Wagner sehr wohl bewusst ist, dass man mit den Kommunen zusammenarbeiten muss. Wir Bürgermeister sind vor Ort und wissen, wo der Schuh drückt", sagt sie.
Bei der SP-Klausur in der Hofburg sollen die Themen Wohnen, Pflege, Infrastruktur und Gemeindefinanzen im Fokus stehen. Einen ersten politischen Schritt will Rendi-Wagner relativ rasch setzen: Die SPÖ beantragte eine Sondersitzung zum Hausärztemangel. Sie findet am Dienstag statt.
Gerade auf dem Land werde es zunehmend schwieriger, Stellen zu besetzen, erklärte Rendi-Wagner und präsentierte aktuelle Zahlen. In Österreich findet sich für 87 Hausarztstellen kein Anwärter, in Oberösterreich fehlen 20 praktische Ärzte. Österreichweit sind davon 200.000 Patienten betroffen. 39 Prozent aller Hausärzte sind älter als 60 Jahre, aber nur acht Prozent unter 45. "Die Politik muss dringend Maßnahmen setzen, um nicht in eine gefährliche Versorgungslücke zu schlittern", warnte Rendi-Wagner.
Totschlagargument
Dass die SPÖ jahrelang die Gesundheitsminister gestellt habe und rechtzeitig Lösungen erarbeiten hätte können, lässt die SP-Chefin nicht gelten: "Das ist ein Totschlagargument." Die SPÖ habe damals Gesundheitszentren wie in Enns forciert. Die Regierung würde hier aber zu wenig tun.
Die Steiermark setzt neue Maßnahmen: Dort werden finanzielle Starthilfen an Jungärzte vergeben.
Die SPÖ ist toter als ein totes Pferd
Wie tot genau ist dann blau? Töter? Am tötesten?
Immer wieder wird versucht, Frau Rendi-Wagner schlecht zu reden.
Das beweist nur eines, die ÖVPFPÖ hat vor dieser starken Frau Angst.
Sg. Fr. Rendi Wagner, sie sind am richtigen Weg!!!
FREUNDSCHAFT und GLÜCK AUF!!!
.....wollten sie ihr absichtlich ein falsches Zeichen geben?
das ist sehr mutig.
"Die ÖVPFPÖ hat vor dieser starken Frau Angst."
Naja, starke Frau ist was anderes, wenn sie schon von einen SPÖ-Stadtrat nicht ernst genommen wird,liegt was im Argen. Da brauch sich die ÖVPFPÖ nicht fürchten, im Gegenteil.
Du vergisst aber, dass gerade der freie Hausarzt immer das Feindbild der SPÖ war. Denn mit in freien Berufen tätigen Bürgern (hier Ärzten) konnte deine Partei noch nie etwas anfangen. Man wurde sozusagen als Kapitalist bereits vorverurteilt. Am liebsten sind Ihnen die am Gängelband von Sozialversicherungen und Gebietskörperschaften werkenden Ärzte.
Die Krokodilstränen, die Frau Rendi-Wagner jetzt vergießt, entlarven sich von selbst.
Danke Herr kickl sie sind der erfolreichste
Da ja überall, wo die SPÖ in der Vergangenheit die Verantwortung getragen hat, Not am Mann ist wundert es mich nicht, dass die Frau RW jetzt jeden Hinweis als Totschlagargument abtut.
Grundsätzlich positiv: aber gerade der Gesundheitssektor ist bis vor kurzem ausschließlich ein roter Sektor gewesen. Dass die entstandenen Mängel jetzt in kürzester Zeit behoben werden können halte ich für fragwürdig. Die Schuld der jetzigen Regierung zu geben ist aber schon mutig!
"Die Schuld der jetzigen Regierung zu geben ist aber schon mutig!"
Nein - Chuzpe!
Eine Liebe Geste der Rendi Wagner,bitte helft mir ich bin am Ende.
In Wien spricht keiner mit ihr, jetzt sucht sie Trost bei den Bürgermeistern.
Die letzten Zuckungen!
Seit Jahren schon Scheintot!
Es ist doch gut, daß so eine junge Partei die Heimat kennen lernen will.