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Die SPÖ entdeckt das Land: Mehr Kontakt zu den Bürgermeistern

Von Annette Gantner, 24. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Die SPÖ entdeckt das Land: Mehr Kontakt zu den Bürgermeistern
Rendi-Wagner lädt 200 Bürgermeister zur Klausur nach Wien. Bild: Alexander Schwarzl

WIEN. Parteichefin Rendi-Wagner legt Schwerpunkt auf kommunale Themen, eine Sondersitzung zum Hausärztemangel ist beantragt.

Am Freitag kommen 200 rote Bürgermeister nach Wien, um an der SP-Klubklausur teilzunehmen. Die Ortschefs sollen künftig stärker eingebunden werden.

Die Sozialdemokratie ist auf dem Land im Vergleich traditionell schwach aufgestellt: Die Volkspartei zählt rund 1450 Bürgermeister, die SPÖ knapp 470. Auch in größeren Städten wie Wels hat die SPÖ in den letzten Jahren den Rathausschlüssel abgeben müssen.

"Wir wollen mit den Bürgermeistern intensiver über ihre Probleme und Sichtweisen sprechen", sagte SP-Chefin Pamela Rendi-Wagner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Sie selbst war bereits in den meisten Bundesländern unterwegs, um sich vorzustellen.

Die Bürgermeisterin von St. Valentin, Kerstin Suchan-Mayr, lobt die Initiative. "Ich glaube, dass es Rendi-Wagner sehr wohl bewusst ist, dass man mit den Kommunen zusammenarbeiten muss. Wir Bürgermeister sind vor Ort und wissen, wo der Schuh drückt", sagt sie.

Bei der SP-Klausur in der Hofburg sollen die Themen Wohnen, Pflege, Infrastruktur und Gemeindefinanzen im Fokus stehen. Einen ersten politischen Schritt will Rendi-Wagner relativ rasch setzen: Die SPÖ beantragte eine Sondersitzung zum Hausärztemangel. Sie findet am Dienstag statt.

Gerade auf dem Land werde es zunehmend schwieriger, Stellen zu besetzen, erklärte Rendi-Wagner und präsentierte aktuelle Zahlen. In Österreich findet sich für 87 Hausarztstellen kein Anwärter, in Oberösterreich fehlen 20 praktische Ärzte. Österreichweit sind davon 200.000 Patienten betroffen. 39 Prozent aller Hausärzte sind älter als 60 Jahre, aber nur acht Prozent unter 45. "Die Politik muss dringend Maßnahmen setzen, um nicht in eine gefährliche Versorgungslücke zu schlittern", warnte Rendi-Wagner.

Totschlagargument

Dass die SPÖ jahrelang die Gesundheitsminister gestellt habe und rechtzeitig Lösungen erarbeiten hätte können, lässt die SP-Chefin nicht gelten: "Das ist ein Totschlagargument." Die SPÖ habe damals Gesundheitszentren wie in Enns forciert. Die Regierung würde hier aber zu wenig tun.

Die Steiermark setzt neue Maßnahmen: Dort werden finanzielle Starthilfen an Jungärzte vergeben.

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Autorin
Annette Gantner
Redakteurin Innenpolitik
Annette Gantner
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13  Kommentare
13  Kommentare
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sprachlos (1.805 Kommentare)
am 24.01.2019 14:58

Die SPÖ ist toter als ein totes Pferd

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 24.01.2019 22:41

Wie tot genau ist dann blau? Töter? Am tötesten?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 24.01.2019 11:41

Immer wieder wird versucht, Frau Rendi-Wagner schlecht zu reden.
Das beweist nur eines, die ÖVPFPÖ hat vor dieser starken Frau Angst.

Sg. Fr. Rendi Wagner, sie sind am richtigen Weg!!!
FREUNDSCHAFT und GLÜCK AUF!!!

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 24.01.2019 12:52

.....wollten sie ihr absichtlich ein falsches Zeichen geben?
das ist sehr mutig.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 24.01.2019 15:12

"Die ÖVPFPÖ hat vor dieser starken Frau Angst."

Naja, starke Frau ist was anderes, wenn sie schon von einen SPÖ-Stadtrat nicht ernst genommen wird,liegt was im Argen. Da brauch sich die ÖVPFPÖ nicht fürchten, im Gegenteil.

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( Kommentare)
am 24.01.2019 22:06

Du vergisst aber, dass gerade der freie Hausarzt immer das Feindbild der SPÖ war. Denn mit in freien Berufen tätigen Bürgern (hier Ärzten) konnte deine Partei noch nie etwas anfangen. Man wurde sozusagen als Kapitalist bereits vorverurteilt. Am liebsten sind Ihnen die am Gängelband von Sozialversicherungen und Gebietskörperschaften werkenden Ärzte.
Die Krokodilstränen, die Frau Rendi-Wagner jetzt vergießt, entlarven sich von selbst.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 24.01.2019 22:35

Danke Herr kickl sie sind der erfolreichste

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soling (7.432 Kommentare)
am 24.01.2019 10:49

Da ja überall, wo die SPÖ in der Vergangenheit die Verantwortung getragen hat, Not am Mann ist wundert es mich nicht, dass die Frau RW jetzt jeden Hinweis als Totschlagargument abtut.

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 24.01.2019 07:57

Grundsätzlich positiv: aber gerade der Gesundheitssektor ist bis vor kurzem ausschließlich ein roter Sektor gewesen. Dass die entstandenen Mängel jetzt in kürzester Zeit behoben werden können halte ich für fragwürdig. Die Schuld der jetzigen Regierung zu geben ist aber schon mutig!

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weinberg93 (16.330 Kommentare)
am 24.01.2019 15:02

"Die Schuld der jetzigen Regierung zu geben ist aber schon mutig!"

Nein - Chuzpe!

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( Kommentare)
am 24.01.2019 07:56

Eine Liebe Geste der Rendi Wagner,bitte helft mir ich bin am Ende.
In Wien spricht keiner mit ihr, jetzt sucht sie Trost bei den Bürgermeistern.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 24.01.2019 15:40

Die letzten Zuckungen!
Seit Jahren schon Scheintot!

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 25.01.2019 03:22

Es ist doch gut, daß so eine junge Partei die Heimat kennen lernen will.

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