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Schüssel bezieht seine Pension

24. Dezember 2008, 00:04 Uhr
Wolfgang Schüssel
Bild: APA

Altkanzler Wolfgang Schüssel ist de facto Frühpensionist: Wie den OÖN bestätigt wurde, hat Schüssel seine Politikerpension bereits im Oktober beantragt. Schüssel erreicht erst im Juni 2010 das Pensionsalter von 65 Jahren.

Altkanzler Wolfgang Schüssel ist de facto Frühpensionist: Wie den OÖN bestätigt wurde, hat Schüssel seine Politikerpension bereits im Oktober beantragt.

Schüssel erreicht erst im Juni 2010 das Pensionsalter von 65 Jahren. Da er früher in Pension geht, muss er Abschläge von rund sieben Prozent hinnehmen: Wäre er erst mit 65 in den Ruhestand getreten, hätte er eine Pension von 11.852,80 Euro brutto erhalten, so sind es 11.105,11 Euro.

Schüssel hat Ansprüche aus dem alten Politikersystem und hätte eigentlich schon nach seiner Kanzlerschaft eine stattliche Pension kassieren können. Da er aber unmittelbar danach VP-Klubobmann wurde, fiel es nicht ins Gewicht. Ein Klubchef verdient rund 14.000 Euro brutto im Monat.

Finanziell interessant wurde der Pensionsanspruch erst, als Schüssel vom Klubobmann zum einfachen Abgeordneten wurde. Denn ein Abgeordneter kommt auf 8160 Euro im Monat. Deutlich weniger als eine Kanzlerpension.

Als sich abzeichnete, dass Schüssel nicht länger Klubobmann der VP sein wird, stellte er den Antrag auf seine Politikerpension. Ende Oktober wurde Karlheinz Kopf zum neuen VP-Klubobmann gewählt. Am 5. November gab schließlich der Ministerrat grünes Licht für Schüssels Pensionsantrag. Generell ist es nichts Ungewöhnliches, dass ein Ex-Politiker seine Pension bezieht und dennoch im Parlament Abgeordneter bleibt. Das Abgeordnetengehalt wird in solchen alten Fällen aber ruhend gestellt.

Übliche Praxis

In der VP hatte bereits Ex-Verteidigungsminister Werner Fasslabend als Abgeordneter seine Pension bezogen. Seine Pension erhält auch VP-Finanzsprecher Günter Stummvoll.

Es ist wohl kein Zufall, dass Schüssels Zahlungen jetzt bekannt werden: Erst am Donnerstag war publik geworden, dass Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer in die Arbeiterkammer zurückkehrt und dort 4000 Euro brutto erhält. (gana)

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16  Kommentare
16  Kommentare
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unglaublich (16 Kommentare)
am 10.02.2012 14:19

leider ist das Sargent im Bild und nicht Sims

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 26.12.2008 19:18

Die Scheinheiligkeit, die Doppelmoral und die egoistische Skrupellosigkeit konservativer Politiker ist nicht nur ein Problem des Ex-BK. Diese konservative Grundeinstellung, sich selbst alles zu gönnen, während man den anderen nichts zugesteht, ist eine, die mich spätestens seit 2000 (Beginn der unnötigsten Phase der zweiten Republik) bei der ÖVP heftig abzuschrecken begonnen hat.
---
Conclusio: je mehr man sich für Politik interessiert, desto mehr links kann man nur werden.
Für (ex)-ÖVP-ler gibt es nur zwei Möglichkeiten: Mitschwimmen im Förder-, Privilegien-, und Vitamin B-Sumpf der bürgerlichen Partei, oder das genau Gegenteil: dieses Treiben immer wieder hart zu kritisieren.
---
Ein Lichtblick in dieser ÖVP scheint Josef Pröll zu sein. Bis jetzt habe ich diese obgenannten pharisäerischen Eigenschaften bei ihm noch nicht entdecken können. Mit Schüssel und seinen Kumpanen hat er auf alle Fälle ganz schön aufgeräumt: Respekt!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 26.12.2008 19:07

Wenn Gusenbauer das macht, was er vor der Politik gemacht hat, dann beschreiben die OÖN diesen Vorgang als peinlich, bzw. als einen ohne Gespür.
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Wenn Schüssel das genaue Gegenteil macht, nämlich in die Staatskasse zu greifen, dann bezeichnen das die OÖN als „übliche Praxis“.
---
Diesmal haben sich die OÖN aber geschnitten. Beinahe unisono lauten die Kommentare pro-Gusenbauer und Contra-Schüssel.
---
Nicht mehr alle Leser nehmen also die tendenzielle Berichterstattung der OÖN weiter kritiklos hin!

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( Kommentare)
am 26.12.2008 19:45

gefällt mir sehr gut!!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 25.12.2008 21:29

Dieser BK Schüssel ist ja als 3. BK geworden und hatte in EINER Regierungssitzung Pensionskürzungen UND den Abfangjägerkauf beschlossen. Diese Leistung lässt er sich jetzt belohnen, denn die Kürzungen wurden ja NUR für die Normalsterblichen beschlossen. Wirklich ein Vorbild der VP und als Staatsmann!

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josef27 (3 Kommentare)
am 25.12.2008 11:10

Gusenbauer hat allen gezeigt, wie man mit Anstand sein Amt verläßt. Typisch für manche Medien, dass er mit seinem 4.000 AK Gehalt belächelt wird; hätte er sich 6 Monate lang das Bundeskanzlergehalt weiter zahlen lassen, wären die gleichen über ihn hergefallen. Zu Schüssel kann ich nur sagen: grauslich aber typisch

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derzweifler (979 Kommentare)
am 25.12.2008 11:17

Da hat der Hr. Schüssel einen sicheren Job im Parlament und geht trotzdem mit 63 in Pension und hat immer gepredigt das die Österreicher bis 65 gehen sollen. So sinds halt die christlich sozialen, die einen sollen Opfer bringen aber bei sich selbst sind solche Trixereien gerechtfertigt. Schmeißt ihn doch raus.

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wschooen (160 Kommentare)
am 24.12.2008 22:04

sorry, aber wovon schreibst du?
wusste nicht dass in Ö polizei, gesundheitswesen und pensionen ruiniert sind?!?

da sieht man was unser gusi in den köpfen vieler menschen, die nichts hinterfragen, hinterlassen hat...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 25.12.2008 11:26

Sorry auch, aber wovon schreibst Du???
Gusi hatt in seinen paar Monaten Amtszeit gar keine Möglichkeit, etwas zu ruinieren.

Das ist alles (oder sehr Vieles) vorher geschehen, bzw. eingeleitet worden!!!

Schön, daß diese Ursache nun endlich in Pension geht, und nicht weiteren Schaden anrichten kann!!!

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( Kommentare)
am 24.12.2008 13:32

dieser eu-kriecher hat nicht nur oesterreich ruiniert(polizei,gesundheitswesen, pensionen usw.)
sondern kassiert dafür auch noch ordentlich ab!
pfui teufel!!

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( Kommentare)
am 24.12.2008 13:17

Kleine Hackler müssen sich heute herumstreiten, ob sie überhaupt in Pension gehen können und dieser Politsack Schüssel, der keine 40 Arbeitsjahre beisammenhaben kann, mästet sich auf Steuerzahlers Kosten.

Aber er hat ja in Stummvoll und Fasslabend ebenbürtige Partner, die auch gleich Maden im Speck am Pensionstropf der Republik hängen . Das ist Wirtschaftspolitik a la ÖVP, das Eigenwohl geht vor Gemeinwohl.

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strellnikow (10 Kommentare)
am 24.12.2008 11:10

Kleiner Mann, große Gier, ja... vor allem Machtgier. Aber egal, eine freudige Nachricht dass er in Pension geht, ein schönes Weihnachtgeschenk zwinkern danke den OÖN für diese Nachricht, ich dachte schon dass man Schüssel noch lange aushalten müsste.

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herbertgimpl (208 Kommentare)
am 25.12.2008 10:52

Wenn man richtig in den Medien informiert wurde: Hr Schüssel (und Andere) nimmt die höheren Pensionbezüge aber bleibt im NR. Das heißt also er arbeitet als NR Abgeordneter, aber die ca 8000 Euro Bezüge will er natürlich nicht. Verständlich, wenn man über 11000 Euro Pension beziehen kann. Irgendetwas stimmt da in den Gesetzen nicht. Oder?
herbertgimpl

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a1234567 (36 Kommentare)
am 24.12.2008 10:51

ein typischer ÖVP-Politiker:
Wasser predigen - Wein trinken.
Die Gier kennt keine Grenzen

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( Kommentare)
am 24.12.2008 10:49

Ob er wohl eine Hacklerregelung in Anspruch genommen hat? Bei der Schwerarbeit die er er geleistet hat?

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fridolino (614 Kommentare)
am 24.12.2008 09:38

Kleiner Mann, grosse Gier.

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