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Wirtschaft ist hochzufrieden mit Budget

Von nachrichten.at/apa, 21. März 2018, 14:33 Uhr
Christoph Leitl Bild: Foto: APA

WIEN. Die heimische Wirtschaft streut der Regierung nach den am Mittwoch vorgestellten Budgetplänen einstimmig Rosen.

"Das ist eine große Wende in der Budgetpolitik", so Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. Er ortet den "Beginn des Weges zurück an die Spitze." Auch Wirtschaftsbund, Industriellenvereinigung (IV), ÖHV und Handelsverband freuen sich über die geplanten Entlastungen.

"Um im internationalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitsplätze zu schaffen, sind wie von der Regierung angekündigt, die Körperschaftsteuer - verbunden mit einem Anreiz für Investitionen - und die Lohnnebenkosten in den kommenden Jahren zu senken", so Leitl am Mittwoch in einer Aussendung zum geplanten Doppelbudget.

"Durch die deutliche Rücknahme ineffizienter Verwaltungsmaßnahmen wird der notwendige Spielraum für das Entlastungspaket geschaffen, von dem vor allem die österreichische Wirtschaft profitiert, denn das Budget setzt auf nachhaltige Unterstützung heimischer Unternehmen", freut sich Wirtschaftsbund-Generalsekretär Rene Tritscher und erwartet, dass alle heimischen Unternehmen von Steuerstrukturreformen profitieren werden.

Für die IV sei die Bundesregierung dahingehend auf dem richtigen Weg, dass "die geplanten Einsparungen in der Verwaltung und nicht bei den Menschen stattfinden sollen." Die Kürzungen in den Bereichen Klima und Umwelt seien "zur Kenntnis zu nehmen", so die IV. Bei der Familienpolitik hätte sich die Industrie mehr Zielorientierung gewünscht, so IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. "Eine Zweckgebundenheit der Steuerleistung sowie Investitionen in den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze und verbesserte Öffnungszeiten wären aus Sicht der Industrie sinnvoll gewesen." Um das Ziel einer Forschungsquote von 3,76 Prozent zu erreichen, brauche es "klare budgetäre Vorbereitungen".

Tourismus jubelt über Steuersenkung

Viel Lob kommt auch von der Tourismuswirtschaft. Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) sieht im Budget "die Eckpfeiler einer verantwortungsvollen, vorausschauenden nachhaltigen Standortpolitik". Sie und andere Tourismusvertreter freuen sich besonders über die bevorstehende Mehrwertsteuersenkung von 13 auf 10 Prozent. "Wenn es in absehbarer Zeit möglich ist, dann sollten aus Fairnessgründen auch die Mehrwertsteuererhöhungen für andere betroffene Branchen wie etwa Kinos wieder zurückgenommen werden", hofft Leitl in diesem Zusammenhang.

Der Handelsverband bewertet vor allem die Senkung der Abgabenquote auf 40 Prozent bis 2022 positiv. Auch die geplante Stärkung von Bildung, Forschung und Wissenschaft, die Aufwertung der Lehre sowie die Abschaffung der privaten Mietvertragsgebühren stößt auf Zustimmung. "Entscheidend ist jetzt, den Konjunkturaufschwung, die positive globale Großwetterlage und auch die hohe Investitionsdynamik in Österreich als Motor für die angekündigten Reformen zu nutzen", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 26.03.2018 16:46

Die Wirtschaft jubelt.
Vor gar nicht langer Zeit hat Leitl von einem abgesandelten Österreich gesprochen.

Wie schnell sich das ändert
Die Säcke der Wirtschaftstreibenden werden noch praller gefüllt
Eine schöne Verteilung von unten nach oben

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2018 22:26

> Auch Wirtschaftsbund, Industriellenvereinigung (IV), ÖHV und
> Handelsverband freuen sich über die geplanten Entlastungen.


Das sind 4 Verbände und Vereine mit Hierarchie und Tippsen.

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am 21.03.2018 21:32

Lögner redet von Budgetüberschuss 2019 von 541 Millionen

Ich rechne, und rechne, und 2019 errechne ich,
ein Minus von 1,62 Milliarden.

mit der Schuldenquote will er 2022 in Richtung 60%.
Da wären wir dann da, wo wir waren, bevor ÖVP/FPÖ das erste mal regierten.

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am 21.03.2018 21:23

Das Ziel ist die Senkung der Abgabenquote auf 40 Prozent bis 2022. Als Beispiel nennt Löger den Familienbonus ab Jännner 2019.
Diese Maßnahme kostet 1,5 Milliarden Euro. Diesen Betrag habe man durch Einsparungen refinanziert.

Meine Übersetzung: Bei einer Wiederholung oder Erneuerung, einer bereits durchgeführten Finanzierung, habe man durch Einsparungen, den Betrag von 1,5 Milliarden.


Von welcher bereits durchgeführten Finanzierung?
Bei welcher Wiederholung?
Einsparungen wo, wen, wem, was?

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jago (57.723 Kommentare)
am 21.03.2018 22:30

Das ist doch nebbich! Hauptsach, dass die Medien*) was haben, das sie uns Leuten umadum wickeln können.

*) DIE Öffentlichkeit

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Dr.Wastl99 (1.355 Kommentare)
am 21.03.2018 21:04

keine Angst keine Angst, die Kurz´sche Marketingmaschine hat wieder zugeschlagen. ( Erschließt sich allerdings nur jenen die sinnerfassend lesen können)

Ausgaben bleiben im Prinzip wie gehabt , nur wird ein wenig umverteilt. Und zwar von unten nach oben. EH schon wissen, wer schon keine STeuern zahlt soll auch nicht mehr vom Kuchen bekommen.

EINNAHMEN !!!! steigen , ja weil die Wirtschaft brummt. ( Sonst passiert nix)

und die Sozialleistungen machen ca 50% des Budgets aus. Das sollten sich die Pensionisten auf der Zunge zergehen lassen, denn das sind die Pensionen. Also unsere Sozialfälle bleiben uns....

Der Rest ist Kosmetik.....

also Struktureform ist etwas anderes. Das hätte ich schon in der ersten Jänner Woche zusammengebracht.

Bravo Hr.Löger...ein echter Experte

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CarlCarlson (1.919 Kommentare)
am 21.03.2018 19:45

Wieso opfern wir alles (Altersteilzeit, Integration, Gratis-Kindergarten, Arbeitsmarktchancen für 50+.....) auf den Altar der Hl. Wirtschaft?

Und wieso gibt es dann noch soviele Leute die dazu noch jubeln?

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am 21.03.2018 20:21

Weil es ohne Wirtschaft alles andere sowie nicht geben kann.

Davon abgesehen ist/war....
- Altersteilzeit ein Bonus/goodie (mit enormen Kosten)
- Integration nicht nur ein Nehmen, sondern auch ein Geben
- Gratiskindergarten ein Privileg, dass wir uns nicht mehr leisten können
- Aktion 20.000 keine Erfolgs-, sondern max. eine Verschönerungsmaßnahme

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Dr.Wastl99 (1.355 Kommentare)
am 21.03.2018 21:06

die Oma Malefiz ist zwar gut im Beistrichsetzen aber sonst hat sie halt leider keine Ahnung. Was sie aber nicht davon abhält immer wieder unsägliche Unsinn zu posten.

Quasi eine Wirtschaftsexpertin wie der Löger..... traurig traurig

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am 21.03.2018 21:33

Der Herr Dr. Wastl dürfte heute noch kein Erfolgserlebnis jedweder Art zu verzeichnen gehabt haben, daher hängt er sich einmal mehr an die gute Fee an, um diese - wenn irgend möglich - zu diskreditieren.

Wir wollen Mitleid haben und ihm die Freude lassen - er hat offenbar sonst nichts, das seine verknöcherte Seele sowie seine etwas festgefahrene Sichtweise am Leben halten könnte.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 21.03.2018 23:08

Oje ihnen sind die Gegenargumente aber sehr schnell ausgegangen wenn sie persönlich werden.

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am 21.03.2018 19:24

Eh kloar, waun ma ned des grupfte Hendl is...

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2018 15:08

Freilich freut sich die Wirtschaft, wenn die rechten Politiker für sie arbeiten und von uns bezahlt werden. Die Menschen würden sich auch freuen, wenn die Politiker für sie da wären. So leider nicht.

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santabag (5.901 Kommentare)
am 21.03.2018 14:51

Ogottogott! Die Wirtschaft ist mit dem Budget zufrieden! Das verheißt nichts Gutes für die arbeitenden Menschen!

Bin gespannt, um wie viel der Urlaub in Österreich jetzt billiger wird, weil der Steuersatz bei den Nächtigungen von 13% auf 10% gesenkt wird.

Die Beherbergungsbetriebe werden diese Steuersenkung mit Sicherheit sofort an die Kunden weitergeben ...

Dann kann sich der Leitl mit seinem bescheidenen Gehalt gleich einen längeren Urlaub in Österreich leisten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 21.03.2018 15:06

Wird sicher von den Gästen mit Applaus aufgenommen, wenn die Nacht nur noch Euro 110,00 kostet, anstatt 113,00. Lachhaft!
Noch dazu, wo die Hoteliers jetzt in Begeisterung ausbrechen.
Da rechnen sie dann wohl mit drei Euro pro Nacht und Gast für sich selbst, anstatt für den Staat. War das nötig?

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.03.2018 14:41

Geht's der Wirtschaft gut, geht's der Wirtschaft gut. Menschen? Das heißt Human Ressources!

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