Vorarlberg wählt einen neuen Landtag
BREGENZ. Am Sonntag geht in Vorarlberg die heuer bundesweit einzige Landtagswahl über die Bühne. Umfragen prophezeien der ÖVP den Verlust der Absoluten.
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67.104 Vorarlberger sind zur Stimmabgabe aufgerufen, um über die Zusammensetzung des 36-sitzigen Landesparlaments zu entscheiden. Die letzten Wahllokale schließen um 13.00 Uhr, das vorläufige Endergebnis der Landtagswahl wird gegen 17.00 Uhr erwartet. Die ÖVP kämpft um ihre absolute Mehrheit, die NEOS wollen in den Landtag.
Als praktisch sicher gilt in Österreichs zweitkleinstem Bundesland, dass die ÖVP ihre absolute Mehrheit mit 50,8 Prozent aus dem Jahr 2009 verlieren wird. Der seit drei Jahren amtierende Landeshauptmann Markus Wallner (48) hat noch nicht den Status als "Landesvater" wie Vorgänger Herbert Sausgruber erreicht. Hinzu kommt die neue bürgerliche Konkurrenz durch die Neos. In Umfragen ist die ÖVP deshalb auf bis zu 39 Prozent abgerutscht.
Mitterlehner legte die Latte nicht allzu hoch
"Ziel ist ein klarer Vierer vorne", legte deshalb auch VP-Bundesparteichef Reinhold Mitterlehner die Latte für die Ländle-Wahl, seinen ersten Stimmungstest, nicht allzu hoch. Als spannendste Frage nach einem eher inhaltsleeren Wahlkampf bleibt jene nach Wallners Koalitionspartner. Dieter Eggers FPÖ, die in den Umfragen als unangefochten zweitstärkste Kraft stabil bei 25 Prozent liegt, wäre wegen der schwarz-blauen Tradition in Vorarlberg logischer Partner. Bis heute von Egger (45) nicht zurückgenommene antisemitische Aussagen aus dem vorigen Wahlkampf und die Isolation der FPÖ auf Bundesebene sprechen aber gegen die Variante.
Was die Hoffnungen der Grünen um Johannes Rauch (55) nährt, erstmals den Sprung in die Landesregierung zu schaffen. Bestärkt durch Umfragen, nach denen man bei bis zu 15 Prozent landen könnte. Bei der EU-Wahl im Herbst gab es für die Ländle-Grünen sogar 23,3 Prozent. Für die Ökopartei wäre Vorarlberg die fünfte Beteiligung an einer Landesregierung, um eine mehr als die SPÖ.
Deren Vorarlberger Landesgruppe ist mit dem Aufstellen Tausender Gartenzwerge ("Coolmen") zumindest der auffälligste Wahlkampfgag gelungen. Deren Diebstahl schaffte es sogar in internationale TV-Nachrichten. Ansonsten kämpft Michael Ritsch (46) gegen den weiteren Absturz der SPÖ. Sogar ein einstelliges Ergebnis konnten die Meinungsforscher nicht ausschließen.
Neos mit Parteigründer Strolz
Die Sphären der SPÖ sind auch jene, in denen sich die Neos mit Umfragewerten von 8 bis 9,5 Prozent bewegen. Wobei Parteigründer Matthias Strolz seine eher blasse Landsfrau und Spitzenkandidatin Sabine Scheffknecht (36) oft unterstützt hat. Denn auch bei Pink will man im Koalitionspoker ab Montag mit am Tisch sitzen.
Landtagswahl Vorarlberg 2009:
für die paar Leut extra einen Landtag
Also wenn die "Roten Gartenzwerge" jetzt auf einer eigenen Liste kandidiert haben, dann schaffen's bestimmt mehr Stimmen als die eigene Landespartei
waeren des schlechte vorzeichen fuer kommende wahlen ....
so deppert wird der ST.RACHE hoffentlich NICHT sein !!!!!!
Völlig überflüssig für 67.104 Vorarlberger soviel Steuerzahlergeld zu verschleudern und dann auch für weitere 5 Jahre diese "Volksvertreter" fürstlich zu entlohnen.
Es gibt keinen Grund für 9 Landeshäuptlinge und 9 Landesverwaltungen spätestens seit wir in der EU sind, die uns vorschreibt was zu geschehen hat.
wir tippen auf blau schwarz, denn die grünen verlieren an neos und kommen höchstens auf kümmerliche 12 % das ist zue´wenig dür diese partei, die genossen sind unter ferner liefen sieger wird die FPÖ
der Steigbügelhalter in fast ganz Österreich von Wien bis jetzt dann auch das Ländle...man betreibt aber ein gefährliches Spiel...blau ernährt sich von jedem weiteren Politversagen....