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Vom Durchstarter in die Warteposition

Von Jasmin Bürger, 24. August 2015, 00:04 Uhr
Vom Durchstarter in die Warteposition
Seit einem Jahr orchestriert Reinhold Mitterlehner als Parteichef und Vizekanzler den Auftritt der Volkspartei. Bild: APA

WIEN. Reinhold Mitterlehner hat die ÖVP in seinem ersten Jahr an der Parteispitze aus dem Umfragetief geführt, die schwarze Anfangseuphorie ist aber auch etwas verflogen.

Reinhold Mitterlehners Premiere im ORF-Sommergespräch bescherte dem Fernsehsender im Vorjahr Zusatzarbeit: Schon produzierte Beiträge mussten noch einmal gedreht werden. Denn sie handelten von Michael Spindelegger. Der hatte nicht einmal zwei Wochen vor dem TV-Auftritt am 9. September als VP-Chef abgedankt.

Von Mitterlehners erstem breitenwirksamen Einsatz an der VP-Spitze blieb dann vor allem eines hängen: Der Auftritt der rührigen Wirtin Frieda Nagl, die Mitterlehner als "Wut-Oma" wegen der Steuerlast die Leviten las.

Seit einem Jahr an der VP-Spitze

Dass Mitterlehners De-facto-Kür sich am Mittwoch erst zum ersten Mal jährt, muss man sich in Erinnerung rufen: Der Wirtschafts- und Wissenschaftsminister aus Helfenberg im Bezirk Rohrbach ist in der Rolle des Vizekanzlers mehr als Kanzler Werner Faymanns Beiwagerl. Als er die ÖVP übernommen hatte, war die Partei in Umfragen unter die 20-Prozent-Marke gerutscht.

Mit Mitterlehner folgte ein Aufschwung, nun nähert sich die ÖVP in Umfragen wieder den 20 Prozent. Die Luft des schwarzen Neustarts ist ein bisschen draußen, wie auch Politikwissenschafter Fritz Plasser im OÖNachrichten-Gespräch analysiert: "Mitterlehner kann sich nicht mehr so stark als Innovator in der Regierung darstellen", sagt Plasser. Das sei allerdings nicht unbedingt selbst verschuldet: "Derzeit bestimmen Themen die innenpolitische Lage, bei denen keine Regierungspartei unmittelbar Lösungen verkünden kann", verweist Plasser etwa auf die Asylproblematik.

Die ÖVP ist, konstatiert der Politologe, damit "in einer abwartenden Lage". Das gilt für die Bundespartei auch angesichts der bevorstehenden Landtagswahlen in Oberösterreich und Wien. Josef Pühringer wird seinen Landeshauptmann-Sessel in Linz verteidigen können, Wien ist für die ÖVP dagegen schon lange kein Hoffnungsmarkt mehr, große Überraschungen sind damit durch kein Ergebnis zu erwarten.

Spannender ist, so Plasser, welche Auswirkungen diese Wahlen in den anderen Parteien, und hier vor allem bei der Kanzlerpartei SPÖ, bundespolitisch haben. Ein Abgang von Kanzler Werner Faymann (SP) gilt bei desaströsen Ergebnissen für die SPÖ in Oberösterreich und noch mehr in Wien als durchaus realistische Variante. Auch hier ist der ÖVP die Rolle der Wartenden zugedacht. "Sollte es zu einem Wechsel in der SPÖ kommen, ist die Frage, wie großflächig der ausfällt und wer dann die handelnden Personen sind", sagt Plasser. "Zwangsweise" würde Faymanns Abgang aus Sicht der ÖVP noch keine Neuwahlen bedeuten müssen: "Das könnte sogar eher als Mischung aus Panik- und Trotzreaktion verstanden werden."

SP-Kanzlertausch als Chance

Ein roter Wechsel könnte "eine gemeinsame Chance für die Regierung sein", sagt Plasser, "es kommt für die ÖVP aber darauf an, welche Profilierungsmöglichkeiten sie dabei hätte, vor allem in ihrem Kernbereich, der Wirtschaftskompetenz."

Eine Antwort an die Wut-Oma hat Mitterlehner mit der Regierung immerhin in seinem ersten Jahr abgeliefert: Die Steuerreform soll ab 2016 alle Österreicher entlasten.

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31  Kommentare
31  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.08.2015 21:10

Mitterlehner ist im Bootloop hängen geblieben!

Er startet nur bis zum Punkt an dem ein kritischer Fehler auftritt grinsen

Im Ernst - Leadership and Management nur sehr sehr schwer erkennbar!

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 24.08.2015 20:43

Naja, wenn man nur DA STEHT und grinst!!!
Zu allem ja und amen sagt, so was braucht man nicht!!!

Gut das ich schon vorgeschlafen habe sonst würde ich die Sendung sicher einpennen!!!

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( Kommentare)
am 24.08.2015 20:30

WER STARTET DURCH? Der schwarze "Django" jedenfalls nicht. Zuerst hoch gejubelt, verfällt er zusehends. Als TALKING HEAD vom Onkel Erwin & vom Pfannensepp hat er wenig Spielraum. Letzterem schießt er für die Herbstwahl ins Knie, weil er zusammen mit dem schwarzen Finanz-Popanz auf Arbeitslose und Mindestsicherer hinpeckt. Statt die Wirtschaft anzukurbeln und die vom Vorgänger Spindlegger versprochenen Arbeitsplätze zu schaffen!

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( Kommentare)
am 24.08.2015 17:36

Der wahre Chef ist der Pfannenhauer Hupfi, der sagt dem Mitterlehner was er tun darf.
Ein wenig redet auch noch Erwin I. , Despot in Pröllistan mit, dessen Rülpser muss der M. auch berücksichtigen.
Armer Reinhold M. !

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 24.08.2015 17:30

Herr ÖVP-Bundesobmann Mitterlehner! Bitte sorgen Sie dafür, dass endlich ein für Asylarbeit ein Staatssekretariat (ein anderes abziehen) errichtet wird! Die Mikl-Leitner ist überfordert und hat genügend andere Baustellen in ihrem Bereich.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 24.08.2015 17:37

Wieso?
Hat die auch einen Fleischhauer neben ihrer Dachgeschoßwohnung?

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 24.08.2015 17:43

Wurde eben durch die Bestellung eines Asylkoordinators erledigt...

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capsaicin (3.848 Kommentare)
am 24.08.2015 17:27

spontane assoziation: rohrkrepierer

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 24.08.2015 16:46

Hallo, ich bin ganz neu in diesem Forum.
Sind die Umgangsformen, wie gelesen hier normal, oder kann man sich doch auch einen gesitteten Umgang, wie von der OÖN gepflegt, erwarten?

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oblio (24.784 Kommentare)
am 24.08.2015 16:57

Almroserl
Erst einmal willkommen! grinsen
Du wirst schon noch draufkommen, wer ein Flegel,
wer nur halblustig oder ganz lustig ist und wer
richtig primitiv, wer fanatisch und wer halbwegs
höflich und wer dann noch zum Thema eine
diskutierbare Meinung hat!

Du musst dir selber ein Bild machen! zwinkern

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analysis (3.542 Kommentare)
am 24.08.2015 15:50

Mitterlehner wurde vom Landesfürsten mit dem
Wissenschaftsministerium "beschenkt" um die UNNÖTIGE MED-UNI durchzuwinken.
Das zeigt die wahren Machtverhältnisse und den Sparwillen der ÖVP !
Dass seine komplette Verwandschaft in OÖVP-nahen Spitzenpostionen sitzt, belegt, wie seit Fürst Peppi in OÖ der CV die Pfründe verteilt.
Sein beruflicher Werdegang hat ihn nie in die Niederungen der produktiven Arbeit für die Gesellschaft geführt.
Fachliche Herausforderungen zu meistern war nie sein's, konnte er doch mit Unterwürfigkeit zu Regent Christoph seine Macht aufbauen.
Ich weiß, das gilt auch für viele im FPÖ-, SPÖ-, Grün-Bereich, aber in der VP ist das System über die Bünde jahrzehntelang perfektioniert worden.
Es ist erforderlich, auch die AUSGABEN ZUGUNSTEN des ÖVP-KLIENTEL zu SENKEN.
ALLE BEVORZUGUNGEN für VP-BÜNDE und das GIEBELKREUZ- AGRAR-ENERGIE-IMPERIUM müssen gestrichen werden und es darf hier keine "heiligen Kühe" geben !
Von M. ist das NICHT zu ERWARTEN !

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 24.08.2015 17:25

Unrichtig: Landesfürst, von ihm "beschenkt", unnötige Med-Uni,, komplette Verwandtschaft u.v.m.
Was Du hier machst, ist primitive Anpatzerei!
"Niederung der produktiven Arbeit"... Warum "Niederung?

Warum Dein Rundumschlag?
Es ist erforderlich, auch die AUSGABEN ZUGUNSTEN des ÖVP-KLIENTEL zu SENKEN.
ALLE BEVORZUGUNGEN für VP-BÜNDE und das GIEBELKREUZ- AGRAR-ENERGIE-IMPERIUM müssen gestrichen werden... aber froh bist Du schon, wenn das "Giebelkreuz" Deine vielleicht unscheinbare Finanz schützt.

Armer Mensch! Kannst Du auch sinnvolle Vorschläge in Respekt vorbringen?

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 24.08.2015 17:28

Ich bin froh, dass sich Mitterlehner als Oberösterreicher für UNS einsetzt im Wiener Wasserkopf.

Die SPÖ ist seit Häupl‘s Stadtrat Faymann total ver-Wienert.
Und wiener FPÖ-Kandidat lässt sich in OÖ plakatieren – wie zentralistisch und lächerlich ist denn das?

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 24.08.2015 15:33

Es ist anzunehmen, daß der Führer der UMFALLERPARTEI ÖVP nicht merkt, daß Sie zielgenau Politik gegen die eigenen Wähler macht. Er läßt den Mittelstand für die sogenannte Steuerreform bluten. Schelling ist der Schriftführer für die Wegnahme unseres Bankgeheimnisses. Die Wirtschaftsbundabgeordneten stimmten ALLEN Vorschriften, Auflagen und Gesetzen zur Aufblähung der Bürokratie, zu. Nur die schwarzen EU Abgeordnet haben für den TTIP Vertrag mit den AMIS gestimmt. Das ist Politik ala ÖVP. Nun werden sogar die Langsamdenker langsam munter.

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Dottore (599 Kommentare)
am 24.08.2015 15:42

SOLCHE PERSONEN KANN MAN EINFACH NIMMER WÄHLEN......WOS MOCHN DE, WOS BRINGAN DE ZAUM....( MA SIEHTS JA AUCH IN DER ASYLPOLITIK....WARTEN BIS DAS FASS ÜBER GEHT.....UND FEST KASSIERN...ZUM KOTZEN...DIESE POLITIKER....

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( Kommentare)
am 24.08.2015 16:25

Dottore - Ja, und die Medizin wird bitter!

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oblio (24.784 Kommentare)
am 24.08.2015 17:03

DEottore
Schrei net IMMER so!

Wer schreit hats nötig!!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 24.08.2015 17:52

Den Dottore hast du genau so gewonnen wie deinen Führerschein, gell?
Hast du alles vom heiligen Jörg in Klagenfurt, zusammen mit einem Hunderter, erhalten?

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 24.08.2015 15:21

meiner Meinung wirkt er auch auf Fotos ausserst unsympatisch

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 24.08.2015 15:10

einen, der nur die Interessen der Wirtschaft bedient, brauchen wir nicht.
Ich frage mich schon länger, ob sich unsere politikabstinente Jugend nicht durch jüngere Kandidaten a la Kurz nicht eher angesprochen fühlt.
Ich kann diese photogeshoppten Endfünfziger schon nicht mehr sehen

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 24.08.2015 14:31

Django hat sich schon längst selbst demontiert! Der Anfangsbonus, den er hatte, ist schon seit Monaten Geschichte! Gegen das Volk regieren, geht nicht! Immerhin ist das Volk der Souverän und Politiker nur dessen gewählte Vertreter! Das hat Django mit seiner Partei eben vergessen!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 24.08.2015 15:32

Susi ..
Meinst nicht, dass er es mit dem Pfannenhauer aufnehmen kann?
OK, der regiert nur gegen die Ärzte und gegen das Gesundheitssystem ...
Der Django hingegen ...

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oblio (24.784 Kommentare)
am 24.08.2015 17:02

Der Django hingegen hängt an den Strippen
des Puppenspielers aus NÖ!!!
Der hat ihn ohnehin nur etwas ungern in
dieses Amt mit einberufen!

Der Django bräuchte viel mehr Einfluss
auf seine Minister/innen!
Nur da ist der Puppenspieler an der
längeren Achse! traurig

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 24.08.2015 14:25

in der momentanen Chaos Situation gibt es nur einen der uns weiterhelfen. Es wird jahrzehnte lang regiert und keinerlei grosse Reformen geschafft oder?
Und auf das Asylproblem gibt es als Antwort nur weiter offene Tore und ein Containerdorf nach dem anderen. Daher als Antwort darauf HCS bei der nächsten Wahl.

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jakobhollnstein (6.792 Kommentare)
am 24.08.2015 14:31

Nur weil sie ein neues Gebiss brauchen
müssen Sie doch nicht gleich einen Bruchgoldspezialisten bevorzugen.

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( Kommentare)
am 24.08.2015 14:20

unter den Blinden
ist der Einäugige König.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 24.08.2015 14:07

mitterlehner war von anfang an farblos und ein schläfer. kein wunder, als kämmerer ist man den bünden auf gedeih und verderb verpflichtet. solche typen sind bei der bewölkerung nicht gefragt, dazu ist er zu lethargisch und ausdruckslos.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 24.08.2015 16:51

kann man nicht widersprechen!!!!!!!!

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 24.08.2015 13:50

R.Mitterlehner war ein Hoffnungsträger des bürgerl. Lagers...jedoch die Anbiederungen ans linke Bundeskanzleramt sind nicht weniger geworden (letztl. ein Verrat am Bürgertum).
Die Selbstherrlichkeit mancher Politiker (s.Groko) war, ist und bleibt unerträglich, nebenbei gesagt!

Spät aber doch...ÖVP muss wieder mehr Akzente setzen!
Seit Jahren erkennbar, dass die zaudernde Groko in Wien vor lauter Abwägen (u.tlws.Blockaden) manchmal auch gar nicht mehr dazukommt zu handeln, sondern einfach nur beschwichtigt oder zuschaut, wie einiges aus dem Ruder läuft. Die Finanz-u. Budget Krise köchelt dahin wie auch die Asyl-u.Multikulti Misere (s.Versäumnisse u.fatale Tragweite jetzt) auf strengere Reformen und Umsetzung wartet, aber worauf denn noch ? Es gibt genug Handlungsbedarf in einigen Bereichen - u.a.Asylchaos sowie zu lockerer, lascher Soziabereich(s.Selbstbedienungsladen) - aber die noble Zurückhaltung d. hohen Politik führt zu Fahrlässigkeiten mit fatalen Folgewirkungen.
Realität in Ö

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 24.08.2015 13:08

Django...wartet auf Strache zwinkern

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 24.08.2015 17:08

zapfi ...
So schlecht sind die Zähne vom Django nicht ... zwinkern
Du wirst hoffentlich wissen, wo das Geld herumliegt ...

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