Volkspartei feierte mit Polizei und Feuerwehr

02.Mai 2016

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP) und Innenminister Wolfgang Sobotka (VP) feierten den 1. Mai auf rotem Terrain. Sie besuchten am Staatsfeiertag Einsatzkräfte im niederösterreichischen Purkersdorf, um den besonderen Beitrag der Freiwilligen und der Polizei zu würdigen.

Begrüßt wurden sie von einem früheren SP-Innenminister. "Ich habe nachgerechnet, du bist der sechste Innenminister nach mir", sagte der Purkersdorfer Bürgermeister Karl Schlögl (SP) zu seinem Nachfolger Sobotka.

Mitterlehner hob bei seinem Besuch den Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten hervor, die auch an Sonn- und Feiertagen regelmäßig im Einsatz sind.

Der Vizekanzler plädierte dafür, dass sich Leistung wieder lohnen müsse. Er forderte, dass es eine höhere Differenz zwischen Arbeitseinkommen und Mindestsicherung geben müsse.

Auch Oberösterreichs VP-Spitze stattete der Polizei einen Besuch ab. "Dank der Sicherheitskräfte konnte ein Chaos verhindert und Ordnung gewahrt werden", lobte Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) den Einsatz der Polizei angesichts der Flüchtlingsströme.

Die Neos wollten ein "Zeichen gegen die alten ideologischen Machtdemonstrationen am Staatsfeiertag" setzen und feierten ein "Fest der Talente". Nicht Arbeit, sondern Bildung solle im Mittelpunkt stehen, sagte Neos-Chef Matthias Strolz. "Die Talente sollen blühen wie ein Kirschbaum im Frühling", formulierte es Strolz blumig.

Die oberösterreichischen Grünen wiederum legten fünf Forderungen für die Lehrausbildung der Zukunft vor. Sie wollen einen Mindestlohn von 500 Euro im ersten Lehrjahr und sechs Wochen Urlaub während der Lehrzeit.