Unis im Ranking gesunken: Ruf nach mehr Geld
WIEN. Das neuerlich schlechtere Abschneiden der österreichischen Universitäten im jährlichen "Times Higher Education World University Ranking" veranlasst die Universitäten zur neuerlichen Forderung nach mehr Mittel für Forschung und Bildung.
Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (VP) sieht die von ihm geforderte "neue Hochschulmilliarde", aber auch zusätzliches privates Geld aus der Wirtschaft für nötig.
In dem Ranking sind zum dritten Mal in Folge heimische Universitäten zurückgefallen. Auch für die Universität Wien, als einzige unter den weltweit "Top 200" gereiht, reichte es heuer noch für Platz 170 (nach 139 und 162 in den beiden Jahren zuvor). Zum dritten Mal befindet sich auch keine österreichische Uni unter den 100 angesehensten Universitäten.
Mehr Lehrpersonal
Neben einer Verbesserung des Betreuungsverhältnisses seien auch stärkere Investitionen in die Forschungs-Infrastruktur, inklusive Gebäude notwendig, "um den internationalen Anschluss nicht zu verlieren", sagte Uni Wien-Rektor Heinz Engl. "Weitermachen wie bisher, ist keine Option", hieß es aus dem Forschungsrat.
Derzeit befinde man sich in Verhandlungen mit dem Finanzministerium, wie das zusätzliche Geld nach der bis 2015 laufenden Vereinbarung aufgetrieben werde, sagte Mitterlehner. "Entweder Sie finden das Geld im Finanzrahmen oder es gibt eine politische Zusage", so der Wissenschaftsminister. Auch Mitterlehner sieht die "Wünsche" vor allem beim Betreuungsverhältnis. In Österreich gebe es im internationalen Vergleich zu wenige Uni-Lehrer für verhältnismäßig viele Studenten: "Wir brauchen mehr Assistenten und Professoren."
Bis es eine Verbesserung im Ranking gebe, werden allerdings Jahre vergehen, meint Mitterlehner.
Je höher die Budgetmittel, desto schlechter das Ranking! Die Professoren sind gefordert. Nicht immer nur Steuergelder fordern, sondern auch bei sich selbst die Leistungen optimieren. Aber was soll man von pragmatisierten Beamten erwarten. Dort liegt das Übel. Politiker und Beamten - Gewerkschafter bringen den gesamten Staat in Schwierigkeiten. In einigen Jahren wird uns die EU schon erklären, was wir zu tun haben. Das ist vielleicht die einzige Hoffnung, dass wir in Österreich nicht das Schicksal von Griechenland erleiden. Unsere derzeitigen Politiker, Beamten und Gewerkschafter steuern auf einen Staatskonkurs zu.
Nicht das Geld ist das Problem, sondern die vielen Studenten. Schaut man sich das Ranking an, sieht man, dass im vorderen Feld hauptsächlich Unis/Akademien mit wenig Studierenden und hohen Semestergebühren stehen. Außerdem kommen noch Ausleseverfahren hinzu. Es spielt also keine Rolle, ob viel heimische oder ausländische Studenten an den Unis sind, sondern wie qualifiziert sie für die jeweilige Fachrichtungen sind.
was hier wie warm gemessen wird.
Darum lese ich lieber den Standard.Weil eine bessere Information stattfindet und nicht bloß Schlagzeilenjornalismus.
http://derstandard.at/1392687365421/Die-List-der-Rankings