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U-Haft für Offizier weiter unklar
WIEN. Ob der unter Spionageverdacht stehende Ex-Offizier wieder in Untersuchungshaft muss, wird erst in zehn bis 14 Tagen entschieden.
Wie berichtet, hatte die Staatsanwaltschaft Salzburg gegen die Aufhebung der U-Haft Beschwerde eingelegt. Nun muss beiden Seiten Zeit für Stellungnahmen eingeräumt werden. Eine Haftrichterin hatte die Enthaftung des 70-Jährigen angeordnet, weil sie keine hinreichenden Haftgründe sah.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) verteidigte gestern seine Vorgangsweise in dem Fall. Kritik, wonach man die Causa zu offensiv kommuniziert hätte, ließ er nicht gelten. Es gebe "sehr eindeutige Indizien" über den Ex-Offizier, dass dieser für Russland spioniert habe.
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Es gehört einfach verboten Bettgeschichten auszuspionieren und verraten.