Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Türkei: Kurz fordert Konkretisierung der Vorwürfe oder Freilassung

Von nachrichten.at/apa, 12. September 2018, 12:59 Uhr
"Er ist nicht Mitglied meiner Partei. Er ist nicht mein Wehrsprecher. Er ist auch nicht Mitglied meiner Bundesregierung. Und insofern ist er auch nicht meine Angelegenheit."
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Bild: APA

WIEN/ANKARA. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat die Türkei am Mittwoch aufgefordert, die Vorwürfe gegen den in Ankara verhafteten Österreicher zu konkretisieren oder ihn freizulassen.

Der Journalist und Aktivist war am Dienstag in Ankara festgenommen worden. Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) rechnet mit einem Haftprüfungstermin am Freitag.

Die Türkei solle darlegen, was dem Journalisten vorgeworfen werde. Wenn das nicht möglich sei, müsse eine "sofortige Freilassung" erfolgen, sagte Kurz. Ähnlich äußerte sich auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), der die Türkei aufforderte, die Vorwürfe offenzulegen oder den Österreicher freizulassen.

Der Österreicher studiert in Ankara und schreibt unter anderem für das linke Magazin "re:volt". Laut Außenministerin Kneissl spricht er perfekt Türkisch und hat einen türkischen Rechtsanwalt, der jederzeit Zugang zu seinem Mandanten habe. Sobald möglich, werde auch die Botschaft einen Haftbesuch durchführen. Seine Mutter ist nach Angaben der Ministerin "gefasst" und über die Vorgänge informiert.

Aktuell ist er laut Kneissl in einer Polizeistation, in der Terrorverdächtige bis zum Verhör untergebracht werden. "Wir erwarten, dass die türkischen Behörden umgehend Gründe für die Haft vorlegen oder sofort freilassen", so die Außenministerin. Sie kündigte an, dem Österreicher im Rahmen der konsularischen Schutzpflicht "jede Unterstützung, die erforderlich ist, zukommen lassen" zu wollen.

Kneissl rechnet mit einem Termin beim Haftrichter spätestens am Freitag. Danach werde entschieden, ob Anklage erhoben wird. "Meinungs- und Pressefreiheit sind Grundrechte, Pfeiler der internationalen Ordnung", deponierte die Ministerin. Eine Belastung der Beziehungen zur Türkei sieht sie in der Causa nicht: "Konsularfälle haben wir in verschiedensten Ländern des Nahen Ostens."

mehr aus Innenpolitik

U-Ausschuss: Benko will nun "verbindlich" erscheinen

Die österreichische Nation und ihre Menschen

AK-Wahlen in Ostregion bringen trotz Minus rote Erfolge

Cofag-Ausschuss: Blümel mit Erinnerungslücken

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

17  Kommentare
17  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 13.09.2018 14:05

Und schon wieder läuft die PR-Maschinerie von Kurz wie geschmiert.

Statt hinter den Kulissen mit der Türkei über die Freilassung zu verhandeln, will Kurz auf Kosten des Inhaftierten per Presseaussendung wahltaktische Vorteile für sich selbst herausschinden.

"Schreiend" in die Öffentlichkeit sollte man erst gehen, wenn alle diplomatischen Kanäle hinter den Kulissen versagt haben.

lädt ...
melden
antworten
franck (6.819 Kommentare)
am 12.09.2018 21:15

Das ist anders in Österreich. Wie die ÖVP mit Florian Klenk umgesprungen ist oder Schüssel seinerzeit mit dem Standard! Österreichs Regierung kommt ohne Gefängnisse zum Lenken der Journalisten aus. Der Stil ein anderer.

lädt ...
melden
antworten
oneo (19.368 Kommentare)
am 12.09.2018 15:53

Wenn er für ein linkes Blattl schreibt, dann wird man wohl genug Beweise in der Hand haben, die sein Wegsperren untermauern. Man sollte als Journalist schon wissen, daß man in der Türkei ganz schnell im Knast landet, wenn man dem Diktator Wahnsinn nicht genehm ist.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2018 16:54

FreundlicherHinweis

achso jetzt auf amol soll Patriotismus eine Rolle spielen ..
warum haben die Patrioten nicht von seinen negativen Berichte über Erdogan Regierung gewarnt dass Gefahr besteht eingesperrt zu werden ?

JEDE/R der derzeit in die TR einreist , geht die Gefahr ein eingesperrt zu werden ,also sind für mich ALLE SS.. Selber Schuld !

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2018 17:02

ich war in Syrien auf Voestbaustelle und habe es vermieden gegen die Assad Politik zu äussern .Ein Ösifreund der auch in Syrien war und später in Minsk und in der DDR hat es auch so gehandhabt und wir hatten NIE Problemen .

Ein anderer Austroamerikaner auf der Syrien Baustelle hatte ein Plakat von Assad ( vater ) an der Wand im camp abgerissen , wurde verraten und sofort des Landes verwiesen .
Ein anderer Österreicher der Firma EBG hat Fotos aus dem Bus Richtung Damaskus gemacht wo sich militärisches Gebiet befand, wurde darauf hingewiesen NICHT zu fotografieren und als er weitergemacht hat , haben sie ihn bei der Haltestelle abgeholt.
danach hat ihn die Vöestverwaltung und die Politik gesucht da er nicht in Österreich abgekommen war. SS ..Selber Schuld traurig

lädt ...
melden
antworten
Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 12.09.2018 19:08

Willkommen in Clan der Hosenscheisser. Immer schön brav die Goschn halten, egal was rundherum passiert. Sie sind ein mutiger Kerl. Gratulation zu so viel "Zivilcourage".

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 12.09.2018 22:07

Ihr "Eintreter" habt halt schon sehr viel bewirkt grinsen grinsen grinsen

Lauter Despoten und Idioten an der Macht.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2018 17:04

FreundlicherHinweis

achso jetzt auf amol soll Patriotismus eine Rolle spielen ..
warum haben die Patrioten nicht von seinen negativen Berichte über Erdogan Regierung gewarnt dass Gefahr besteht eingesperrt zu werden ?

JEDE/R der derzeit in die TR einreist , geht die Gefahr ein eingesperrt zu werden ,also sind für mich ALLE SS.. Selber Schuld !

lädt ...
melden
antworten
FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 12.09.2018 15:44

So sieht rechter Patriotismus aus. Ist ein betroffener Österreicher keiner von ihnen, kann er gerne in einer Zelle verrotten. Sogar wenn der sonst ach so verhasste Erdogan den Schlüssel dazu hat.

lädt ...
melden
antworten
soling (7.432 Kommentare)
am 12.09.2018 15:05

Andere Länder, andere Sitten. Selber schuld, mein Mitleid hält sich in Grenzen.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2018 15:14

soling

ich habe GAR keines !

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2018 14:43

wie dumm muss ein Österreicher sein ,der in TR studiert, und immer wieder kritischen Beiträge über Erdowahn zu schreiben ?

Er hat immer der selben Grund : terroristische Unterstützung .

lädt ...
melden
antworten
franck (6.819 Kommentare)
am 12.09.2018 21:17

Kritik gehört zur Demokratie und Gott sein Dank gibt es nicht nur Feiglinge auf der Welt.

lädt ...
melden
antworten
strasi (4.410 Kommentare)
am 12.09.2018 21:54

Wie dumm muss ein Pepone sein, der einen für dumm erklärt,
weil er von einem demokratischen Recht der Pressefreiheit
gebrauch macht. Kritischer Bericht und schon bist du Terrorist,
darf es selbst in der Türkei nicht geben.

lädt ...
melden
antworten
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.09.2018 14:29

wie dumm muss ein Österreicher sein ,der in TR studiert, und immer wieder kritischen Beiträge über Erdowahn zu schreiben ?

Er hat immer der selben Grund : terroristische Unterstützung .

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 13.09.2018 00:02

" Courage" nennt man das - tun sie das was sie können, und andere Menschen haben courage.

lädt ...
melden
antworten
joghurt182 (402 Kommentare)
am 12.09.2018 14:05

uiii.... und was, wenn der große Erdowahn nichts der gleichen macht....? wie sehen die furchtbaren Konsequenzen aus Österreich aus????
stellen wir die Ziegenlieferung ein oder boykotieren wir den all-inclusive-Türkei-Urlaub?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen