Türkei: Kurz fordert Konkretisierung der Vorwürfe oder Freilassung
WIEN/ANKARA. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat die Türkei am Mittwoch aufgefordert, die Vorwürfe gegen den in Ankara verhafteten Österreicher zu konkretisieren oder ihn freizulassen.
Der Journalist und Aktivist war am Dienstag in Ankara festgenommen worden. Außenministerin Karin Kneissl (FPÖ) rechnet mit einem Haftprüfungstermin am Freitag.
Die Türkei solle darlegen, was dem Journalisten vorgeworfen werde. Wenn das nicht möglich sei, müsse eine "sofortige Freilassung" erfolgen, sagte Kurz. Ähnlich äußerte sich auch Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ), der die Türkei aufforderte, die Vorwürfe offenzulegen oder den Österreicher freizulassen.
Der Österreicher studiert in Ankara und schreibt unter anderem für das linke Magazin "re:volt". Laut Außenministerin Kneissl spricht er perfekt Türkisch und hat einen türkischen Rechtsanwalt, der jederzeit Zugang zu seinem Mandanten habe. Sobald möglich, werde auch die Botschaft einen Haftbesuch durchführen. Seine Mutter ist nach Angaben der Ministerin "gefasst" und über die Vorgänge informiert.
Aktuell ist er laut Kneissl in einer Polizeistation, in der Terrorverdächtige bis zum Verhör untergebracht werden. "Wir erwarten, dass die türkischen Behörden umgehend Gründe für die Haft vorlegen oder sofort freilassen", so die Außenministerin. Sie kündigte an, dem Österreicher im Rahmen der konsularischen Schutzpflicht "jede Unterstützung, die erforderlich ist, zukommen lassen" zu wollen.
Kneissl rechnet mit einem Termin beim Haftrichter spätestens am Freitag. Danach werde entschieden, ob Anklage erhoben wird. "Meinungs- und Pressefreiheit sind Grundrechte, Pfeiler der internationalen Ordnung", deponierte die Ministerin. Eine Belastung der Beziehungen zur Türkei sieht sie in der Causa nicht: "Konsularfälle haben wir in verschiedensten Ländern des Nahen Ostens."
Und schon wieder läuft die PR-Maschinerie von Kurz wie geschmiert.
Statt hinter den Kulissen mit der Türkei über die Freilassung zu verhandeln, will Kurz auf Kosten des Inhaftierten per Presseaussendung wahltaktische Vorteile für sich selbst herausschinden.
"Schreiend" in die Öffentlichkeit sollte man erst gehen, wenn alle diplomatischen Kanäle hinter den Kulissen versagt haben.
Das ist anders in Österreich. Wie die ÖVP mit Florian Klenk umgesprungen ist oder Schüssel seinerzeit mit dem Standard! Österreichs Regierung kommt ohne Gefängnisse zum Lenken der Journalisten aus. Der Stil ein anderer.
Wenn er für ein linkes Blattl schreibt, dann wird man wohl genug Beweise in der Hand haben, die sein Wegsperren untermauern. Man sollte als Journalist schon wissen, daß man in der Türkei ganz schnell im Knast landet, wenn man dem Diktator Wahnsinn nicht genehm ist.
FreundlicherHinweis
achso jetzt auf amol soll Patriotismus eine Rolle spielen ..
warum haben die Patrioten nicht von seinen negativen Berichte über Erdogan Regierung gewarnt dass Gefahr besteht eingesperrt zu werden ?
JEDE/R der derzeit in die TR einreist , geht die Gefahr ein eingesperrt zu werden ,also sind für mich ALLE SS.. Selber Schuld !
ich war in Syrien auf Voestbaustelle und habe es vermieden gegen die Assad Politik zu äussern .Ein Ösifreund der auch in Syrien war und später in Minsk und in der DDR hat es auch so gehandhabt und wir hatten NIE Problemen .
Ein anderer Austroamerikaner auf der Syrien Baustelle hatte ein Plakat von Assad ( vater ) an der Wand im camp abgerissen , wurde verraten und sofort des Landes verwiesen .
Ein anderer Österreicher der Firma EBG hat Fotos aus dem Bus Richtung Damaskus gemacht wo sich militärisches Gebiet befand, wurde darauf hingewiesen NICHT zu fotografieren und als er weitergemacht hat , haben sie ihn bei der Haltestelle abgeholt.
danach hat ihn die Vöestverwaltung und die Politik gesucht da er nicht in Österreich abgekommen war. SS ..Selber Schuld
Willkommen in Clan der Hosenscheisser. Immer schön brav die Goschn halten, egal was rundherum passiert. Sie sind ein mutiger Kerl. Gratulation zu so viel "Zivilcourage".
Ihr "Eintreter" habt halt schon sehr viel bewirkt
Lauter Despoten und Idioten an der Macht.
FreundlicherHinweis
achso jetzt auf amol soll Patriotismus eine Rolle spielen ..
warum haben die Patrioten nicht von seinen negativen Berichte über Erdogan Regierung gewarnt dass Gefahr besteht eingesperrt zu werden ?
JEDE/R der derzeit in die TR einreist , geht die Gefahr ein eingesperrt zu werden ,also sind für mich ALLE SS.. Selber Schuld !
So sieht rechter Patriotismus aus. Ist ein betroffener Österreicher keiner von ihnen, kann er gerne in einer Zelle verrotten. Sogar wenn der sonst ach so verhasste Erdogan den Schlüssel dazu hat.
Andere Länder, andere Sitten. Selber schuld, mein Mitleid hält sich in Grenzen.
soling
ich habe GAR keines !
wie dumm muss ein Österreicher sein ,der in TR studiert, und immer wieder kritischen Beiträge über Erdowahn zu schreiben ?
Er hat immer der selben Grund : terroristische Unterstützung .
Kritik gehört zur Demokratie und Gott sein Dank gibt es nicht nur Feiglinge auf der Welt.
Wie dumm muss ein Pepone sein, der einen für dumm erklärt,
weil er von einem demokratischen Recht der Pressefreiheit
gebrauch macht. Kritischer Bericht und schon bist du Terrorist,
darf es selbst in der Türkei nicht geben.
wie dumm muss ein Österreicher sein ,der in TR studiert, und immer wieder kritischen Beiträge über Erdowahn zu schreiben ?
Er hat immer der selben Grund : terroristische Unterstützung .
" Courage" nennt man das - tun sie das was sie können, und andere Menschen haben courage.
uiii.... und was, wenn der große Erdowahn nichts der gleichen macht....? wie sehen die furchtbaren Konsequenzen aus Österreich aus????
stellen wir die Ziegenlieferung ein oder boykotieren wir den all-inclusive-Türkei-Urlaub?