Trauerfeier für Sabine Oberhauser am Sonntag
WIEN. Die Republik erweist der in der Vorwoche verstorbenen Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser die letzte Ehre.
Am Sonntag findet um 13 Uhr eine offizielle Trauerfeier in der Feuerhalle des Zentralfriedhofs statt. Die Öffentlichkeit erhält die Möglichkeit, zwischen 9 und 11 Uhr von Oberhauser Abschied zu nehmen. Die Beisetzung erfolgt einen Tag später im engsten Familienkreis auf dem Hietzinger Friedhof.
Die 53-Jährige war am 23. Februar an den Folgen ihrer Krebserkrankung gestorben. Im Ministerium und auf www.trauerportal.at liegen Kondolenzbücher auf, mehr als 1100 Personen haben elektronisch unterschrieben. Zudem gibt es die Möglichkeit, per Klick um drei Euro eine Rose zu erwerben, die nach der Trauerfreier zum Grab gebracht wird. Ein Drittel des Geldes erhält die Krebshilfe. Unter Oberhausers Bild findet sich ein ehemaliger Facebook-Eintrag von ihr: "3 Grad und es regnet. Wieder einmal Sonnenschein im Herzen und ein Lächeln für einen Fremden."
Nachbesetzung
Informell ist zu hören, dass vor dem 8. März, dem Internationalen Frauentag, eine Nachfolgerin präsentiert und im Idealfall bereits angelobt sein soll. Da Oberhauser aus der Gewerkschaft kam, suchen die roten Arbeitnehmervertreter derzeit in ihren Reihen nach einer geeigneten Kandidatin. An der SP-Spitze wird hingegen erwogen, eine Expertin mit dem Ressort zu betrauen: Als Nachfolgerin ist derzeit die Sektionsleiterin im Gesundheitsministerium, Pamela Rendi-Wagner, im Gespräch.