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Tiroler Bürgermeisterwahlen mit Überraschungen

28. März 2010, 18:18 Uhr
GEMEINDERATS- UND BÜRGERMEISTERWAHLEN IN TIROL
Überraschungen bei der Bürgermeisterwahl in Tirol Bild: APA

INNSBRUCK. Die Bürgermeisterstichwahlen in 25 der 279 Tiroler Gemeinden haben am Sonntag zum Teil große Überraschungen gebracht. In mehreren größeren Orten wurden die Amtschefs abgewählt. Einen Machtwechsel gibt es unter anderem in Wörgl, in den Bezirksorten Kufstein, Imst und Reutte oder in der "Minarettgemeinde" Telfs.

Eine Abfuhr gab es für den Wörgler Bürgermeister Arno Abler (V), der sich SP-Herausforderin Hedwig Wechner mit 51,5 Prozent geschlagen geben musste. Unerwartet klar fiel auch die Entscheidung in Kufstein aus. Der unabhängige Kandidat Martin Krumschnabl erreichte in der Festungsstadt 64,4 Prozent, VP-Bürgermeister Herbert Marschitz nur noch 35,6 Prozent.

In Imst kam es zu einem VP-internen Machtwechsel. Der amtierende Bürgermeister ist Stefan Weirather, der sich mit 55,2 Prozent durchsetzte. Auf den bisherigen Bürgermeister Gebhard Mantl entfielen 44,8 Prozent.

In Reutte gibt es seit Sonntag doch weiter ein SP-Mitglied als Ortschef. Dort siegte Alois Oberer mit 50,3 Prozent. Er war mit einer eigenen Liste gegen den amtierenden SP-Ortschef Helmut Wiesenegg angetreten, der vor 14 Tagen nicht einmal mehr in die Stichwahl gekommen war.

VP-intern ging auch die Wahl in der "Minarettgemeinde" Telfs aus. In der Marktgemeinde siegte der aus der Bürgermeisterfraktion ausgetretene Christian Härting (V) mit 52 Prozent gegen Amtsinhaber Stefan Opperer (V).

Mit der Stichwahl wurden Tirols Gemeindeführungen zumindest ein kleines Stück weiblicher. Von den 279 Orten werden acht von Bürgermeisterinnen geführt. Bis zur Gemeinderatswahl vor 14 Tagen gab es nur zwei weibliche Ortschefs.

Die ÖVP zählte am Abend 236 anstatt bisher 238 Bürgermeister zu ihren Reihen. Bei den Gemeinderäten gebe es 2.550 statt bisher 2.320 VP-Mandatare. Die SPÖ sprach von 26 statt bisher 22 Ortschefs. Die FPÖ stellt einen Bürgermeister. Der "Rest" sind unabhängige Amtsinhaber.

Als "riesen Überraschung" bezeichnete der Tiroler SP-Chef, LHStv. Hannes Gschwentner das Ergebnis in Wörgl. Mit diesem Ausgang habe er nach dem schlechten Abschneiden der Liste nicht gerechnet. Auch in Reutte freue er sich darüber, dass die ÖVP nicht den Bürgermeister stellen werde.

VP-Landesparteichef, LH Günther Platter betonte, das angestrebte Wahlziel, "die Bürgermeister- und Gemeindepartei Tirols" zu bleiben, habe man erreicht. "Sehr bedauerlich" seien die Bürgermeisterverluste in Kufstein und Wörgl, die sich bereits im ersten Wahlgang abgezeichnet hätten. "Wir müssen hier genau analysieren und entsprechende Veränderungen in die Wege leiten", kündigte VP-Hauptgeschäftsführer LAbg. Hannes Rauch an.

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