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Tausend Demonstranten forderten in Linz den Erhalt der OÖGKK

Von nachrichten.at/apa, 18. Oktober 2018, 17:19 Uhr
Die Demonstranten forderten die Landespolitiker auf, die Pläne der Bundesregierung nicht einfach hinzunehmen. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Bis zu 1000 Personen laut Polizei bzw. 1200 laut Veranstalter haben auf Initiative der Gewerkschaft Donnerstagnachmittag vor dem Landhaus in Linz gegen "die Zerstörung der Sozialversicherung" bzw. für den Erhalt der OÖGKK protestiert.

Sie forderten die Landespolitik auf, die Pläne der Bundesregierung nicht einfach hinzunehmen.

Mit Plakaten mit der Aufschrift "Gruß von den Versicherten: Die OÖGKK gehört uns, nicht der Politik", "Kassenfusion kann ihre Gesundheit gefährden" oder "Fusion=Enteignung" sowie mit Sprechchören - "Wie sind hier, wir sind laut, wenn ihr uns den Sozialstaat raubt" - wurde Stimmung gegen die Kassenfusion gemacht.

ÖGB- und AK-Präsident Johann Kalliauer bezeichnete die geplante Zusammenlegung als "oberösterreich-, versicherten- und arbeitnehmerfeindliches Vorgehen". Es setze die Selbstverwaltung außer Kraft und Zwischentöne im Gesetz würden erkennen lassen, dass man den Arbeitnehmern nicht zutraue, die Krankenkasse zu führen. Er befürchtet zusätzliche Kosten für die Versicherten, aber auch einen Verlust von einer halben Milliarde Euro an Aufträgen für die oö. Wirtschaft.

Maringer fürchtet "wirtschaftliches Desaster"

Für OÖGKK-Obmann Albert Maringer bedeutet die Neuregelung der Kassen ein "Ende der seit 150 Jahren bestehenden Selbstverwaltung", obendrein sei die Fusion verfassungswidrig. Die Bundesregierung entmündige 1,2 Millionen Versicherte in Oberösterreich und stehle ihre Beiträge und ihre Rücklagen in der Höhe von 500 Millionen Euro. Die Verwirklichung der Fusions-Pläne würde ein "wirtschaftliches Desaster" bedeuten und wäre eine "gesundheitspolitische Bankrotterklärung", so der Kassen-Obmann.

Alle Redner forderten vor allem LH Thomas Stelzer (ÖVP) auf, nicht mit allem einverstanden zu sein, das die Bundesregierung aufoktroyiere und warnten ihn, er könnte ein "Mitverlierer dieser Zentralisierung" werden, denn auch er werde sich wieder einer Wahl stellen müssen.

Die oö. SPÖ-Vorsitzende Birgit Gerstorfer sieht in der Kassenfusion eine "feindliche Übernahme". In einer Aussendung verwies sie auf eine diese Woche vorgestellte Studie des Volkswirtschafters Friedrich Schneider und der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung, wonach die Krankenkassenfusion die oö. Wirtschaft bis zu 764 Mio. Euro kosten könnte - auf diese Zahlen hatte auch Kalliauer Bezug genommen. "Mit diesem Betrag könnte man allen Eltern in Oberösterreich 60 Jahre lang die Kindergartengebühr ersparen", rechnet Gerstorfer vor und forderte Stelzer auf, "sich endlich auf die Füße zu stellen und sich nicht länger zum Erfüllungsgehilfen der türkis-blauen Haudrauf-Politik machen zu lassen".

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29  Kommentare
29  Kommentare
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athena (3.249 Kommentare)
am 19.10.2018 14:43

WOW gleich 1000 leute haben demonstriert u das in einer stadt mit ca 200.000 einwohnern!
lächerlich!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 19.10.2018 15:01

Wobei die OÖ Fake-Nachrichten verschweigen, dass die ganze GKK-Sippschaft im Rahmen einer "externen Betriebsversammlung" auch dabei waren. Diese abgezogen, bleiben noch 200 bis 300 Hardcore-Gewerkschafter als "echte" Demonstranten.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 18.10.2018 22:32

Die beschränkte Sichtweise der FPÖ Wähler/Symphatisanten.

Wenn wer demonstriert ist er/sie Funktionär.

Wenn wer nicht demonstriert ist er/sie armer Arbeiter/Angesetllter.

Das Sich jedoch Menschen Sorgen machen,
und wenns einen Selber betrifft zu spät ist,

ist keine Überlegung wert.

Nur die Sichtweise der Regierung ist die Richtige.
Sowas nennt sich nicht Demokratie sondern Diktatur.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 19.10.2018 00:20

herzeigbar....wieviel bist den o.ö. gkk noch schuldig als konkursler.

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( Kommentare)
am 19.10.2018 14:17

Keine Ahnung,verdächtige nicht andere, frag doch mal einen Fleischhauer der nicht bei der GKK angemeldete Aushilfen beschäftigte, sich dadurch Abgaben sowohl bei der GKK, als auch beim FA „eingespart“ hat.

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Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 18.10.2018 21:11

Das Geständnis

Überernährte Sozis demonstrieren mit dem Wortlaut "Die OÖGKK gehört uns". Das sagt doch alles!

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 19.10.2018 15:02

Waren ja die Mitarbeiter! Die denken allesamt, dass die GKK ihr Eigentum ist.

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chris001 (887 Kommentare)
am 18.10.2018 20:43

.. toll finde ich es, dass hier so viele schreiben .. die gar nicht bei der GKK versichert sind

Landesbedienstete .. Beamte oder sonst für welche ..

Wir ASVG-ler werden bestohlen von dieser Regierung .. die haben da gar nix zu sagen .. mische sich wo ein was ihnen einen feuchten Dreck angeht

Sollen sich um IHR Klientel kümmern .. was wir uns schon lange nicht mehr leisten können ..

Nur Krank .. auf Kur .. mit 40-zig Jahren in Pension gehen .. wenn sie mal arbeiten sollten .. Max. 25 Std. im Schnitt .. und dann mit dem gleichen Gehalt in Pension gehen .. viele fangen dann erst mal einen Job an .. natürlich ohne Abschläge von der Pension

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 18.10.2018 20:16

von den tausend wahrscheinlich funktionäre und deren Familienmitglieder die sich um ihre Parteibuch posterl sorgen machen

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( Kommentare)
am 19.10.2018 14:28

Als ehemaliger „Pepihacker“ hast du dir sicher eine schöne Summe auf die Seite legen können, bist daher nicht mehr auf die GKK angewiesen.

Darfst vermutlich den Privatarzt eines FPÖ Politiker konsultieren, denn es muss dir doch zu minder sein:

Zitat dein Kommentar:
„von den tausend wahrscheinlich funktionäre und deren Familienmitglieder die sich um ihre Parteibuch posterl sorgen machen“

einer Genesungs- Behandlung (z.B. Reha, Kur usw.) zu unterwerfen.

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Funkenschuster (682 Kommentare)
am 18.10.2018 19:05

Egal was diese Regierung macht oder nicht macht. Es wird Demonstriert!!
Haben die Roten nichts anderes zu tun. Eine Schande.

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wassaduda (5.601 Kommentare)
am 18.10.2018 19:18

spö verfolgungswahn??????

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 18.10.2018 18:34

Hat Professor Bezahlstudie auch mitgemacht?

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( Kommentare)
am 18.10.2018 18:20

Es geht scheinds nicht um die Arbeiter, wenn die Gewerkschaft protestiert.
Es ist immer dasselbe, die Gewerkschaft merkt, dass sie hier viele ihrer bestbezahlten Gewerkschaftsposten verliert, wenn jetzt eine Senkung der Funktionärszahl erfolgt und noch dazu nicht mehr 90% der Funktionäre Rot sein werden, da ein Ausgleich bei den Funktionären im Verhältnis zu den Einzahlenden stattfindet.

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Franz60 (512 Kommentare)
am 18.10.2018 18:38

Nochmals zur Erklärung:

Die Zahl der Funktionäre ist durch den Gesetzgeber (§427 ASVG) festgelegt und keine Erfindung der Selbstverwaltung.
Mehr als 90% der Funktionäre erhaten ein Sitzungsgeld von EUR 42. Hauptversammlung 1 x jährlich, Landestellenauschüsse 4 x jährlich.

Neid ist was Grausliches.

Bevor man Unwahrheiten verbreitet, sollte man sich zumindest informieren. Nur Nachplappern ist zu wenig.

Empfehlenswert ist die Kritik des Rechnungshofes (Präsidentin kommt von ÖVP) zu lesen.

Wird wahrscheinlich für Kurz und Strache unberechtige Kritik sein.

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( Kommentare)
am 18.10.2018 19:53

Lieber Franz60,
zu den Funktionären zähle ich auch die vielen Direktoren, welche eine Funktion in der GKK haben und weiß Gott, welche Namen ihr euch noch gegeben habt, um das Gesetz einzuhalten, wer Funktionär der "Vollversammlung" ist. Natürlich, bekommt er als Funktionär nicht viel. Welche Aufgaben, welche "Funktionen" genehmigt sich so mancher Gewerkschafter in Gegenseitigkeit noch in der GKK?
Dieser "Mist" muss einmal aus der Roten Selbstverwaltung herausgenommen werden. Davor habt ihr Angst. Darum geht ihr auf die Straße! Es gibt eben nicht nur die Funktionäre der Vollversammlung. Die sind ohnedies nicht die, um welche ihr euch sorgen macht.

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Franz60 (512 Kommentare)
am 18.10.2018 20:47

Das ist typisch fuer Sie, andere Menschen als Mist zu beschimpfen.

Wo sind die vielen Direktoren?

Nachforschen und dann schreiben.

Ein gewisses Niveau wuerde Ihnen nicht schaden.

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Flachmann (7.183 Kommentare)
am 18.10.2018 18:08

Nicht wundern wenn sie auf eine Honorarvergütung zwei Monate warten.
Die Genossen sind überarbeitet!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 18.10.2018 18:07

Die Zusammenlegung war schon überfällig nur hätte auch die Beamtenkasse einbezogen werden müssen so sind die benachteiligten immer die dummen und rote und schwarze bonzen kassieren sich massiv

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Fraga (571 Kommentare)
am 18.10.2018 18:05

Sogar der Rechnungshof fordert eine ehrlichere Politik mit richtigen Zahlen und keinen erfundenen Fantasiemilliarden, die zu Lasten der Versicherten und Leistungsbezieher gehen. Aber die Wörter "Milliarde" und "Verwaltungsreform" klingen im Ohr der Leichtgläubigen doch super, auch wenn es unrichtig ist, wie der Blick auf den Gesetzesentwurf der Sozialministerin zeigt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.10.2018 20:34

> Sogar der Rechnungshof fordert eine ehrlichere Politik mit richtigen Zahlen

Dieses Posting gefällt mir grinsen grinsen

Der Rechnungshof ist doch eine Einrichtung des Nationalrats, der gewählten Abgeordneten. Was ist daran "sogar"?

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Fraga (571 Kommentare)
am 18.10.2018 22:08

"Sogar" bedeutet für mich, dass jetzt auch eine Bundeseinrichtung die falschen Zahlen anprangert. Die Argumente der betroffenen Stellen könnten ja als befangen bewertet werden.Wenn man die anderen Stellungnahmen im Begutachtungsverfahren anschaut fällt auf, dass neben der Wirtschaft andere Ministerien sich nicht an den falschen Zahlen stossen.
Der RH spricht von einen Spiel mit Zahlen und falschen Ankündigungen sowie fehlender Sorgfalt (gerade auch in der ZIB 2).

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 18.10.2018 17:48

Scheinen ja nicht gerade an Überarbeitung zu leiden, wenns ständig bei Demos dabei sind....

Immer wieder die großen Differenzen bei den Demoteilnehmern, die Polizei hat sicher keinen Grund etwas zu beschönigen....

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( Kommentare)
am 18.10.2018 22:42

Mei, oh mei.... was echauffieren Sie wegen läppischer 20‰?
Das sind Rundungsdifferenzen! 😂

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( Kommentare)
am 18.10.2018 22:52

% statt ‰... sorry

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oneo (19.368 Kommentare)
am 18.10.2018 17:46

Treffen der roten Bonzen und ihrer Gehilfen in der Arbeitszeit.
Da sehen wohl einige ihre Felle davonschwimmen und die warmen Sessel zu verlieren.

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Franz60 (512 Kommentare)
am 18.10.2018 18:40

Nachdenken würde gut tun!!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 18.10.2018 20:36

Es gibt eine Welt über dem Klassenkampf - aber die kommt in den Köpfen der Flächentierchen nicht vor grinsen grinsen

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 18.10.2018 21:44

Man soll diese Leute verstehen, Sie haben Angst um Ihre Versorgungsposten.

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