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Strache: CDU/CSU-Modell mit BZÖ vom Tisch

Von nachrichten.at (cs), 05. März 2009, 12:47 Uhr
FP-Bundeschef H.-C. Strache Bild: rubra

WIEN. Das Angebot der FPÖ an das BZÖ, eine Kooperation nach CSU/CDU-Modell einzugehen, ist laut FP-Parteiobmann Heinz-Christian Strache "vom Tisch". "Das Angebot wurde kategorisch abgelehnt", sagte Strache am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.

Mit der Ablehnung habe sich das orange Bündnis dazu entschieden, "zu einer reinen Regionalpartei zu werden", so Strache. Man werde nun die FPÖ in Kärnten erneuern, kündigte er an. Eine von ihm vor Jahren unterzeichnete eidesstattliche Erklärung, wonach unter ihm als Parteiobmann die FPÖ "keinerlei Plattformen mit einem BZÖ eingehen" werde, sieht Strache durch sein Angebot an das BZÖ nicht berührt: Darin sei ja nur festgeschrieben, dass es keine Wiedervereinigung auf Bundesebene geben wird, und diese Meinung habe er nie geändert.

Augenmerk auf Wien-Wahl

Zuwenden will sich der FPÖ-Chef nun offenbar ohnehin vor allem der Bundeshauptstadt Wien: Einmal mehr berichtete er von Gerüchten über angebliche Pläne von Bürgermeister Michael Häupl (S), die Landtagswahl vorverlegen zu wollen - und zwar auf 7. Juni, gemeinsam mit der EU-Wahl. "Häupl ist offensichtlich amtsmüde und will sich schon früher in den Ruhestand verabschieden", sah sich Strache bereits als Sieger der Wiener Bürgermeisterwahl. Die FPÖ sei jedenfalls gerüstet: "Herr Häupl, ziehen sie sich warm an, das wird kein Spaziergang".

Im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise forderte Strache außerdem eine Reduzierung der Gehälter "der 1.800 bis 2.000 höchsten Staatsfunktionäre und Politiker" um vier Prozent. Genauer benennen wollte Strache die Gruppe, bei der er einsparen will, vorerst nicht. Bringen soll die Maßnahme jedenfalls zwischen fünf und sechs Mio. Euro. "Der Spargedanke muss bei der Spitze beginnen", in der Krise müsse man "beim Kopf sparen", begründete Strache seine Forderung. In der kommenden Nationalratssitzung (11./12. März) werde die FPÖ einen entsprechenden Antrag einbringen.

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2  Kommentare
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alang (94 Kommentare)
am 05.03.2009 16:58

Wie niceman , klingt auch mir Straches Sommergespräch vom Sommer noch im Ohr , als er eine Wiedervereinigung mit dem BZÖ kategorisch ablehnte , auch bei der Konfrontation im ORF zw. Haider u. Strache als Haider eine Wiedervereinigung immer wieder ansprach , dachte ich mir , typisch Haider's kluge Taktik , Strache zu vereinnahmen und somit viele FP-Wähler für sein BZÖ zu gewinnen (bekanntlich bekam Haider bei der Wahl die Stimmen von Rot u. Schwarz). Letzte Woche versuchte Strache das selbe Spiel mit dem BZÖ , genau wie bei seinem Lehrmeister Haider , ging dieser Versuch auch schief . Jetzt wird die alte "Chamäleon-Taktik" hervor gezaubert , von einer Wiedervereinigung war ja nie die Rede ! Mir war Haider immer suspekt aber genauso geht es mir bei Strache ! Nur in einem Punkt liegt Strache richtig , abgesehen von Kärnten wird es sehr schwer werden , für das BZÖ , in den anderen Bundesländern in den Landtag zu kommen .

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( Kommentare)
am 05.03.2009 13:00

Eine Wiedervereinigung mit dem BZÖ werde es nicht geben, sagte FP-Chef Heinz-Christian Strache bei seinem gestrigen TV-Auftritt (ORF-Sommergespräch am 22.8.2007).

Im am Abend ausgestrahlten Interview hatte Strache Spekulationen eines neuerlichen Zusammenschlusses mit dem BZÖ zurückgewiesen. Dafür gebe er eine "eidesstattliche Erklärung" ab.

Antreten will die FP in Kärnten aber auf jeden Fall, weil das Land "eine bodenständige Heimatpartei braucht", so Strache, der einen Kärntner See als Interviewort gewählt hatte.

Inhaltlich blieb Strache bei seinem Anti-Ausländer-Kurs: Wer straffällig wird, gehöre abgeschoben. Erneut forderte er auch eine Abstimmung über die EU-Verfassung.

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