Schwarz-Grün soll in Vorarlberg bis 15. Oktober stehen
BREGENZ. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (VP) und Grünen-Chef Johannes Rauch bestätigten gestern, was sich bereits nach der Landtagswahl am vergangenen Sonntag abgezeichnet hatte: Im Ländle soll es eine schwarz-grüne Koalition für die kommenden fünf Jahre geben.
Ab Montag werde ernsthaft verhandelt. Bis spätestens 15. Oktober soll die Regierung stehen. Für ihn ist "der gute Wille spürbar", gab sich Wallner, dessen ÖVP bei der Wahl mit nun 41,8 Prozent die Absolute klar verloren hat, zuversichtlich. Parallele Gespräche mit der FPÖ schloss er aus.
Wahlsieger Rauch, der mit den Grünen auf 17,1 Prozent zulegen konnte, kündigte "große Zukunftsprojekte" in den Bereichen Bildung, Energie, Armutsbekämpfung, Infrastruktur und Familie an. Offen ließ er, ob es ein siebenköpfiges Regierungsteam mit einem oder zwei grünen Mitgliedern sein soll. "Zumindest einen Landesrat Johannes Rauch" gebe es bei Einigung.
Mit Vorarlberg wären es bundesweit drei schwarz-grüne Koalitionen (neben Oberösterreich und Tirol). Insgesamt wäre die Ökopartei dann in sechs der neun Länder in Regierungsmitverantwortung.
PACKELT MIT DER GRÜNEN AUSLÄNDERPARTEI. Das ist der Anfang vom Ende der UMFALLERPARTEI.