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Roter Führungswechsel: Rendi-Wagner legt heute ihre Karten auf den Tisch

Von (gana), 25. September 2018, 00:04 Uhr
Roter Führungswechsel: Rendi-Wagner legt heute ihre Karten auf den Tisch
Pamela Rendi-Wagner wird heute dem SP-Parteivorstand ihre Vorstellungen präsentieren. Bild: APA/HELMUT FOHRINGER

WIEN. Überlegungen zu personellem Umbau im SP-Klub und in der Parteizentrale

Heute um 15 Uhr tritt der 68-köpfige SP-Vorstand zusammen, um Pamela Rendi-Wagner auch offiziell als Parteichefin zu designieren. Um 18.30 Uhr ist ein Statement der ersten Frau an der SP-Spitze geplant (nachrichten.at überträgt live).

Am Montag traf sich die Wiener SPÖ. Rendi-Wagner fehlte, sie bereitete sich für ihren heutigen Auftritt vor. Dem Vernehmen nach will sie im Parteivorstand inhaltlich ihre Vorstellungen präsentieren. Ob es zu einem personellen Umbau kommen wird, ist offen.

Unterstützung für Lercher

Mehrere Landesparteien signalisierten, dass sie sich einen Verbleib von Bundesgeschäftsführer Max Lercher in der Löwelstraße wünschen. Seine Stellvertreterin ist Andrea Brunner. Möglich ist, dass eine Doppelspitze kommt, da Rendi-Wagner nur limitierte Optionen hat, Vertrauenspersonen zu installieren.

Neben dem Bundesgeschäftsführer hat der geschäftsführende Klubobmann eine Schlüsselrolle inne. Doch Andreas Schieder wurde von den Abgeordneten gekürt und könnte nur freiwillig den Platz räumen. Wann der noch amtierende SP-Chef Christian Kern den Klubvorsitz niederlegen und an Rendi-Wagner übergeben wird, wurde noch nicht terminisiert.

Das Gehalt des Klubobmanns von rund 15.000 Euro monatlich wird nur an einen der Fraktionschefs überwiesen – und zwar an Schieder. Damit Kern finanziell nicht schlechter ausstieg, besserte die SPÖ dessen Abgeordnetengehalt um 6100 Euro monatlich auf.

Theoretisch kann Kern bis zu einem etwaigen Wechsel ins EU-Parlament sein Mandat im Nationalrat behalten. Als nächstes würde ihm der frühere SP-Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler nachfolgen oder – sollte dieser verzichten – die Vorsitzende der Jungen Generation Katharina Kucharowits.

Video: Christian Kern (SPÖ) will die österreichische Politik in Richtung EU verlassen. Um als Spitzenkandidat der Europäischen Sozialdemokraten antreten zu können, bedarf es der Unterstützung eines Viertels der sozialdemokratischen Parteien.

Die Vertrauensleute

Gemutmaßt wurde zuletzt, dass Rendi-Wagner den früheren Kanzleramtsminister Thomas Drozda mit neuen Aufgaben betrauen könnte. Ihr Ehemann Michael Rendi war Drozdas Kabinettschef, die Familien gelten als eng befreundet. Ein gutes Einvernehmen pflegt die gelernte Spitzenmedizinerin auch mit SP-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid.

Die Tiroler SP-Chefin Elisabeth Blanik sagte in der "Tiroler Tageszeitung", dass ein Neustart nur gelingen könne, wenn sich auch die Alphatiere der Partei der neuen SP-Vorsitzenden unterordnen. Namentlich kritisierte sie Hans Peter Doskozil (Burgenland) und Michael Schickhofer (Steiermark). Beide würden sich auf Kosten der Partei profilieren. 

 

Zustimmung aus den Ländern

Am Montag kamen 200 Mitglieder des Wiener Ausschusses sowie der Vorfeldorganisationen zusammen, um Anträge für den bevorstehenden Parteitag abzustimmen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nützte die Veranstaltung, um sich nach anfänglicher Skepsis doch als Unterstützer von Pamela Rendi-Wagner zu positionieren. „Sie braucht sich keine Sorgen machen“, sagte er.

Die burgenländische SP sprach sich bei einer außerordentlichen Landesparteivorstandssitzung offiziell und einstimmig für Rendi-Wagner aus. Eine Frau an der Spitze der SPÖ sei ein „positives Signal“, hieß es im Anschluss.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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LukasFFK (702 Kommentare)
am 25.09.2018 18:34

Viel Glück beim Untergang

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kpader (11.506 Kommentare)
am 25.09.2018 13:56

Ich bedaure diese intelligente Frau bei so einem Hafen machtgeiler Männer.

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soling (7.432 Kommentare)
am 25.09.2018 16:13

Hat den Job aber freiwillig ergriffen. Muss man nicht bedauern.

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observer (22.145 Kommentare)
am 25.09.2018 19:41

Du wirst doch nicht glauben, dass die RW nicht besonders machtgeil ist. Sonst hätte sie diesen Posten ja überhaupt nicht antreten müssen, sondern in ihrem eigenen Beruf Karriere machen können. Habilitiert hat sie sich ja schon.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 25.09.2018 13:10

die meisten die hier so klug posten haben eher noch nicht einmal in der gemeindepolitik mitgearbeitet. lasst die frau doch erst mal arbeiten schlechter kanns nicht werden. wer die anderen gewählt hat aus protest od wie auch immer hat ja mit dem 12 stundentag die erste ohrfeige bereits bekommen. und es braucht keiner glauben das es die für die arbeiter besser machen

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 25.09.2018 15:52

@- loewenfan

Über mäßig viel dürften Sie bei Ihren Posts auch nicht nachdenken, oder fehlt einfach der Horizont, dass man anderes an der Auswirkung misst und nicht nach politischen Parolen.

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soistes34 (463 Kommentare)
am 25.09.2018 12:31

Mit dieser Keiferin geht es weiter abwärts !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 25.09.2018 13:48

Das würden Sie über einen Mann sie sagen. Typisch.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 25.09.2018 14:51

nie

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( Kommentare)
am 25.09.2018 12:19

Zitat: "da Rendi-Wagner nur limitierte Optionen hat, Vertrauenspersonen zu installieren."
Genau das ist des Pudels Kern. Die Bonzen in der Partei sind und werden auch in Zukunft einbetoniert sein. Da darf sich nichts verändern.

Ja, auch Kurz musste in der ÖVP einige "ersessene Rechte" obsolet führen um sich ein neues Team aufbauen zu können. Ich hoffe und wünsche, dass Frau Rendi Wagner diesen Mut auch aufbringt.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 25.09.2018 10:09

Ob die Tropenmedizinerin auch geeignete Heilmittel für die schwindelige und fiebrige Bundes-SPÖ zur Verfügung stellen kann?

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spoe (13.470 Kommentare)
am 25.09.2018 10:07

"die Familien gelten als eng befreundet"

Was für ein toller Neustart, wenn man Freunde der Familie gleich in Position bringt. grinsen

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 25.09.2018 09:42

Also die Frau Rendi- Wagner ist jetzt schon zum scheitern verurteilt,was mir persönlich leid tut, wenn sie nicht einen totalen Umbruch mit den bisher agierenden Personen der zweiten Reihe schafft. Einen Ch. Kern in den Beraterstab holen ist ein absolutes NO-GO,
den es gab keinen SPÖ- Vorsitzenden der krachender gescheitert wäre als der ehemalige Shorttime- Chancellor. Warum wohl, weil er das absolute Gespür für die falschen Berater hatte, hier wären zwei explizid zu erwähnen nämlich Silberstein und Fußi. Mit solchen Beratern kannst du nur gegen die Wand fahren.

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Truckerfred (225 Kommentare)
am 25.09.2018 09:40

Zuerst einmal,auch frau kann eine grosse gruppe zusammenhalten wenn die gruppe es will.Wir brauchen jedenfalls eine person an der spitze,die inhaltlich und durchsetzbar die dinge angeht.Wie schon gesagt,querschüsse aus gewissen kreisen sind in zukunft zu unterlassen,denn die haben uns die letzten 20 jahre immer wieder zu schaffen gemacht.Wir müssen medial wieder vermehrt und gebetsmühlenartig darauf aufmerksam machen,dass ausser der SPÖ keine partei die anliegen der arbeiterschaft,kleinen familien und rentnern keine partei diese doch erhebliche personengruppen unterstützt.Weiters empfehle ich,dass regeln,die die betreffenden kreise angehen mit hirn und nicht parteipolitisch zu machen sind.Hätte die spö zB nicht darauf mit unsinnigen gesetzen die arbeitszeitverordnung verteidigt wäre das thema 12 std gar nicht aufgekommen.Gewerkschaftlich kann man erkennen dass solcher unsinn wähler u gewerkschaftsstimmen gekostet hat.Halten wir wieder zusammen und fragen die basis wo der schuh drückt

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senfdazugeber (743 Kommentare)
am 25.09.2018 15:19

Ich stimmte mit vielen von Ihnen angesprochenen Themen überein.
Bei einem jedoch absolut nicht: dass die SPÖ der Vertreter der Familie sein soll!
Wenn es, vor allem nach den Frauen der SPÖ geht, dann gibt jede Mutter am besten ihr Kind sofort nach der Geburt an eine von der öffentlichen Hand finanzierten Kinderaufbewahrungsstätte ab um sofort wieder Vollzeit arbeiten zu gehen.
Am besten wäre natürlich diese Einrichtung hat 24 Stunden u. 365 Tage geöffnet.

Da rede ich noch gar nicht von Ganztagsschulen u. dgl.

Die SPÖ vergisst immer was entscheidendes: die Leute wollen eine Wahlfreiheit u. am Land wollen die Leute ganz was anderes als in der Stadt.
Aber nachdem sich in der SPÖ hauptsächlich Leute aus der Stadt vereinen können sie sich das alles in der Praxis nicht vorstellen.

Wenn man es nicht schafft, dass man auch in den Regionen wieder Fuß fasst, dann wird es ziemlich schnell noch weiter bergab gehen.

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 25.09.2018 08:46

Die SPÖ ist seit Kreisky wo sie über die absolute verfügte auf der Verliererstrasse. Da wird auch Frau Rendi nichts daran ändern. Die Sozen haben Gott sei Dank in ganz Europa fertig.

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 25.09.2018 08:03

Ich kann nichts schlechtes über diese Frau sagen - aber auch nichts positives. Außer dass sie sehr mutig ist! Denn so einen wildgewordenen Haufen an Blindgängern unter Kontrolle bringen zu wollen ist eine fast unlösbare Aufgabe.
Ich wünsche ihr viel Erfolg und auch den Mut die Partei in ein anderes Fahrwasser zu bringen als es die letzten Jahre dahin dümpelte.
Eine Frage erlaube ich mir noch - für was bekommt der Schieder eigentlich diesen Betrag überwiesen? Fürs blöd daher reden?

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Federspiel (3.468 Kommentare)
am 25.09.2018 09:13

Deinen Beitrag unterschreibe ich zu 100%.
15.000,- Euro. Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Wofür? Für das Spalten der SPÖ?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.09.2018 09:39

Nein, weil sein Vater auch schon ein tapferer Sozi war, genau so sympathisch wie der Junge. zwinkern

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.09.2018 07:37

Warten wirs ab, was sie ernsthaftes zu sagen hat.
Karten mischen soll aber Spielern vorbehalten bleiben - oder spielt die Frau Rendi nur?

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soling (7.432 Kommentare)
am 25.09.2018 07:21

Die Notwendigkeit der 15.000,- Euro im Monat für Herrn Schieder sollte die SPÖ als Arbeiterpartei einmal einer gekündigten Leiner-Mitarbeiterin erklären.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 25.09.2018 06:33

Kartenspielern ist grundsätzlich zu mißtrauen ...... erst recht ROTEN

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 25.09.2018 01:23

Natürlich kann man Vertrauen in Frau Wagner haben, schließlich hat Sie schon unseren Staat gerettet.

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.09.2018 00:34

Nur Mutmaßungen. Schon wieder ein Artikel, in dem aus nichts etwas gemacht werden muss. Keine persönlichen Interviews, keine Meldungen eines SPÖ Politikers sondern ein Blick von rechts sozusagen auf die neu zu bildende SPÖ Spitze.

Uninteressant. Augen habe ich selbst im Kopf.

Mein Vertrauen geniesst Frau Rendi Wagner.

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