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Präsidentenwahl: Strache will von Rosenkranz 35 Prozent

03. März 2010, 00:04 Uhr
Strache will von Rosenkranz bei der Präsidentenwahl 35 Prozent
Strache: hohe Erwartungen an seine Kandidatin (APA) Bild: GEORG HOCHMUTH

Der Vorstand der FPÖ hat gestern die niederösterreichische Landesrätin Barbara Rosenkranz offiziell und einstimmig zur blauen Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl am 25. April gekürt.

Der Vorstand der FPÖ hat gestern die niederösterreichische Landesrätin Barbara Rosenkranz offiziell und einstimmig zur blauen Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl am 25. April gekürt.

„Es wird ein Angebot eines alternativen Amtsverständnisses sein“, beschreibt Rosenkranz die Linie ihres Wahlkampfes, in dem sie vor allem die FP-Kernthemen EU und Zuwanderung einsetzen will. Man müsse sich die Frage stellen, „wie weit Einwanderung im Land überhaupt möglich sein soll“, so die FP-Kandidatin für das Präsidentenamt. Zum Wahlziel befragt, sagte Rosenkranz: „Umfragen bestätigen derzeit 20 Prozent, darüber hinaus ist alles möglich.“

Was das Wahlziel betrifft, legt ihr FP-Parteichef Heinz-Christian Strache, der selbst lange mit einer Kandidatur kokettiert hatte, die Latte jedoch bedeutend höher: „Summa summarum kann man davon ausgehen, dass wir bei 35 Prozent starten.“ Es sei auch möglich, dass Fischer die Wahl verliere, so Strache, der auf eine TV-Konfrontation von Rosenkranz mit Heinz Fischer pocht.

Die Nominierung von Rosenkranz, die als politisch weit rechts stehend eingestuft wird, hat bei der Israelitischen Kultusgemeinde Empörung ausgelöst. „Wir können nicht akzeptieren, dass in Österreich nach dem Dritten Präsidenten des Nationalrats weitere politische Positionen des Landes von Kellernazis besetzt werden“, hieß es in einer Aussendung der Kultusgemeinde. Das Antreten von Rosenkranz sei eine „Verhöhnung 65.000 in der Schoah ermordeter österreichischer Juden.“

FP-Chef Strache sagte zu den Aussagen der Kultusgemeinde, niemand in der FPÖ werde sich davon provozieren lassen, Rosenkranz sprach von einer „bedauerlichen Aufregung“.

Auffallend zurückhaltend haben die Grünen auf die Kandidatur von Rosenkranz reagiert. Man werde bei der Bundespräsidentenwahl keine Empfehlung abgeben. „Wir sind überzeugt, dass die grünen Wähler mündig genug sind, eine eigene Wahlentscheidung zu treffen“, sagte Vize-Parteichefin Maria Vassilakou. Wohl aber werde man den Wahlkampf genau beobachten und sich zu Wort melden, wenn dies geboten erscheine: Rosenkranz werde dafür wohl ausreichend Gelegenheit bieten, so Vassilakou.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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traujo (65 Kommentare)
am 03.03.2010 11:29

Das Foto sieht aus wie direkt vom Deix.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 03.03.2010 09:33

...einen kandidaten aufgestellt, z.b fiedler, hätte barbara rosenkranz nicht die geringste chance. auch die grünen und das BZÖ stellen keinen kandidaten. was wäre, wenn auch die FPÖ keinen kandidaten stellt? wäre dann die BP-wahl überhaupt möglich? gegen der derzeitigen hofburg-schlaftablette, welche immer am clo sitz wenns was zum entscheiden gibt, gegen volkeswille den EU lobbysten hinten reinkriecht, stehen die chancen für barbara rosenkranz nicht so schlecht. drum weg mit diesen unnützen kostspieligen posten.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.03.2010 09:20

Sie hat kein Konzept. Mich erinnerte sie an ein Sektenmitglied, das ständig auf die Einsager des Gurus wartet. Richtig ärgerlich wurde ich, als sie das Schönsprech der Kronenzeitung 1:1 wiedergab. Die Kronenzeitung greife nur das Empfinden des Volkes auf. Das mag schon stimmen, aber sie hat dabei (bewusst?) weggelassen, dass die Kronenzeitung sich auch massiv als Meinungsmacher betätigt! Ein Kronenzeitungsmacher wird diese Meldung machen, ist ja aus seiner Sicht naheliegend. Aber jemand, die Bundespräsidentin werden will, sollte gerade in solch heiklen Fällen kritischer sein!
http://tvthek.orf.at/programs/1211-ZiB-2

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.03.2010 10:40

werden der Sache "Frau" schon sagen, was sie zu meinen hat.

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terence (70 Kommentare)
am 03.03.2010 08:28

In einer Demokratie sind mehrere Bewerber für dieses Amt erlaubt und ev. sogar erwünscht. Und wählen kann jeder den, den er gerne als Vertretung für unser Land hätte. Sogesehen kann es nur eine Schande für unser Land sein, wenn Rosenkranz auch viele Stimmen erhält!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.03.2010 08:41

die Provokation Straches.

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am 03.03.2010 07:24

Das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich hat sie schon erhalten. Fehlt eigentlich nur noch das Mutterkreuz. Das kann sie sich ja dann selbst verleihen.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 03.03.2010 07:01

infragestellung der existenz der ns gaskammern zu tolerieren, gegen das ns verbotsgesetz zu agitieren-rechter geht es nimmer.die frau ist eine schande für österreich, nicht herzeigbar,nicht einmal als kandidatin. sie ist eine beleidigung aller ns opfer, ein (keller)nazi, derdas wahre gesicht der fpö zeigt. so schauen bei uns die liberalen aus.

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HermannKoller (1.736 Kommentare)
am 03.03.2010 06:13

Als einer ihrer Parteikollegen 2006 die Existenz von Gaskammern in Konzentrationslagern leugnete, war das für die FP-Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz „freie Meinungsäußerung“.


Und in Wikipedia nachzulesen:
Horst Jakob Rosenkranz ist ein österreichischer ehemaliger Politiker der Nationaldemokratischen Partei (NDP) und war 1990 Spitzenkandidat der Liste „Nein zur Ausländerflut“. Die Liste wurde allerdings wegen NS-Wiederbetätigung nicht zur Nationalratswahl zugelassen. Zudem ist er Herausgeber der rechtsextremen Zeitschrift Fakten[1]. Er zeigt sich nur selten bei offiziellen Veranstaltungen.

Horst Jakob Rosenkranz ist Ehemann der österreichischen Nationalratsabgeordneten Barbara Rosenkranz (FPÖ), mit der er gemeinsam zehn Kinder hat, sechs Töchter und vier Söhne
Man stelle sich folgende Situation vor: Bundespräsidentin Barbara Rosenkranz in Begleitung ihres Mannes Horst Jakob Rosenkranz auf Staatsbesuch.....

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hopfo (2.386 Kommentare)
am 03.03.2010 07:22

Gedenkstätte.
Als Präsidentin hätte sie ungehinderten Zugang zu Informationen, die in den Händen gewisser Gruppen, bedenklich wären. (Das Bundesheer würde bei diesem Risiko die Spaten überm Kopf zusammenschlagen grinsen)
Eigentlich ist's ein Wahnsinn, was hier gerade passiert! Auf der einen Seite wollen Monarchisten unsere Demokratie untergraben und auf der anderen Seite wühlt die Gesellschaft der Gestrigen! traurig
Auf jeden Fall wird diese Wahl zum Indikator dafür, wie's um die Gesinnung der ÖsterreicherInnen steht. Braun oder nicht Braun?

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am 03.03.2010 07:53

... sind bestellbar unter unter Postfach 90 in 2100 Korneuburg, Einzelpreis EUR 2,10 Jahresabo EUR 16,- und bieten einen wohltuenden Kontrast zum grauen Einheitsbrei der veröffentlichten Meinung.
Man soll sie erst mal SELBST probelesen, bevor man sie verteufelt und als "rechtsextrem" verunglimpft! Eine Wertung durch das mit hohen Steuermitteln subventionierte DÖW, in dem ein ehemaliger Funktionär des Kommunistischen Studentenverbandes (KSV)und Studienabbrecher Andreas Peham seinen Zivildienst absolvierte und jetzt unter dem Pseudonym "Heribert Schiedel" (zeitweise mit auch einem "Dr." vor dem Namen) die Faschismuskeule schwingt, kann wohl wirklich kein Maßstab sein.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.03.2010 08:19

Machst du rechts-groteske Werbung?
Willst du, dass wir Förderer der Rechts-Grotesken werden?
Kuschel dich Bübchen!

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am 03.03.2010 09:01

... im finsteren Erdloch gegen einen Granitblock gestoßen und hast seitdem (wie der Herbert auch) eine ganz besonders große Groteskenbeule am Hirn sitzen!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.03.2010 10:46

Grotesken-Hearndl?
Beule klingt so nach Deutschland Anschluss.
A Düwi, Dübl, Dübi wäre auch noch gegangen.
Am Hirn? Auf da Birn!
Das mit "Granit" hat sich bei dir als vermuteter "Ennser" -durch die Nähe zu Mauthausen- eingebrannt?

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am 03.03.2010 05:56

ich hoffe es 53%.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 03.03.2010 07:27

ich sage es schon immer die Geschichte wiederholt sich - früher waren es eben die Juden, heute sind die Immigranten und Moslems als Staatsfeinde auszumachen, warum die Arbeitslosigkeit steigt und es immer mehr schlechter geht. Ein ganz menschliches Rezept mit dem jetzt die FP auf Stimmenfang geht.

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 03.03.2010 07:43

Latürnich! Heute lassen sich die Blaunen von den Arbeitslosen, Frauen und Behinderten wählen -weil besser gestellt als "Immigranten und Moslems"- und morgen werden die Arbeitslosen, Frauen und Behinderten als Sozialschmarotzer mitverfolgt!
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: "Die Frau eines burschalen Kuschlers als Präsidentin!" Was sagen die Effen über Frauen? "Sprachlich nicht erwähnenswert!"

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2good4U (17.550 Kommentare)
am 03.03.2010 11:29

sozial schlechter gestellte Menschen als Sündenbock zu benutzen, anstatt die wirklichen Schmarotzer (korrupte Politiker, überbezahlte Banker und Manager, Spekulanten, etc.) anzugreifen.

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