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Opposition will Integrationsklassen an Sonderschulen verankern

Von nachrichten.at/apa, 13. März 2018, 13:31 Uhr
Schulklasse
(Symbolbild) Bild: colourbox.com

WIEN/LINZ. Die NEOS und die Liste Pilz wollen die in Oberösterreich gängige Praxis des Einrichtens von Integrationsklassen an Sonderschulen gesetzlich besser verankern.

Sie kündigten bei einem Medientermin am Dienstag in Wien einen Entschließungsantrag im parlamentarischen Unterrichtsausschuss an. Durch eine Änderung des Schulorganisationsgesetzes sind aktuell elf solche Klassen von der Schließung bedroht.

Seit mehr als 20 Jahren wird in Oberösterreich der Sonderfall der "umgekehrten Integration" praktiziert. Dabei werden nicht Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Regelschulsystem, sondern Kinder mit und ohne Förderbedarf in Integrationsklassen an Sonderschulen unterrichtet. Das Modell existiert aber nur als Schulversuch.

Aufgrund einer Neuregelung sind elf von 14 Klassen von der Schließung bedroht. Der oö. Landtag hat daher bereits eine Resolution an die Bundesregierung für den Fortbestand der Integrationsklassen beschlossen.

"Wir erwarten, dass der Bildungsminister eine Lösung auf den Tisch legt. Diese kann nur eine Überführung der Integrationsklassen ins Regelschulwesen sein. Alles darunter werden wir nicht akzeptieren", so die Sprecherin einer unabhängigen Elterninitiative an den elf betroffenen Schulstandorten, Barbara Hofer, in einer Aussendung. Auch NEOS-Bildungssprecher Matthias Strolz pochte auf eine Übernahme ins Regelschulwesen, "alles andere wäre lächerlich".

Die Schulversuche in Oberösterreich zeigten, "wie erfolgreiche schulische Inklusion aussieht. Die Regierung sollte solche wichtigen Vorzeigeprojekte unterstützen und nicht - wie geplant - abdrehen", sagte die Bildungssprecherin der Liste Pilz, Stephanie Cox. Für eine Öffnung von Sonderschulen sprach sich auch SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid aus.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 14.03.2018 02:57

Konkret wird der mit 80 Mio. Euro dotierte Integrationstopf abgeschafft. Der Integrationstopf ist aber für erfolgreiche Integration von entscheidender Bedeutung

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 13.03.2018 14:04

....ja so fängt es an zuerst weis die rechte nicht mehr was die linke tut, und dann Schnackelt's bald drauf und alle Türen fallen zu!!!

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spoe (13.470 Kommentare)
am 13.03.2018 13:37

SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid hat wohl vergessen, dass ihre Partei vor nicht allzu langer Zeit eigentlich die bundesweite Abschaffung der Sonderschulen und die Integration der Kinder in "normale" Klassen beschlossen hat.

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rmach (14.927 Kommentare)
am 13.03.2018 15:20

In der österreichischen Politik ist die Konfrontation das eingelernte Instrument. Wie kann sonst die positive Entwicklung unseres Landes sinnlos gebremst werden? Nur mit Konfrontation ohne Sinn und Zweck!

Da ist ganz egal, was man für richtig oder falsch hält. Richtig ist:" Ich bin dagegen!" Falsch ist jede Kooperation und schon ganz falsch ist, Verbesserungsvorschläge einzubringen.

200 Jahre Marx könnte die sozialistische Partei zum Anlass nehmen, um herauszufinden, warum Kritik und Wünsche zwar schön sind, aber ohne Lösungswege anzubieten, zu nichts oder zu Gewalt und Unterdrückung führen.

Kreisky hat der Konfrontationspolitik den Rücken gekehrt und mit allen anderen Gruppen die Kooperation gesucht.

Eine Rückkehr zu einer kooperativen Partei, würde den Wunsch der sozialistischen Parteiführer erfüllen, nämlich wieder eine respektierte ideologisch wertvolle Partei zu werden.

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( Kommentare)
am 14.03.2018 01:25

Es hat mich neugierig gemacht, deshalb hab ich nachgelesen.
Fr. Hammerschmid widerspricht sich nicht.Es ist ein wenig Komplex.
Kinder mit nicht und sonderpädagogischen Förderung, bilden in der VS,
pro Jahrgang, die Integrationsklasse, und da diese schulische Inklusion sehr erfolgreich ist, setzt/e sich Fr. Hammerschmid für
die Weiterführung dafür ein.
Fr. Hammerschmid ist die Integration, nach wie vor ein wichtiges
Anliegen.
Bei dieser Schule im Artikel, handelt es sich um eine Sonderschule, in der
seit über 20 Jahren, auch sehr viele Kinder, ohne Sonderbedarf gehen, eben die "umgekehrte Integration", und die Inklusion ist sehr erfolgreich. "11 von 14 Klassen, dass heißt, 3 Klassen mit sonderpädagogischer Förderung und 11 Integrationsklassen.Oder?

Auf Grund der Neuregelung dieser Regierung, gibt es ja keine
Sonderschulen mehr.
Als Bildungsminister, müsste man wissen, dass man Bildung auch
zerstören kann.

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( Kommentare)
am 14.03.2018 02:37

Auf Grund der Neuregelung dieser Regierung, gibt es ja keine
Sonderschulen mit Integrationsklassen mehr.

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