Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Opposition gibt der Neuauflage der Koalition keine Schonfrist

Von Annette Gantner, 18. Dezember 2013, 00:04 Uhr
Opposition gibt der Neuauflage
Spindelegger und Faymann. Bild: Reuters

WIEN. Die neue Regierung durfte bei der Präsentation des Koalitionspakts und der neuen Minister nicht mit Vorschusslorbeeren rechnen.

Im Gegenteil: Die Opposition ließ kein gutes Haar an den geplanten Vorhaben für die kommenden fünf Jahre.

Dienstagvormittag hatte sich die Regierung erstmals dem Parlament präsentiert. In einer halbstündigen Rede referierte Kanzler Werner Faymann noch einmal die wichtigsten Punkte des Regierungsprogramms. "Die harte Aufgabe der Regierung ist es, dass wir dort sparsam vorgehen, wo die öffentlichen Haushalte gefordert sind", sagte Faymann.

FP-Chef Heinz-Christian Strache setzte zum Rundumschlag an. Familienministerin Sophie Karmasin sei eine "Schmalspurministerin", Justizminister Wolfgang Brandstetter habe ein paar interessante Mandanten gehabt, und Sebastian Kurz sei die Fortsetzung der abgemeldeten österreichischen Außenpolitik. "Für die neue Regierung gilt die Unfähigkeitsvermutung", resümierte er.

Grünen-Chefin Eva Glawischnig bemühte sich, positive Punkte im Regierungsprogramm zu finden, um schließlich das Umweltkapitel als das schlechteste, "das wir je hatten", zu kritisieren. Den neuen Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter warnte sie vor den Bienen. Karmasin versprach sie ihre Unterstützung, sollte diese eine moderne Familienpolitik machen wollen. Den neuen Justizminister will sie bei der Abschaffung des Weisungsrechts unterstützen.

Abgelenkte Minister

Der Justizminister, als Uniprofessor wohl darauf bedacht, dass die Studenten ihm zuhören, schickte derweil SMS und las in den Unterlagen. Sozialminister Rudolf Hundstorfer nahm gleich die Zeitung zur Hand, während die Abgeordneten ihre Reden hielten.

Auf dem Platz von Frank Stronach, der der Sitzung ferngeblieben war, saß Klubchefin Kathrin Nachbaur. Sie kritisierte, dass im Regierungsprogramm alles unter Vorbehalt stehe. "Es hat den Anschein, dass in diesem Land nichts so gefährlich ist wie Leistung."

"Was fehlt, ist der Schub nach vorne", begann Neos-Chef Matthias Strolz seine Rede. Von der Regierungsbank fragte Wirtschafts- minister Reinhold Mitterlehner keck herunter, wo denn die positive Einleitung geblieben sei. Strolz wagte gestern ein eher missglücktes Experiment: Er hielt eine Phantasie-Regierungserklärung.

Grüne und Neos hatten im Parlament einen Antrag gegen die Zusammenlegung von Wirtschafts- und Wissenschaftsressort eingebracht. Der Antrag erhielt eine Unterstützung aus dem VP-Klub: Ex-Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle stimmte mit.

mehr aus Innenpolitik

Eltern fordern Ferienbetreuung auch für Schüler mit Behinderung

COFAG-U-Ausschuss: Benko lässt sich erneut entschuldigen

AMS-Mindestsicherungsvorschlag: "Lieb, bringt uns aber nicht weiter"

Postenvergabe: Innenressort bei Beschwerden vorn

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

12  Kommentare
12  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
woppl (4.948 Kommentare)
am 18.12.2013 12:09

brennt der Pöbel das Parlament nieder ?

lädt ...
melden
antworten
offline_reality (391 Kommentare)
am 18.12.2013 12:00

sind von Profilierungsneurose besessen, keine Errungenschaften für das stark "blutende" Volk werden von den jeweiligen Parteien übernommen, jede will die beste sein, was ist das für eine Politik, ihr dämlichen Dummköpfe?
Bereichert euch doch weiter an unseren Steuergeldern und erstickt an eurer GIER, ich gönne es euch!!!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 18.12.2013 11:10

Sparen wo es geht ist angesagt. Fürs erste werden wir über 1,6% Erhöhung der Politikerbezüge sprechen. Selbstverständlich steht auch Politiker das Recht zu einen Streik anzuzetteln. Die Opposition hat sich verbal ausgetobt, die Unfähigkeitsvermutung in Form eines Gebrülls (das man nur im Urwald vernehmen kann) wurde von Hatsch eh der Regierung zugeordnet. Böse Zungen behaupten, dass sich Hatsch eh wegen der Karin Nachbaur als „Alpha Männchen“ im Parlament hervorheben will. Die Verdienste der FP in den letzten 5 Jahren: ein paar Landtagswahlen verloren, mehr nicht, blieben unerwähnt.
Was wollte der Neo Macher gestern mit seiner Rede erklären? Irgendwie das Thema verfehlt? Frank konnte nicht dabei sein, muss Kekse backen. Karin Nachbaur hat sich für Frank herausgeputzt, nur das Parlament ist halt kein Cate-walk, die Rede war etwas dürftig. Die Grünen bleiben bei der Nachhaltigkeit, in welcher Form auch immer.

Resümee: derselbe Schmarren (mit Gebrüll) wie vor 5 Jahren..

lädt ...
melden
antworten
poestling (110 Kommentare)
am 18.12.2013 09:42

Wenn man sich diese Sendung im ORF verfolgt hat kommt einem das Kotzen. Die die gerade nicht sprachen spielten mit ihren Handys und Tablets herum. Sie lümmeln in den Bänken - und dies sind die Leute die unser Land regieren und Vorbilder sein sollten- noch einmal zum KOTZEN

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 18.12.2013 10:45

Habe mir (da ich z.Z.Urlaub habe) mir das Theater gestern Vormittag tlw. auch angeschaut. Habe mir total das gleiche gedacht (Handy,...). Wirklich eine Zumutung und da vor laufender Kamera!Bin in der Privatwirtschaft und auch oft auf Besprechungen, so ein Desinteresse wir hier unmöglich => Folge Kündigung!!!

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 18.12.2013 09:34

setzt sich fort...

lädt ...
melden
antworten
ichauchnoch (9.801 Kommentare)
am 18.12.2013 09:05

Warum auch?? Es ist ja nur die Fortsetzung des alten Gemurkses, wozu soll es da Vorschusslorbeeren geben? Die paar neuen Gesichter, die ja nicht unumstritten sind, machen die Regierung nicht neu. WEnn man gestern so beobachtet hat, was sich im Parlament abgespielt hat, dann gute Nach Österreich. Die Gesichter der Beteiligten haben ja widergespiegelt, was sie selber von dem neuen Murks halten. Die neuen Minister und Staatssekretäre, na ja, das zeigt ja auch, wie dünn die Personaldecke der ehemals großen und nunmehrigen Schrupfparteien ist. Die Koalition der Verlierer mit Vorschusslorbeeren zu bedenken, das wäre mehr als unpassend.

lädt ...
melden
antworten
Brido (1.903 Kommentare)
am 18.12.2013 08:08

ich kann immer noch nicht fassen dss 53 % sie gewählt haben.

lädt ...
melden
antworten
milli34 (3.636 Kommentare)
am 18.12.2013 09:20

bei de 53% dabei grinsen

lädt ...
melden
antworten
oberthom (3.062 Kommentare)
am 18.12.2013 09:24

minus nichtwähler, dann kommt man doch gleich auf ein anderes sümmchen an %

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 18.12.2013 08:05

wo gibts das noch ???
In einer Welt des harten Managements fliegt jeder raus der nicht bringt was erwartet wird und Politiker sind heute "Manager", können wir uns da solche Versager leisten und sie durchfüttern?

lädt ...
melden
antworten
milli34 (3.636 Kommentare)
am 18.12.2013 09:18

wir uns dieses team nicht leisten, viel zu teuer diese mogelpackung wie die karikatur bestens zeigt grinsen

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen