Österreich feiert 100 Jahre Republik
WIEN. Mit einem Staatsakt in der Wiener Staatsoper feiert das offizielle Österreich am Montag den 100. Jahrestag der Errichtung der Republik. Wir berichten per Liveblog.
Video: Staatsakt mit Mahnungen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) luden zum Staatsakt ein. Autorin Maja Haderlap hält die Festrede.
Liveblog:
Besondere Gäste des Staatsaktes, der der Ausrufung der "Republik Deutschösterreich" nach dem Zusammenbruch der Habsburger-Monarchie gedenkt, sind Holocaust-Überlebende und Schüler aus ganz Österreich. Die Wiener Philharmoniker und Sänger der Staatsoper sorgen für das musikalische Programm. Gezeigt werden auch historische Bildaufnahmen von der Gründung der Republik bis in die Gegenwart sowie ein Video, in dem junge Bürger ihre Vorstellungen für die Zukunft Österreichs präsentieren.
Der Spalter der Nation und Konzerne-Kanzler Kurz sollte den Mund halten.
Er entzweit Österreich und setzt aus rein parteipolitischen Gründen lieber auf das Trennende statt auf das Gemeinsame, dass der Grundpfeiler der 2. Republik seit 1945 immer war. Das Gemeinsame brachte Wohlstand, Sicherheit und Zufriedenheit.
Gemeinsam sind wir stark, getrennt geht es steil bergab. Österreich ist gespalten wie noch nie in der 2. Republik. Dank ÖVP und FPÖ, die das Volk mit Kalkül in der Migrationsfrage aufhetzen. Auch den Sozialstaat für Einheimische machen Kurz und Strache platt. Das wird vermehrt zu Spannungen, Armut, sozialen Problemen und Kriminalität im Land führen.
Nie wieder 1934, nie wieder Österreichischer Bürgerkrieg, Ein frommer Wusch mit dieser Demokratie- und Arbeitnehmerrechte-Abbau-Regierung.
Prima gut gebrüllt, Vera!
Sie sollten sich einmal mit Fakten auseinandersetzen, mit Wirtschaft und Rentabilitätsrechnung. Ja, auch "sozial" muss rentabel sein, sich rechnen. Zumindest ein ausgeglichenes Budget sicherstellen.
fakt: Sozialleistungen werden abgebaut
fakt: Grunderwerbssteuer für Investoren wird abgeschafft
auch ein weg ein Budget auszugleichen
Es gibt nichts zu feiern. Kickl verbietet dem ORF Polizisten für eine Studie zu interviewen, die schon seit 2016 läuft: Wie Kinder Polizeieinsätze erleben.
Typisch FPÖ. Eine kinderfreundliche Aktion abdrehen, geht's noch! Sie haben nichts übrig für die Schwachen. Österreich ist in einem traurigen Zustand.
Schade, dass überwiegend die politische, geistliche und kulturelle Prominenz den 100er des Gründungstages der Republik Österreich feiert.
Die Bevölkerung hat quasi nur das "Nachsehen" der Feierlichkeiten im ORF und die "Nachlese" in diversen Medien.
Ist die "semipräsidentielle repräsentative demokratische Republik" Österreich tatsächlich nur für die Prominenz ein Grund zu feiern?