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OECD: Schlechte Chancen für Migrantenkinder

12. September 2018, 00:04 Uhr
OECD: Schlechte Chancen für Migrantenkinder
Ungleiche Bildungschancen Bild: APA

WIEN. Regelmäßig veröffentlicht die OECD ihre internationale Vergleichsstudie "Education at a Glance". Die Ergebnisse im Bildungsbereich haben sich im Laufe der Jahre nur unwesentlich verändert.

Akademikerkinder erreichen eher einen hohen Bildungsgrad, Kinder aus sozial schwachen Schichten und mit Migrationshintergrund verfügen tendenziell über ein niedrigeres Bildungsniveau. Der Übergang von der Schule in den Arbeitsmarkt funktioniert in Österreich vergleichsweise gut.

Wenig erfreulich ist, dass in der Gruppe der 15- bis 29-Jährigen elf Prozent weder eine Ausbildung machen noch einen Job haben. Bei einem genaueren Blick zeigt sich, dass rund jeder vierte Zuwanderer in diese Gruppe fällt, von den Österreichern sind es nur acht Prozent. Die Industriellenvereinigung mahnte gestern Maßnahmen ein, um dem frühen Bildungsabbruch bei jungen Migranten entgegenzuwirken. Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) sah sich in seinem Kurs bestärkt: Man müsse bei den mangelnden Deutschkenntnissen der Migranten ansetzen, um eine gleichberechtigte Teilhabe von Jugendlichen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt sicherzustellen. SP-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid warf der Regierung vor, bei den Integrationsmaßnahmen gekürzt zu haben.

Lehrergehälter und Stundenzahl

Abermals zeigt sich, dass Österreichs Lehrer im internationalen Vergleich mehr verdienen und weniger Stunden in der Klasse stehen. Ein Lehrer in der Unterstufe steht um 96 Stunden pro Jahr weniger in der Klasse als im OECD-Schnitt.

Auch sind Österreichs Lehrer älter. Im Volksschulbereich sind 39 Prozent der Pädagogen über 50 Jahre alt (OECD: 31 Prozent).

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8  Kommentare
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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 12.09.2018 02:41

WIR sind eben nur mehr ein EINWANDERUNGSLAND für Sozialschmarotzer Wirtschaftsflüchtlinge und BESITZER von Drogen Messern und Knarren.AKTION pur somit oder was sagst du S.K. dazu unser Jungspundk.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 12.09.2018 08:46

Welchen schlechten Roman hast du gelesen?

Oder wurde das bei der Befehlsausgabe berichtet.

Die schlagendenden Burschenschafter sind ja alle mit Spielzeugwaffen ausgestattet.

Und die bezeichnet ihr als wahre Österreicher.

Und ich behaupte von denen geht die grössere Gefahr aus.

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 12.09.2018 08:48

Können Sie bis vier zählen? Drei von vier Migranten fallen nicht in diese problematische Gruppe. Und dieser vierte braucht Unterstützung, dass er ebenfalls etwas Sinnvolles aus seinem Leben machen wird. Das bedeutet besser ausgebildete Lehrer und Zur-Verfügung-Stellung von Sozialarbeitern statt von den Rechten gewollte Kürzung des Budgets. Es gibt übrigens auch Österreicher, die das brauchen könnten. Vor allem solche, die so asozial sind und so wenig Gehirn haben, dass sie rechts wählen. zwinkern

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 12.09.2018 02:04

Hauptverantwortlich für das schlechte abschneiden dieser Kinder sind deren Eltern. Es wird doch bei Denen zu Hause nie Deutsch gesprochen und ausschlieślich orientalisches Fernsehen geschaut.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 12.09.2018 05:10

"SP-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid warf der Regierung vor, bei den Integrationsmaßnahmen gekürzt zu haben."

Die Hammerschmid soll kapieren, dass man dieses Problem nicht mit Geld lösen kann. Integration ist eine BRINGSCHULD und nicht von der Regierung rein populistisch forderbar, das hat bei den Roten ja auch nicht geklappt!
Wenn die Kinder daheim und in der Schule untereinander deutsch sprechen, brauchen die keine Sprachkurse auf unsere Kosten und die Unterrichtsergebnisse schauen auch anders aus. Und es wird dadurch nicht das Niveau ganzer Klassen nach unten gedrückt, zumal es ja kein Sitzenbleiben mehr gibt.
Die Probleme sind ja schon bekannt, dass manche Lehrlinge nicht mal die Grundrechnungsarten beherrschen, ohne ein Smartphone parat zu haben, geschweige einen Tau von Rechtschreibung haben, weil sie wegen der unseligen Ausmalbücher oft keine ganzen Sätze mehr selbst schreiben müssen.

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 12.09.2018 08:57

Sie waren wohl noch nie in der Schule, sonst wüssten Sie, dass es dort keine Ausmalbücher gibt. Außerdem, dass manche Kinder sehrwohl sitzenbleiben. Außerdem hätten Sie gelernt, dass nicht jeder Deutsch als Muttersprache hat und wüssten auch, dass es besser ist, wenn man seine Muttersprache zu Hause spricht, statt sich dort Falsches und noch dazu einen geringeren Wortschatz in einer Fremdsprache anzueignen. Zum Sprachenlernen ist guter Sprachunterricht in einer Schule besser. Und dafür ist Geld wohl doch ein guter Teil der Lösung. zwinkern

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 12.09.2018 10:04

Wie wollen Sie es denn nennen, wenn nur mehr Worte oder Bruchteile von Worten in einem Buch aus zu füllen sind?
Und das Sitzenbleiben wurde gewaltig erschwert, das ist Fakt und so sind die Leistungsbremsen in der nächsten Klasse.
In meiner Schulzeit hatten wir mal einen Klassenzuwachs innerhalb des Jahres: eine Rumänin und eine Tschechin, beide nur mit rudimentären Sprachkenntnissen. Wir Kinder waren vorinformiert und wurden gebeten, darüber nicht zu spotten. Aber nach einem Schuljahr beherrschten beide sowohl hochdeutsch als auch den OÖ-Dialekt! Und deren berufstätige Eltern lernten ebenso von den Kindern und Kollegen. Die wollten sich ja nicht selbst isolieren, heute sitzen oft die Österreicher isoliert in den Klassen, wo in den Pausen etwa nur mehr türkisch gesprochen wird. Und so klappt kein Sprachunterricht nachhaltig, da er innerlich oft abgelehnt wird, trotz der immensen Kosten.

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Ichsagwasichmag (204 Kommentare)
am 12.09.2018 11:18

Lückentexte machen einen sehr geringen Anteil am Unterricht aus. Meine Tochter hat in der NMS jede Woche viele Seiten sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geschrieben. Natürlich kommt es dabei auf das Niveau des Kindes an. Es kann nicht jeder gleich viel leisten. Aber das liegt in der Natur des Menschen und nicht nur am Unterricht.

Sitzenbleiben macht nicht für jeden schlechten Schüler Sinn. Heute schaut man das viel individueller an als früher. Das ist doch besser.

Was das Isolieren wollen betrifft - gibt es leider. Aber da müsste man neue Formen finden die Leute an Bord zu holen. Z.B. gut ausgestattete Ganztagsschulen, um die Kinder auch nachmittags gut zu betreuen und eben nicht ins schlecht betreute Zuhause zu entlassen, sondern in der Schule sinnvoll zu beschäftigen. Manche Schulen leisten das wirklich sehr gut. Meine Tochter z.B. ging in eine Montessori-NMS (öffentlich) wo man sich wirklich um jedes einzelne Kind - von sehr begabt bis behindert - extrem gut kümmerte.

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