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Neos verlangen Sondersitzung gegen Grenzkontrollen

Von nachrichten.at/apa, 10. Oktober 2018, 10:01 Uhr
Die künftige NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger  Bild: (APA/HANS PUNZ)

WIEN. Mit einer Sondersitzung des Nationalrats protestieren die Neos gegen die von der Regierung angekündigte Verlängerung der Grenzkontrollen zu den EU-Partnerländern.

In einer Dringlichen Anfrage an Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) kritisieren sie das "heimliche Verlängern der Grenzkontrollen". Die neue Klubobfrau Beate Meinl-Reisinger wirft der Regierung vor, Fakten zu ignorieren und Ängste zu schüren.

Meinl-Reisinger, kritisiert, dass die Regierung "hinterrücks und ohne öffentliche Debatte die Grenzkontrollen verlängert und damit das Prinzip des freien Europas unterwandert". "Es geht Schwarz-Blau nicht um die tatsächliche Faktenlagen, sondern darum, weiterhin eine Bedrohung zu suggerieren. Dieses Schüren von Ängsten ist die Luft, die diese nationalistische Regierung zum Atmen braucht", so Meinl-Reisinger. Sie kehrt mit der Sitzung ins Plenum zurück und wird auch angelobt.

Die Neos halten die Verlängerung der Grenzkontrollen für "absolut unverhältnismäßig" und weit über das Ziel hinaus schießend. Das EU-Recht lasse Grenzkontrollen nur in Notsituationen zu, davon sei Österreich weit entfernt. Konsequenzen der seit 2015 andauernden Maßnahmen aus Sicht der NEOS: 565 Staus im Sommerreiseverkehr, Belastung der Umwelt und der Steuerzahler (126,5 Mio. Euro für den Grenzeinsatz) sowie eine Behinderung von Unternehmern bei grenzüberschreitenden Dienstleistungen.

Kurz sei als EU-Ratsvorsitzender gehalten, die Grundfreiheiten in der Union zu verteidigen. Stattdessen schränke er die Freiheiten mehr und mehr ein und spalte damit Europa, kritisiert Meinl-Reisinger: "Das ist keine lösungsorientierte Politik, das ist reiner Populismus."

Der Termin für die Sondersitzung steht noch nicht fest. Stattfinden muss sie aber binnen acht Tagen nach dem Dienstagabend eingebrachten Antrag - also spätestens nächste Woche.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 11.10.2018 20:02

Keine Grenzkontrollen -

die wollten auch Frau Merkel
und Herr Faymann nicht.
Darum ist sie jetzt geschafft;
und er? Ja wo ist er denn ?

Möchte Frau Reisinger in ihre Fußstampfen treten ?

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.10.2018 18:55

Die NEOS sind halt miserable Schmähtandler! Dem Kurz sein Schmäh mit den gesperrten Routen hat so viele Wählerstimmen erzielt, dass die NEOS nur durch die Finger schauen können.

Allerdings - nicht alle intelligenten Leute wählen zwangsläufig die NEOS.

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( Kommentare)
am 10.10.2018 17:19

die neos schnüffeln anscheinend auch ein bißchen.wollen sie noch mehr gäste haben.

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Analphabet (15.393 Kommentare)
am 10.10.2018 16:57

Dieser Globalisierungsfanatikerin ist unsere Sicherheit egal. Hauptsache die Dieselbrummer kœnnen ungestört Tag und Nacht die Luft verpesten.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 10.10.2018 14:01

Die weltfremde möge behirnen, dass es nur wegen den Grenzkontrollen vorübergehend etwas ruhiger ist mit den illegalen Invasoren.
Solange es keinen funktionierenden Außengrenzschutz gibt, müssen wir selbst für unsere Grenzen sorgen und Brüssel hat schlicht nicht das Recht, zu verlangen, wir müssten alle Türen sperrangelweit offen halten.
Wir haben bereits genug U-Boote und der Transitverkehr muss halt auch warten. Und in den Urlaub fährt man ja nicht täglich was war denn früher?

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Flachmann (7.156 Kommentare)
am 10.10.2018 12:18

Nach den Wortmeldungen zu urteilen gibt`s die Nudelsiebpartei nicht mehr lange!
Beim Grenzschutz versteht der mündige Wähler keinen Spass.

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jago (57.723 Kommentare)
am 10.10.2018 19:47

> Beim Grenzschutz versteht der mündige Wähler keinen Spass.

jojo, der vollmundige

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