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Mehrere tausend Studenten gegen "Bologna"

11. März 2010, 20:09 Uhr
Bild: APA

WIEN. Mehrere tausend Demo-Teilnehmer sind am Donnerstagnachmittag vom Westbahnhof über die Mariahilfer Straße, die ehemalige Zweierlinie und die Ringstraße gezogen. Der Protest richtet sich gegen das neue Bologna-Studiensystem.

Die Polizei sprach auf APA-Anfrage von rund 3.200 Personen, die Organisatoren gehen von 10.000 bis 12.000 Teilnehmern aus.

Keine Gewalt

Die Demo verlief laut Polizei ohne Zwischenfälle. Beim Parlament veranstalteten mehrere 100 Personen einen mehrminütigen Flashmob, rannten die Rampe hinauf und enthüllten ein Transparent mit der Aufschrift "Quo Vadis?".

Morbus Bologna

Die Demonstranten schwenkten Transparente wie "Morbus Bologna. Widerstand schützt", "Burning University. Make Bologna History", "Fick die Uni, fick den Staat, fick Kapitalismus", "Finanzspritze gegen Bildungsgrippe", "Dichter und Denker statt Bachelor und Banker" oder einfach "Bologna stinkt". Dazu gab es Live-Musik von einem Lastwagen, Clowns tanzten um die zahlreich vertretenen Einsatzkräfte. Vor der Abschlusskundgebung sangen die Demonstranten dem Bologna-Prozess ein ironisch gemeintes Geburtstagsständchen.

Mit Italienern, Schweizern und "Mittelbau"

Aus dem Ausland reiste eine rund 300-köpfige italienische Delegation an, auch Schweizer Unis waren zahlreich vertreten. Auch einige Mittelbau-Vertreter österreichischer Unis mischten sich unter die Demonstranten.

Nach der Abschlusskundgebung wollen die Demonstranten durch Straßenblockaden den Ministern der 47 Bologna-Teilnehmerstaaten den Weg in die Hofburg versperren. Dazu wurde der Demozug in verschiedene Farben unterteilt - je nach Farbe sollen die Teilnehmer an einem anderen Ort Sitzstreiks durchführen. Dafür verteilten die Organisatoren Styropor-Sitze. "Sie, die mit ihren Limousinen hierherkommen, müssen erst einmal an uns vorbei", hieß es bei der Abschlusskundgebung.

Wegen der Proteste hat die Polizei das Areal rund um den Veranstaltungsort in der Hofburg zwischen Oper und Burgtheater großräumig gesperrt.

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