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Langes Warten auf Psychotherapie

Von OÖN, 07. August 2018, 00:04 Uhr
Langes Warten auf Psychotherapie
Zu wenige Therapieplätze Bild: (colourbox)

WIEN / LINZ. Bis zu neun Monate – Biach will heute Ausweitung des Angebots verkünden.

Einen weiteren Schritt der "Leistungsharmonisierung" der Krankenkassen will Hauptverbands-Chef Alexander Biach heute bekanntgeben: die Ausweitung des Angebots an "kostenloser Psychotherapie" und eine Erhöhung der Zuschüsse.

Zahlen bestätigten den dringend nötigen Ausbau des Angebots, sagt Wolfgang Schimböck, Vorsitzender des Landesverbands für Psychotherapie in Oberösterreich. Er beruft sich auf eine (unveröffentlichte) Studie der Gesellschaft Gesundes Österreich, wonach in Oberösterreich den für Psychotherapie zur Verfügung gestellten Kassenplätzen rund halb so viele Patienten gegenüberstehen, die sich die Behandlung selbst bezahlen. Österreichweit sei der Anteil der "Selbstzahler" mit 50 Prozent noch höher. Das liege auch an den langen Wartezeiten von vier bis neun Monaten für einen von den Kassen bezahlten Therapieplatz.

"Uns ist das Problem der langen Wartezeiten bewusst", heißt es aus der OÖGKK. Sie seien durch ein Investitionspaket im Vorjahr auch schon etwas reduziert worden. "Das Problem ist: In Österreich gibt es keinen Gesamtvertrag zwischen der Berufsgruppe der Psychotherapeuten und der Sozialversicherung." Deshalb bestehe die "Vereinslösung": Auf E-card bietet die OÖGKK als Sachleistung Therapie in Kooperation mit der Gesellschaft für Psychotherapie und PROGES an. Das jährliche Stundenkontingent sei dabei auf 100.000 ausgeweitet worden.

Für die vielen "Selbstzahler", die das Kontingent nicht nutzen können, wurde per Beschluss die Vergütung der selbst bezahlten Therapiestunden von 21,80 auf 28 Euro erhöht. Schimböck verlangt als "ersten Schritt": Die Refundierung müsse auch bei der OÖGKK auf 50 Prozent der Kosten – wie bei den Landes-Fürsorgeanstalten (Lehrer, Beamte) – angehoben werden.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 07.08.2018 16:43

Ist halt eine zeitgenössische Modekrankheit - wie man in den größeren Städten auch seit 15 Jahren zunehmend an den bei den Ärzten üblichen Schildern sehen kann. Bei einer Wiener Bekannten im 12. Bezirks gibt's im fußläufigen Weg von einer halben Stunde nicht weniger als sechs "Psycho"-DienstleisterInnen. Vorwiegend weiblichen Geschlechts. grinsen

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 07.08.2018 16:42

weil Psychotherapie so wichtig ist , hat S.Freud aber alle auf Krankenschein behandelt!

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 07.08.2018 10:04

Psychotherapeuten ...???

Ein neuer Beruf aus Amerika - dort hat fast ein jeder seinen Psycho-Berater...
Sagt mit seit wann es diesen "Neuen Berufsstand" gibt?
ca. 20 Jahren ... vielleicht 25 Jahren ... zu was???

Jetzt ist es sehr Modern alles auf einen Psycho-Migration-Hintergrund abzuschieben, fast jede Straftat oder egal was steht schon dabei: Die Psyche spielte nicht mit ...

Werden wir ein Volk vor Psychopathen?
Wenn ich eine Grippe habe bin ich Psychisch ein Depp?

Ja ja der logische Hausverstand ist verloren gegangen gibt es nur für Billa-Kunden und alle anderen sind auf der medialen Psychohygiene drauf ...

Liebe Leute kommt wieder runter und verwendet euren Hausverstand, aber nicht den vom Google ... zwinkern

Geht wieder unter die Menschen z.B. zum Stammtisch und redet und redet da braucht es keine Psychotante oder Onkel der euch zuhört aber euch auch nicht sagen kann was ihr tun sollt - die hören nur zu für gutes Geld ...

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valmet (2.089 Kommentare)
am 07.08.2018 06:03

Die ganzen Tarif und Leistungs Unterschiede der Kassen gehört schon lange Abgeschafft
Die Zusammenlegung der Versicherungsträger wird hier helfen

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