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Kurz bremst bei Visa-Liberalisierung für den Kosovo

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2018, 13:54 Uhr
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) trraf den kosovarischen Präsidenten Hashim Thaci Bild: (BUNDESKANZLERAMT/DRAGAN TATIC)

PRISTINA. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) bremst bei der Visa-Liberalisierung für den Kosovo.

"Ich würde hier behutsam sein mit der Erwartungshaltung insbesondere was das Timing anbelangt", erklärte Kurz bei einem Treffen mit dem kosovarischen Präsidenten Hashim Thaci am Dienstag in Prishtina. Absolute Priorität müsse der stockende Dialog zwischen Belgrad und Prishtina haben, mahnte Kurz.

Wichtig seien auch Fortschritte bei der Rechtsstaatlichkeit. Der Kosovo drängt auf eine rasche Umsetzung der Visum-Liberalisierung. Das Land hat die formalen Voraussetzungen erfüllt. Das Europaparlament hat die Visa-Freiheit für den Kosovo bereits im vergangenen Sommer gebilligt. Der Ball liegt seitdem bei den EU-Innenministern. "Umso schneller das umgesetzt wird, desto besser", sagte Thaci.

"Hier muss man sehr behutsam sein"

Auch zu den Bemühungen der kosovarischen Regierung eine eigene Armee des Landes aufzubauen, äußerte sich Kurz bei dem Besuch "sehr skeptisch". Er erwarte sich, "dass ein ordentlicher Dialog mit allen Partner geführt" werde. "Hier muss man sehr behutsam sein", so der Bundeskanzler. Es müssten Schritte gesetzt werden, "die zu mehr Stabilität und nicht für Instabilität in der Region sorgen" würden, kritisierte er.

Thaci äußerte die Hoffnung, dass der Besuch des Bundeskanzlers in Serbien und dem Kosovo "ein Impuls" für den Dialog der beiden Länder sein könne. Der Kosovo bemühe sich weiterhin, ein Abkommen mit Belgrad zu erreichen, um das Verhältnis zu normalisieren, Frieden zu schaffen und eine beiderseitige Anerkennung der beiden Länder umzusetzen.

Aufruf zum Dialog

Kurz rief die beiden Länder auf, den stockenden Dialog zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Serbien und seiner einstigen Provinz fortzusetzen. "Ich danke den Präsidenten Thaci und Vucic für ihre Bemühungen und bitte alle Bürgerinnen und Bürger des Kosovo diese Bemühungen zu unterstützen", appellierte er. Denn ohne Abkommen werde es "weder ein friedliches Zusammenleben in der Region noch eine Zukunft in der Europäischen Union geben", so Kurz.

Einmal mehr betonte der Bundeskanzler, dass Österreich jede Einigung zwischen Belgrad und Prishtina unterstützen werde, auch wenn diese Grenzänderungen oder einen Gebietstausche beinhalten würde.

Der von der EU geleitete Dialog zur Normalisierung der Beziehungen zwischen Belgrad und Prishtina liegt seit Anfang September auf Eis. Einen neuen Termin für die Fortsetzung der Gespräche gibt es nach wie vor nicht. Im Sommer hatten die beiden Staatschefs eine mögliche Einigung auf "Grenzkorrekturen" ins Spiel gebracht, um den jahrelangen Streit zu lösen. Serbien lehnt es nach wie vor ab, die 2008 verkündete Unabhängigkeit seiner einstigen Provinz anzuerkennen. Die Vorschläge stießen aber sowohl im Ausland als auch innerhalb der beiden Länder auf Kritik. Befürchtungen wurden laut, dass eine Grenzänderung alte Wunden in der gesamten Region wieder aufreißen könnten.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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1949wien (4.127 Kommentare)
am 07.11.2018 20:53

...."Soling" dir fehlt sichtlich der Weitblick! Kurz soll seine Auslandsreisen unterlassen und sich um "seinen" Saustall in Österreich kümmern!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 06.11.2018 22:11

Super Basti !

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soling (7.432 Kommentare)
am 06.11.2018 19:31

Endlich ein Bundeskanzler mit Weitblick.

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rudolfa.j. (3.599 Kommentare)
am 06.11.2018 18:13

Wir brauchen hier keine kosovaren

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( Kommentare)
am 06.11.2018 16:37

VISA-Liberalisierung!

Nicht einmal daran denken. Es laufen schon genug Ganoven aus dem Balkan hier herum!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.11.2018 13:57

wisst ihr wo die meisten Mercedes in Europa fahren ? ja genau in Kosovo

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hausmasta (916 Kommentare)
am 06.11.2018 14:06

Stimmt nicht. In Albanien habe ich noch mehr gesehen.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 06.11.2018 18:28

hausmasta (

san eh de söben Strolch grinsen
normalerweise hät i schreim sollen Kosovo-Albanien ;-(

aus diesen Länder kommen die Versicherungsbetrüger, Fakes Schreiber , Telekom Vertragsanbieter, oide leit Ausbeuter usw...
und in Deutschland sind sie Führenden bei Führerschein Betrug die mit live Video von RTL Reporter ertappt wurden.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 06.11.2018 18:12

Was für Chinesen Nashornpulver ist ist für den Balkan der Mercedes zwinkern

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rudolfa.j. (3.599 Kommentare)
am 06.11.2018 18:15

Sicher alle Hehlerware

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