Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Krankenkassen: Noch kein Budget für 2019

Von nachrichten.at/apa, 15. November 2018, 12:06 Uhr
apa
Alexander Biach Bild: APA

WIEN. Die Krankenkassen haben für 2019 noch kein fixes Budget. Der Vorsitzende des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Alexander Biach, begründete dies am Donnerstag mit der "komplett geänderten Situation" durch die Strukturreform der Sozialversicherungen.

Die Kosten für die Fusion der 21 Träger auf künftig fünf seien derzeit "nicht abschätzbar". Biach bezeichnete das Budget für das nächste Jahr als "besondere Herausforderung". Eine Prognose, ob man mit einem Defizit oder doch mit einem Plus rechnen könne, wollte er deshalb noch nicht abgeben. Man werde bei der Erstellung einerseits auf Erfahrungen aus der Zusammenlegung der Pensionsversicherungsanstalten der Arbeiter und der Angestellten, die zunächst Mehrkosten verursacht hat, sowie auf Schätzungen der einzelnen Träger zurückgreifen, kündigte der Hauptverbands-Chef an. In den nächsten Wochen soll nun eine "Grobschätzung" vorgenommen werden und dann soll im Dezember in den Gremien des Hauptverbandes wie jedes Jahr ein Voranschlag beschlossen werden. Die Fusionen sollen im kommenden Jahr über die Bühne gehen, mit 1. April sollen sogenannte Überleitungsgremien eingesetzt werden.

Für heuer erwartet der Hauptverband ein leicht positives Ergebnis von nunmehr 40 Millionen Euro. Die Prognose hat sich damit gegenüber den letzten Voranschlägen neuerlich verbessert. Anfang des Jahres war man noch von einem Minus von 41 Mio. ausgegangen, im Sommer dann schon von einem Plus von 13 Mio. Euro. Das Vorjahr haben die Kassen mit einen Überschuss von 50,9 Mio. Euro abgeschlossen.

Von den Gebietskrankenkassen erwartet nach den am Donnerstag vom Hauptverband veröffentlichten Zahlen heuer nur mehr die Wiener ein Minus von 13 Mio. Euro. Rote Zahlen prognostizieren auch die Versicherungsanstalten der öffentlich Bediensteten (-27,9 Mio.) und jene für Eisenbahn und Bergbau (-2,0 Mio.).

Biach führt dieses "ganz nette Plus" für heuer vor allem auf die gute Konjunktur zurück. Er geht davon aus, dass die endgültige Zahl noch etwas besser werden und etwa das Ergebnis von 2017 erreichen wird. Am stärksten steigen heuer die Ausgaben für Heilbehelfe und zwar um 9,0 Prozent, auch für Zahnersatz wird mit einer überdurchschnittlichen Steigerung (6,8 Prozent) gerechnet.

Der Hauptverbands-Chef macht dafür die bereits umgesetzten Leistungsharmonisierungen verantwortlich, wo es nun etwa höhere Therapieleistungen (Psycho-, Physio-, Ergotherapie) gibt. Auch die Gratis-Zahnspange für Kinder und die Mundhygiene schlagen sich hier zu Buche. Besonders betroffen von diesen Kosten sei Wien, weshalb diese Gebietskrankenkasse auch als einzige ein Defizit für heuer erwartet. Das Minus der Beamten geht noch auf die Halbierung des Selbstbehaltes von 20 auf zehn Prozent zurück. Insgesamt werde man aber ein positives Ergebnis vor allem deshalb erreichen, weil der Verwaltungsaufwand unter der Steigerung der Beitragseinnahmen bleibe.

mehr aus Innenpolitik

Wien und Rom: Kooperation bei Zuwanderung

Kalender und russische Pralinen: Das war in den Geschenksackerl an die Wiener Polizisten

Zusätzliche Studienplätze im FH-Jubiläumsjahr

Ein Zeichen für Nawalny im Zentrum von Wien

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oldcharly (2.292 Kommentare)
am 15.11.2018 12:53

WARUM ein B U D G E T bitte ?? Bei so einen Saustall am Ring in Wien wundert mich das nicht

lädt ...
melden
netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.11.2018 12:50

Vergssen werden auch die Gerichtskosten für den unnötigen Terror den die GKK auf die Firmen auszuüben begonnen hat.

Mein Rat an junge Firmengründer : "nur schnell weg aus diesem Land" 30 % Eurer wertvollen Arbeitszeit wird Eurch mittels Verwaltungschikanen gestohlen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen