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Kern ruft "Countdown um die Herzen in diesem Land" aus

Von Jasmin Bürger, 20. Mai 2016, 00:04 Uhr
Kern ruft "Countdown um die Herzen in diesem Land" aus
Bundeskanzler Christian Kern (SP) will „Hoffnungen nähren und nicht die Sorgen und Ängste der Menschen“. Die Regierung müsse wieder ein positives Bild abgeben, sagt er. Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

WIEN. Regierungserklärung des neuen Kanzlers als Aufbruchsversprechen von SPÖ und ÖVP Kern pflegt aber auch seinen neuen Stil und gibt zu: "Nicht alles wird gelingen".

Volles Haus im Hohen Haus: Die Zuschauergalerie war bis auf den letzten Platz gefüllt, die Riege der prominenten Logengäste führte Bundespräsident Heinz Fischer an. Viele wollten gestern Kanzler schauen und hören, wie der Neue, Christian Kern (SP), den Neustart der Regierung schaffen will.

Eine Erwartungshaltung, die Kern direkt ansprach und zugab: "Es ist logisch, dass uns nicht alles gelingen wird und dass es Frust und Enttäuschung geben wird". Doch Kern, der seine Rede später auf dem Facebook-Account des Kanzleramts teilte, legte ein Versprechen nach: "Dass wir mit jeder Faser unseres Wollens und jeder Minute unseres Denkens versuchen werden, die Dinge in die richtige Richtung zu bewegen".

Ja zu Visionen

Viele Schritte seien notwendig, er wolle mit seinem schon am Tag der Angelobung angekündigten New Deal ein "Zukunftsbild entwickeln", sagte Kern. Visionen? Warum nicht: "Im Jahr 2016 bedeutet keine Visionen zu haben, einen Arzt zu brauchen", drehte er das einst vom verstorbenen deutschen Ex-Kanzler Helmut Schmidt geprägte Zitat ins Gegenteil.

Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen nannte Kern als zentrale Punkte, dafür "ist das Drehen der schlechten Stimmung im Land ein entscheidender Hebel". Weil "die Menschen nicht mehr wissen, wohin wir unser Land führen wollen", sei ein "geistiges Vakuum entstanden, in das Vorurteile und billige Pointen kriechen". "Wir wollen eine positive Alternative", sagte Kern. Rund 20 Minuten sprach er – souverän, offen und klar.

Der Kern-Effekt wirkte zumindest in den eigenen Reihen und ein wenig darüber hinaus (Details siehe Seite 3). Und bei Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP) war sogar wieder etwas vom "Django-Effekt" zu spüren. Seine Rede, die der Polit-Profi im Gegensatz zu Neuling Kern frei hielt, war launig. Mitterlehner wirkte befreit – wie 2014 nach seinem Antreten als VP-Chef, als die Partei ihn mit dem Hinweis auf seinen Couleurnamen Django bejubelte.

"Ich habe die Rede gehört: Ich will", so der Vizekanzler. Er attestierte Kern, die Probleme erkannt zu haben, "wenn wir sie gemeinsam angehen, sollten sich Anspruch und Wirklichkeit miteinander verbinden", sagte Mitterlehner. Er warnte aber auch vor zu viel Anfangseuphorie: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – ich habe es selbst erlebt", scherzte er und erklärte: "Zauber heißt nicht Zauberkunststück".

Die Kunst des Machbaren will Kern dennoch neu definieren: Nicht mit "Kompromissen" und "Kapselpolitik" will er überzeugen, sondern mit "akzentuierter Politik". Mit seinem Antritt sieht Kern "den Countdown um die Herzen" gestartet. Planmäßiges Ende: spätestens zum regulären Nationalratswahltermin 2018.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.05.2016 14:59

Es wird wohl Kern sein, der ausgezählt wird. Dazu braucht es keinen Countdown.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 25.05.2016 23:02

Kern und Mitterlehner sind ein gutes Gespann, das in der Lage ist, den Regierungskarren aus dem Dreck zu ziehen.

Natürlich werden die Braunbehosten alles versuchen, dem Duo Steine in den Weg zu legen, aber es wird nutzlos sein.

Vorwiegend die Asylanten will man bevorzugen, sie mit Wohnung, Arbeit und Ausbildung versorgen, ein Tun, dass auch die Grünen
mittragen werden.

So wird MultiKulti populär und das ewige Geschrei der ........... na eh schon wissen ........ bleibt ungehört.

Viele Glück !

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LadyChatterfield (4.172 Kommentare)
am 26.05.2016 10:23

Ja, der Herr Kern ist wirklich eine faszinierende
Persönlichkeit und die Symphatie-Funken sprühen zwischen Herrn Mitterlehner und ihm.
Aber auch der Herr Hofer und Strache sind faszinierende
Persönlichkeiten -
die sind auch was ganz besonderes -
könnten doch alle zusammenarbeiten und aufeinander hören
und lernen voneinander und zu einem Ziel für unser
geliebtes Österreich kommen.
Auch Lugner und Van der Bellen könnten Ratschläge erteilen,
da sie ja schon ältere Hasen sind und auch viel dazu beitragen
können.
Ausschließen soll man keinen.
Viel Glück allen.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 26.05.2016 10:49

@ fritzicat grinsen
dann bist aufgwacht?
Multikulti kann und wird niemals funktionieren dies zeig uns schon die Geschichte zwinkern

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 26.05.2016 14:08

Zuerst bitte DEUTSCH lernen.
Dann drüber gründlich nachdenken, was man wie schreiben könnte!
Da ersteres nicht funktionieren wird, kann man davon ausgehen, dass keine so sinn- und niveaulosen postings in Zukunft mehr dastehen werden.
Eigentlich würde ich mir in einer Qualitätszeitung, wie die OÖN eine sein wollen, dass solche postings umgehend entfernt werden.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 26.05.2016 15:04

Der multikriminelle Massenmigrationstransfer und die Lebensluege der Massenintegration wird sich als Trugschluss und Hypothek der künftigen Generation erweisen. Das zieht den Karren nur tiefer in den Sumpf.

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( Kommentare)
am 25.05.2016 18:05

Kern ruft "Countdown um die Herzen in diesem Land" aus.
Nichts ausrufen, keine Herzerl einfordern.
Hart arbeiten ist angesagt, zuerst einmal die 500.000 Arbeitslosen um die Hälfte auf 250.000 reduzieren.
Dann gibt es Bonuspunkte für die Regierung.
Ausser Psalmen des Hr. Dr. Kern habe ich bis jetzt noch nichts konkretes gehört, doch ein Treffen mit nationalen Politikern da und dort.
Das ist aber sehr mager!

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( Kommentare)
am 25.05.2016 18:14

Aber für die dummen Hofer-Wähler nützen Psalmen nichts, die können nämlich nicht zwischen den Zeilen lesen, die werden in den sozialen Netzwerken für höchst dumm erklärt.
Habe heute schon gelesen man sollte bei der Stimmabgabe vorher den IQ testen (Assessment durchführen), anschließend der Stimme des jeweilig Bewerteten eine protentuelle Wertigkeit geben (25, 50. 75, 100% möglich). Also 4x25% = eine vollwertige Stimme.
Nur habe ich nicht herauslesen können ob das nur für FPÖ-Wähler gilt, da ja VDB-Wähler alles hochgebildete Akademiker sind und das Stadt-Landgefälle sei auch wichtig (Stadt, lauter Gscheite und Land, lauter Dumme).
Ich sage nur, wehret den Anfängen !!!!!!
Ergänzend, das Posting war sehr rasch gelöscht.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 26.05.2016 10:15

d'accord.
Man sollte in die Berechnung aber einfließeün lassen, welchen Nettobeitrag die Person an den Staat leistet.
Dann kann es sein, daß die Frau Mag. Genderstudies auf 0% kommt, und der Müllmann auf 110.

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Besserblau (224 Kommentare)
am 26.05.2016 14:19

Wäre nicht schlecht deine Stimme dann eben 0% wäre vergleichbar mit einem Vollpfosten.

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( Kommentare)
am 25.05.2016 18:23

Treffen, mit dem Hr. Fischer, der immer das österreichische Volk mit erhobenen Zeigefinger mahnt (Eröffnung der elitären Salzburger Festspiele 2015).
Obwohl bereits der Run auf die österreichischen Grenzen unkontrolliert begonnen hatte. 900.000 waren unkontrolliert bei uns, da hatte sich der Staat zu diesem Zeitpunkt aufgegeben !!
Das habe ich nicht vergessen Hr. Doktor F.,
ach ja, ich bin kein Hr. Doktor.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 25.05.2016 15:08

Lesestoff über die FPÖ
de.wikipedia.org/wiki/Freiheitliche_Partei_%C3%96sterreichs

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( Kommentare)
am 25.05.2016 20:49

danke
"eine künstliche Gleichschaltung der Sprachen abgelehnt"
Hä? Ist das Altherrengetue oder Herrenmenschentum?

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am 25.05.2016 11:22

Besser wärs der Herr Kerrn sollte sich schnell wieder im "STAATSNAHEN BEREICH" um a neue Hacken umschauen.

Kanzler wird DER net lange sein !
-------
VDB - NOT MY PRESIDENT !

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 25.05.2016 02:28

Herr Kern sie wollen die Herzen?

Wer sind FPÖ Wähler?

Arbeiter.
Männer.
Ungebildete. So konnte man lesen.

Man kann es auch so sehen: Leute, die ARBEITEN.
Leute, die den hösten Anteil an STEUERN zahlen, und in der Privatwirtschaft beschäftigt sind.
Arbeiter. Selbstständige. Männer. Menschen zwischen 30-69.
SYSTEMERHALTER.

Dagegen haben SYSTEMABHÄNGIGE, Frauen, Pensionisten, Beamte und Nesthocker, die ihren Ofen von Papas Taschengeld wutzeln den Van der Bellen gewählt.

Ist ja logisch. Wenn ich ein Orchideenfach belegt habe wie Tibetanische Philologie oder Genderstudies, dann ist der Staat, und NUR der Staat mein Brötchengeber. Dann hab ich ANGST vor einem Systemwechsel.
Ich kann in dieser Position auch trefflich auf die Arbeiterklasse hinabblicken. Die haben ja nix g'lernt. Die sind Wohlstandsverlierer.

Vielleicht sollte Kern mal schauen wie es in den Herzen der Systemerhalter ausschaut.
Aber ich glau das Herz interessiert nicht. Es ist das €Blut, das Dracula will.

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( Kommentare)
am 25.05.2016 21:10

FP Wähler kommen in allen Personenkreisen vor, was alle eint und mehr oder weniger stark ausgeprägt ist:
Existenzängste
Fremdenangst
das Gefühl benachteiligt zu sein
Zukunftsängste
der Wunsch nach einem starken Mann
Aversion gegen Grün
stockkonservativ sein
Opfer sein
wissen wer schuld hat
starke Bindungsfähigkeit an Gurus oder Heilsversprechern
Einigkeit durch gemeinsame Feinde, jene können wechseln...
...

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 26.05.2016 10:28

Lustig.
Ich hab in den letzten Tagen von den vdb Wählern gefühlte 100mal in Interviews gehört, daß sie ANGST hätten, wenn es Hofer geworden wäre.

Die ANGST war real vorhanden, nämlich die, vom Steuerhonigtopf weniger ab zu bekommen.
Besondere Existenzängste haben die NGOs.
Abstiegsängste und Zukunftsängste waren bei den Staatskünstlern festzustellen.
Frau Stemberger hat sogar zu "etwas" kriminellen Aktionen aufgerufen. Deren Angstschweiß konnte man riechen.
Erzkonservative erzrote (früh-)pensionierte BEAMTE wurden im ORF zu ihren Zukunftsängsten interviewt.
LEHRER überschlugen sich vor Panik!

Man sollte da mal eine Studie darüber machen, welche Sorgen die Ultraroten und -grünen plagen, daß sie Reformen derart ablehnen, und das Land seit Jahrzehnten lähmen!

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Zaungast_17 (26.401 Kommentare)
am 26.05.2016 10:32

nun braucht nur noch die Quelle gefunden werden, aus der unentwegt Milch und Honig (oder besser das Geld) fließt ...

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( Kommentare)
am 26.05.2016 14:34

Frauen? Kannst bitte diesen Punkt näher erläutern?

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Katzenkoerberl (1.838 Kommentare)
am 21.05.2016 16:01

Hr. Kern hat leider die Ausstrahlung einer Scholle PACKEIS....

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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 21.05.2016 11:41

seit vranitzkys amtsperiode wird die fpö ausgegrenzt,
kern fährt auf den gleichen kurs.
dieses denkmuster ist doch längst überholt,
die blauen werden die linken roten zum teufel jagen.
ich vergönns ihnen,........................

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( Kommentare)
am 25.05.2016 21:12

einer grenzt den anderen aus...

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 21.05.2016 01:39

Kern hat mit der Notversorgung von Fischer und Faymann viele Sympathien verloren.

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potatschnik (131 Kommentare)
am 20.05.2016 10:09

Die Macht der Worte.
BK Kern: "Die Menschen brennen nicht für Kompromisse, Menschen brennen für Grundsätze und Haltungen".
Dieser Ausspruch des neuen BK ist leider ziemlich daneben. Eben weil seit Gusenbauer und Faymann die werten Genossen nur für ihre Grundsätze brannten und nicht für die Vernunft, ist nichts weitergegangen.
Seit der Abwahl der Regierung Wolfgang Schüssels ist die politische Vernunft in den nachfolgenden Koalitionsregierungen nicht mehr zur Geltung gekommen. Das Ergebnis war der Aufstieg der Blauen, die jedoch als rein populistische Bewegung selbst auch meilenweit von der Vernunft entfernt sind, keine Konzepte haben und das Schlimmste befürchten lassen.
Dass Rot und Schwarz sich gegenseitig blockiert haben, ist das einzig Richtige an der Analyse.
Ob sich mit BK Kern da etwas ändert? Wenn er daran festhält, dass das Sozialsystem weiter in Richtung Schlaraffenland ausgebaut werden muss, dann ist das Scheitern auch dieser Regierung unabwendbar.

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Teiga_Wutz (322 Kommentare)
am 20.05.2016 09:57

Der geistig abwesende Blick vom Django spricht nicht gerade für seine Begeisterung.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 20.05.2016 08:34

Die Granden der großen Parteien geben nun endlich zu, sich gegenseitig blockiert zu haben und eigentlich dem Staat nicht nur wenig dienlich sondern eigentlich dadurch geschadet zu haben.
Wenn ständig an allen Ecken und Enden reformiert werden muss, dann war wohl die vorangegangene Arbeit eine denkbar unterdurchschnittliche.
Versteht man nun die Politik als Dienstleister und Verwalter des Staates wären Regressansprüche selbstverständlich - der 'Rechnungshof' führt es den Bürgern auch ständig vor Augen!
Wer erhebt Anklage z.B.: wegen fahrlässiger Vergeudung von Volksvermögen?

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 20.05.2016 07:58

Die HERZEN sind mehr den je bei BLAU oder beim BP Kandidaten Ing. Hofer, ...und es werden immer mehr.

Gestern gerade sind wieder viele, sehr viele dazu gekommen.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 26.05.2016 14:24

Im Altersheim?

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