Kern-Nachfolge: Zwei Frauen bleiben im Fokus
WIEN. Doris Bures wird als ideale Krisenmanagerin umworben, Pamela Rendi-Wagner als Kurz-Rivalin.
In der SPÖ ging gestern am Tag drei nach der Ankündigung von Christian Kern, in die EU-Politik wechseln zu wollen, die Suche nach einem neuen Vorsitzenden weiter. "Jetzt nur keine Hektik, das Schlamassel ist ohnehin schon angerichtet", beschreibt eine Partei-Insiderin die Stimmung nach Kerns Coup. Notfalls könne man sogar die Bewerbungsfrist bis 15. Oktober ausschöpfen. Weil sich aber bereits die alten linken und rechten Lagerbildungen abzeichnen, muss es wohl schneller gehen. Unter Belagerung soll derzeit Doris Bures stehen. Die Zweite Nationalratspräsidentin hat zwar recht dezidiert abgesagt. Mit ihrer Erfahrung aus Regierungsämtern und als Saniererin der Parteifinanzen in der Bundesgeschäftsführung gilt sie aber für viele als die ideale Krisenmanagerin. Vor allem Wiens Bürgermeister Michael Ludwig will Bures’ Nein nicht so schnell akzeptieren, heißt es.
Ein anderer mehrheitsfähiger Kandidat wäre Wolfgang Katzian. Der ÖGB-Präsident wird aber seine Absage am Mittwoch untermauern, indem er, wie lange angekündigt und dem Usus bei Sozialpartner-Spitzen entsprechend, sein Mandat im Nationalrat zurücklegt. Für den neuen SP-Vorsitzenden gilt es aber als unabdingbar, dass er als Abgeordneter auf der Bühne im Parlament präsent ist.
An Letzterem würde es bei Pamela Rendi-Wagner nicht scheitern. Die Ex-Gesundheitsministerin wird besonders im linken Parteiflügel als Zukunftssignal beworben. Als eine der ganz wenigen unter den bisher Genannten kam von ihr auch noch keine Absage. Dass Rendi-Wagner aber erst seit dem Frühjahr 2017 in der Politik und vor allem in der Partei ist, dämpft die Chancen der 47-jährigen Medizinerin.
Weshalb im Hinblick auf die erst 2022 anstehende Nationalratswahl die Idee von einer Etappenlösung mit zwei Frauen ventiliert wurde. Dafür müsste sich die dem Lager von Ex-Kanzler Faymann zugerechnete Bures für die Führung der Partei auf Zeit und die Förderung der aus dem Kern-Lager stammenden Rendi-Wagner hergeben – um sie für das große Duell mit Kanzler Sebastian Kurz aufzubauen. (luc)
Video: Seit dem angekündigten Rücktritt von Christian Kern ist die SPÖ auf der Suche nach einem neuen Parteichef oder einer Parteichefin. Die Suche nach dieser Person gestaltet sich allerdings als äußert schwierig.
Zum Artikelbild:
Ist sie nicht fesch, die Dorli mit ihrem verhärmten Blick?
Anders ausgedrückt: Das Meuchelfoto stammt von der APA!
eine Frau als Chefin wäre sehr sinnvoll. Vor allem angesichts der verbraucht wirkenden Obmänner Kurz und Strache.
Was redest du für einen Mumpitz:
Die SPÖ sucht einen Chef/eine Chefin!
eine kompetente Frau als SPÖ-Chefin hätte definitiv mehr Strahlkraft als K und HCS.
Erneute Themaverfehlung!
Darum geh ich auf den Inhalt gar nicht ein.
Warum nicht Mag. Laura Rudas?
Websites: http://www.spoe.at
Lebenslauf Geb.: 10.03.1981, Wien
Beruf: Bundesgeschäftsführerin der SPÖ
Politische Mandate
Abgeordnete zum Nationalrat (XXIII.–XXV. GP), SPÖ
16.01.2007 – 17.03.2014
Bewerbungsvideo
https://www.youtube.com/watch?v=tX0MCDbybJ8
Sebastian Kurz war Chef der Jungen ÖVP, mit 25 Jahren Staatssekretär und mit 27 Außenminister. Julia Herr ist Chefin der Jungen SPÖ und derzeit 26 Jahre alt. Warum macht die SPÖ nicht auch einen Generationswechsel und gibt der eloquenten Julia Herr nicht auch eine Chance zur politischen Entfaltung indem sie Herr zur Nachfolgerin von Kern kürt?
Da versucht es die apathische SPÖ lieber mit der Polit-Greisin Doris Bures, die schon dem Kern vor seinem Antritt mit den Worten "Kern wäre kein guter Politiker" Steine in den Weg geworfen hat und damit Mitschuld an dem Zustand der SPÖ hat.
GenossInnen, gebt der Julia Herr auch eine Chance, sie schafft es!
Hols HC-Apportl. Brav. Platz!
VSteyr (29) 27.08.2018 13:55 Uhr
Ing. Markus Vogl ist ein Mann, der hohe fachliche Kompetenz, konsequente Interessenvertretung, charakterliche Integrität, kommunalpolitische Erfahrung, und sympathische Ausstrahlung auf sich vereint. Ein würdiger Nachfolger als Bürgermeister und Gewinn für die Stadt Steyr!
Dies war ein Kommentar bzgl. der nachfolge für Hackl.
Auch ich habe bei so mancher unglücklichen Aussage Kerns an Markus Vogl gedacht.
Er wäre m.E. die beste Besetzung für den Parteivorsitz der SPÖ.
Frau Bures ist möglicher Weise sehr tüchtig, aber sie ist eine überaus unsympathisch und verstaubt wirkende Frau. Sie stammt politisch aus der Ururalt-Generation und steht für alles, was die Wähler längst abgeworben haben und warum sie sich mehr und mehr schwarz-blau zugewendet haben. Das sollte man schon ganz deutlich sehen. Der einzig glabuwürdige und attraktive Rote zur Zeit wäre Herr Doskozil. Aber der mag leider (oder besser gesagt: verständlicher Weise) nicht. Im Übrigen war der Abgang von Herrn Kern ala Modell „rutscht mir doch alle den Buckel runter“ wirklich eine Frechheit und sich dann auch noch selbst für einen neuen hohen Job in der EU vorschlagen, schlägt ja alles.
Egal welche von den zwei Damen Parteivorsitzende wird, so wirds ein Akt der politischen Sterbehilfe der SPÖ ... mehr sag ih ned.
Schon einmal gesehen wenn man einer Henne den Kopf abschlägt? sie hupft und kugelt noch eine Zeitlang unkontrolliert in der Gegend herum bis sie Tod umfällt.
Mein Wunsch ist ebenfalls eine Frau an der Spitze und das die SPÖ noch weiter nach Links geht, so wie es Kern wollte das die Grünen Themen übernommen werden.
Somit wäre der Weg frei für den totalen Absturz.
Der beste Mann wäre Hàupl da würde der Umsatz des ""Hoch "" Prozentigen schneller steigen als die roten Umfrage Werte
Nur BURES alle anderen sind glatter Unsinn. Oder wollen die ROTEN die SCHWARZEN etwa einholen bezüglich Parteichef
Meine Favoritin als Kern-Nachfolgerin wäre eindeutig die Julia Herr:
Jung, dynamisch, ideologisch gefestigt, engagiert, eloquent, .. und vor allem: weiblich!
Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft!!