Kassenreform: Zweifel an Einsparungen
WIEN. In einer Kurzstudie über die Auswirkungen der Krankenkassen-Zusammenlegungen kommt der Budgetdienst des Parlaments zu dem Schluss, dass eine Begründung für die Einsparungen fehlt.
Offen ist, wie aus 351 Millionen Euro Einsparungen im Erstentwurf eine Milliarde in der Regierungsvorlage wurde. Zwar sei die Darstellung mehrfach ergänzt, und Mehr- bzw. Minderaufwendungen seien teils inhaltlich umfassender begründet worden, räumte der Budgetdienst ein.
Aber: Die größte Position – nämlich die Verwaltungs-Effizienzsteigerung der Sozialversicherungsträger – sei unbegründet wesentlich verändert worden. Bruno Rossmann, Klubobmann der Liste Pilz, sieht sich in seiner Kritik an der Reform bestätigt: "Die Patientenmilliarde ist nur Zahlentrickserei." Er erwarte "mit Spannung" eine entsprechende Anfragebeantwortung von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FP).
und durch das Foto auf der e-Card erspart sich die gkk sicher auch viel Geld.
"Offen ist,
wie aus 351 Millionen Euro Einsparungen im Erstentwurf
eine Milliarde
in der Regierungsvorlage wurde."
Jene, die demagogisch der SPÖ u.a.
Inkompetenz in finanziellen Fragen unterstellen
mögen schweigen!
Der Budgetdienst des Parlaments ist ja nicht irgendein linkslinker Verein!
Ein Ministerium, eine Regierung,
die nicht im Stande ist zu einem Projekt dieser Größenordnung
einen hieb- und stichfesten nachvollziehbaren Finanzplan
vorzulegen
hat nicht nur ihre Glaubwürdigkeit verspielt,
sondern ist absolut rücktrittsreif!!
Der Rechnungshof hat seit Jahrzehnten immer den teuren Verwaltungsapparat mit seinen Doppel- und Dreifachgleisigkeiten bemängelt.
Nun tut sich endlich was in der Richtung und sofort meckern die Gescheiten drauflos. Warum schließen denn etwa die Banken viele Filialen? Richtig, weil man alle Tagesgeschäfte online erledigen kann und für Bares gibt es überall Bankomaten. Und bei seltenen Fällen, wie etwa einem Kredit für ein Haus oder so, kann man sehr wohl eine Bezirksstelle aufsuchen, die gibt es ja auch bei den Kassen nach wie vor. Nur halt ohne einem jeweiligen Direktor, dafür österreichweit dann den gleichen Leistungen. So muss etwa der Oberösterreicher seine Grippeimpfung gänzlich selbst zahlen, die anderen Bundesländer gewähren da erhebliche Zuschüsse. Da kann man leicht prahlen, wie toll man doch wirtschaftet und nun wollen die frechen Wiener die dem Versicherten vorenthaltenen Rücklagen...
Begründung für die Einsparung fehlt?
Egal, Hauptsache ist doch, dass eingespart wird.
Durchschauen Sie die Spar-Lüge nicht?