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In Linz soll Energieprojekt für Wasserstoff besiegelt werden

Von Josef Lehner, 17. September 2018, 00:05 Uhr
In Linz soll Energieprojekt für Wasserstoff besiegelt werden
Ministerin Köstinger sucht in Linz Kompromiss. Bild: APA

LINZ. Die Energieminister der Mitgliedsländer treffen sich in der Landeshauptstadt Wasserstoff statt Koks: voestalpine liefert Modell für schadstoffarme Stahlhütte.

Beim EU-Ministerrat am Montag und Dienstag in Linz soll ein weiterer Schritt zu einer europäischen Energieunion gesetzt werden. Außerdem will die Ratsvorsitzende in Energiefragen, Österreichs Ministerin Elisabeth Köstinger, ein Wasserstoffprojekt als schadstoffarme Energiequelle der Zukunft anstoßen.

Dafür ist die oberösterreichische Landeshauptstadt der ideale Ort, denn nach jahrelanger Vorarbeit hat der voestalpine-Konzern im April gemeinsam mit Siemens und Verbund den Bau einer Pilotanlage zur Herstellung von "grünem" Wasserstoff gestartet. Mit ihr soll die Stahlerzeugung von Koks auf schadstoffarme Energie umgestellt werden. Nur wenn die Eisen- und Stahlindustrie diesen Sprung schafft, wird es gelingen, das Klimaschutzziel von minus 80 Prozent Treibhausgasausstoß bis 2050 zu erreichen.

Speicherlösungen gesucht

Köstinger, Ministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, erklärte vor dem Gipfelstart, dass sie die Minister aus den Mitgliedsländern in Linz für den Beitritt zu einer Wasserstoff-Initiative gewinnen wolle. "Um erneuerbare Energien jederzeit nutzen zu können – auch wenn die Sonne nicht scheint, der Wasserstand niedrig ist oder der Wind nicht weht –, sind Speicherlösungen essenziell", sagt die VP-Politikerin.

Dafür biete sich an, die erneuerbaren Energieformen in Wasserstoff umzuwandeln und dann bei Bedarf abzurufen. Dieser könne auch im Gasnetz gespeichert und als Kfz-Treibstoff genutzt werden. Mobilität könne nicht allein elektrisch erreicht werden; die EU-Politik solle offen für Wasserstoff und Gas sein.

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Energiesituation Österreich, EU

PDF-Datei vom 16.09.2018 (2.486,29 KB)

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Reserve an Kraftwerken

Daher wird sich mit dem Thema die "High Level Conference" mit rund 200 Experten, die schon heute, Montag, in Linz tagen wird, beschäftigen. Der offizielle Ministerrat wird dann am Dienstag im Design Center stattfinden. Hier wird das "Clean Energy Package" im Mittelpunkt stehen, mit dem die EU ihre Klimaziele aus dem Pariser Vertrag erreichen will und das noch während der österreichischen Ratspräsidentschaft, also bis Ende des Jahres, beschlossen werden soll.

Am Ende soll ein einheitlicher europäischer Energiemarkt, die Energieunion, stehen. Dabei wird der gemeinsame Rat am Dienstag das neue Strommarktdesign diskutieren, weil die elektrische Energie noch weit von einem Binnenmarkt entfernt ist. Dazu müsse eine Abkehr von fossilen Quellen wie Kohle und Öl erfolgen, sagt Köstinger. Ziel sei es vorerst, für den Strommarkt Reservekapazitäten, z.B. an Kohlekraftwerken, festzulegen, damit die Versorgungssicherheit gewahrt bleibt.

Konflikt um Abgasziele

Politisch pikant wird das Linzer Treffen, weil EU-Energiekommissar Miguel Arias Cañete erst im August Öl in die Klimaschutzdebatte gegossen hatte. Er schlug vor, das Abgasziel der Gemeinschaft von minus 40 auf minus 45 Prozent bis 2030 (Basis 1990) zu erhöhen. Das sei erreichbar. Das war sogar der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu viel; sie will die Wirtschaft beruhigen.

In Linz soll Energieprojekt für Wasserstoff besiegelt werden
Kommissar Cañete goss im August Öl ins Klimaschutzfeuer. Bild: EPA

Erst im Juni hatten Vertreter der Mitgliedsländer, des Parlaments und der Kommission verschärfte Ziele bei der Energieeffizienz beschlossen: 32,5 Prozent Verbrauchssenkung bis 2030. Als Anteil erneuerbarer Energie am Gesamtverbrauch waren zuvor 32 Prozent festgelegt worden.

Video: Die Linzer Polizei ist für das Treffen der Minister gerüstet

Wasserstoff

Geschrieben und geredet wird in erster Linie über Elektromobilität. Viele Experten sagen jedoch, dass Batterien wegen des Rohstoffmangels, der Kosten und der geringen Speicherkapazität bestenfalls eine Teillösung der Klimaproblematik sein können.

Wasserstoff dagegen sei der Treibstoff von morgen, weil er unbegrenzt vorhanden, sehr gut speicherbar und im bestehenden Gasnetz transportierbar sei. Es braucht allerdings eine Brennstoffzelle, um die Wasserstoffatome zu spalten und daraus dann Strom zu erzeugen. Brennstoffzellen sind doppelt so effizient wie herkömmliche Verbrennungsmotoren.

Power to Gas: Überschüssiger, nicht speicherbarer Wind- und Sonnenstrom könnte in Gas umgewandelt und so transportiert und gespeichert werden. Über eine Brennstoffzelle wäre die Energie breit nutzbar, ob in Autos, Wohnhäusern oder Betrieben. Eine besondere Herausforderung wird es sein, Wasserstoff für die Dekarbonisierung industrieller Prozesse, etwa in der voestalpine, nutzbar zu machen.

 

Konferenzsplitter

FOSSILE ENERGIE TEURER: Vor dem Start des Ministerrates erhalten die Verfechter erneuerbarer Energiequellen Rückenwind. Die Internationale Energieagentur warnt vor steigenden Ölpreisen, weil die Exporte des Irans und Venezuelas weiter sinken würden. Die Rohölsorte Brent überschritt erstmals seit Jahren wieder die 80-Dollar-Marke (je Fass zu 159 Liter).

GEGEN ATOMKRAFT: Der grüne Umweltlandesrat Rudi Anschober nutzt den Ministerrat in Linz, um auf seinen Widerstand gegen Atomenergie aufmerksam zu machen. Parallel dazu ruft er für Dienstag zur vierten Konferenz der „Allianz der Regionen für einen europaweiten Atomausstieg“. Getagt wird in Linz ab 10 Uhr.

Video: Atomkraft weltweit auf dem Rückzug

 


VORZEIGEPROJEKTE: Beim Ministerrat erhalten 13 heimische Unternehmen die Chance, Lösungen und Produkte zu präsentieren. Darunter ist auch das Startup Pöttinger-Fermenter aus Grieskirchen. In mobilen Containern wird dabei aus Bioabfall klimaneutrale Energie gewonnen und als Nebenprodukt Kompost. Das ist ideal für Betriebe und Kommunen mit viel Bioabfall.

UMLEITUNGEN: Aufgrund der Konferenz im Zuge des Ministertreffens kommt es heute in Linz ab zirka 16 Uhr zu Behinderungen im öffentlichen Verkehr, wie die Linz AG mitteilte. Die Busse der Linien 26, 27 und 192 müssen bis zirka 23.30 Uhr im Streckenabschnitt Museumstraße und Theater/Kapuzinerstraße jeweils in beide Fahrtrichtungen umgeleitet werden. Bedarfsweise werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Genaue Informationen für die Fahrgäste gibt es an den betroffenen Haltestellen.

GIPFEL: Gleich nach dem Energieminister-Treffen in Linz findet am 19. und 20. September mit dem Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Salzburg der bisherige Höhepunkt von Österreichs Ratspräsidentschaft statt. Schwerpunkt-Themen werden die Migrationspolitik und der bevorstehende EU-Austritt Großbritanniens sein.

 

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137  Kommentare
137  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 17.09.2018 21:03

Die Zukunft in Zeiten der Erderwärmung und des extremen Klimawandels in Österreich der letzten Jahre kann nur heißen:

Verzicht, Verzicht und noch einmal Verzicht. Nur das trauen sich unsere Schönwetter-Politiker den WählerInnen nicht zu sagen.

Der ökologische Fußabdruck des Einzelnen muss wesentlich kleiner werden um den nächsten Generationen noch eine gute Überlebenschance zu geben.

Strom sparen, weniger Autofahren, ökologische (Bio)produkte kaufen, langlebige qualitative Produkte kaufen, im Urlaub auf den Flieger verzichten etc.

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( Kommentare)
am 17.09.2018 17:25

Durch Elektroautos könnte der Strom billiger werden:
Wenn Wind- und Solaranlagen (subventioniert) Strom liefern, wird dieser oft exportiert (subventioniert), also Geld dazugelegt.
Wenn dieser "Wegwerfstrom" in die Accus fließen würde wäre wirklich was Positives für Umwelt, Finanzen und Netzstabilität getan.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 21:03

Netzstabilität, so ein propagandistischer Blödsinn.
Und dann mit diesem Strom womöglich noch sinnlos in der Gegend herumfahren.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.09.2018 15:14

komisch wie das mit der Technik funktioniert;-)

zB: Tesla Ladestation in der Flachau - hier können 16 E-Autos zugleich laden, mit bis zu 120kWh!

und da erklärt uns die Öllobby immer wieder, dass so was nicht fuktioniert.
siehe selbst:

https://www.google.at/maps/place/TESLA+SUPERCHARGER+Flachau/@47.3545522,13.3861739,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1sAF1QipMLMMzCThQ3OEv30I99TdQhv7lHDYMpcXVNF2A7!2e10!3e12!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipMLMMzCThQ3OEv30I99TdQhv7lHDYMpcXVNF2A7%3Dw203-h114-k-no!7i4032!8i2268!4m5!3m4!1s0x4776d48d4cdc0a41:0xb411c05b847f7f03!8m2!3d47.3545522!4d13.3861739

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.09.2018 15:09

ICH FAHRE LIEBER MIT STROM VOM DACH UND DEICH ALS MIT ÖL VON PUTIN ODER EINEM SCHEICH

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 15:10

Mit Akkus aus Kinderbergwerken?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 17.09.2018 20:52

Nein, mit Benzin aus Rosenwasserextrakt.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 15:13

Pensionisten können das Auto sicher tagsüber "vom Dach" aufladen, Berufstätige eher weniger.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 16:53

spoe

moanst se trampeln söba fia den Strom doss se brauchen ? grinsen grinsen

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 17.09.2018 20:16

Berufstätige könnten in die Nähe ihres Arbeitsortes ziehen und dann überhaupt zu Fuß zur Arbeit gehen. Oder sie könnten Öffis verwenden. Oder sie könnten auf Telearbeit umsteigen. Oder, oder, oder. Und wenn alles andere scheitert, könnten sie sich dafür einsetzen dass der Arbeitgeber einen PV-überdachten Parkplatz zur Verfügung stellt als Stromtankstelle. Denn da steht die Karre sowieso dann von 8-17 Uhr herum, also genau die Zeit wo auch die Sonne scheinen würde.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.09.2018 15:03

So lange die Leute lieber ihr Geld den Ölkonzernen in den Rachen werfen, welches zu guter letzt bei den Ölscheichs und deren Hobby, dem Terririsums landet, wird sich nix ändern.

Und die Öllobby macht gute Arbeit: Lodyyismus vom feinsten, wenn man sich all die schwachsinnigen Argumente hier liest
Wurden für viel Geld in die Weltgesetzt und der dumme technik-muffel Konsument plappert alles nach.

BENZIN UND DIESEL TANKE IST TERRORFÖRDERUNG

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 14:58

Schaut euch an was die RWE in Deutschland mit der Natur und mit den Menschen anstellt und TAUSENDEN Hektar Wald rodelt um die DRECKIGE Kohle abzubauen . EINE SAUEREI SONDERGLEICHEN !
und nun importiert Deutschland 80.000.000 Tonnen aus dem Ausland da die Tonne statt 150 in Deutschland dort nur die Hälfte kostet.
Und statt die deutschen krank werden , sind nur die Ausländer dran .

Das nennt Deutschland die NEUE Energiewirtschaft !!! traurig traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 14:58

Deutschland hätte besser getan bei der Atomenergie zu bleiben statt die Natur zu rodeln und die Lungen der Menschen zu verpesten ! traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 14:56

Schaut euch an was die RWE in Deutschland mit der Natur und mit den Menschen anstellt und TAUSENDEN Hektar Wald rodelt um die DRECKIGE Kohle abzubauen . EINE SAUEREI SONDERGLEICHEN !
und nun importiert Deutschland 80.000.000 Tonnen aus dem Ausland da die Tonne statt 150 in Deutschland dort nur die Hälfte kostet.
Und statt die deutschen krank werden , sind nur die Ausländer dran .

Das nennt Deutschland die NEUE Energiewirtschaft !!! traurig traurig

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am 17.09.2018 17:30

Öl und Gas sind verpönt, AKW wurden abgedreht, dann bleibt nur Kohle. (Wasserstoffquellen gibts noch nicht)
Kaum jemandem ist aber bewusst, dass Kohle radioaktives Uran und Thorium enthält. Ein Teil entweicht über den Rauchfang und wird in Folge von uns eingeatmet, bzw. großflächig fein verteilt. Einige 10.000 Tonnen radioaktiver Abfall landen jährlich mit der Asche auf den Deponiebergen

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am 17.09.2018 14:52

Es ist so wichtig - allen Scheiss nebenangestellt - das wir unsere Erde schützen vor Raubbau.

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am 17.09.2018 15:05

und Wasser ist sehr stabil.

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 17.09.2018 14:33

Höchste Zeit auf diese Form der Energie umzusteigen. Wasserstoff rein in den Tank und Wasser hinten raus - das sollte das Ziel sein.

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am 17.09.2018 16:32

du sagst es.

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Freischuetz (3.154 Kommentare)
am 17.09.2018 14:00

Wasserstoff der Retter der Welt!
Ich war einmal bei einem metallurgischen Anlagenbauer beschäftigt. Seit den 80er Jahren träumte man von der Wasserstoffreduktion. In den ersten 2000er Jahren gab es ein EU Projekt namens ULCOS = Ultra Low CO2 Steelmaking. Was wurde daraus? Weiss das wer?
Ich wünsche Frau Köstinger viel Glück und anhaltenden Idealismus. Ihr ehrliches Engagement nehme ich ihr ab.
Während die Energieminister tagen, heizt sich die Welt weiter auf.
Kurze Hosen in der 2. Septemberhälfte sind angesagt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 13:57

Schaut euch an was die RWE in Deutschland mit der Natur und mit den Menschen anstellt und TAUSENDEN Hektar Wald rodelt um die DRECKIGE Kohle abzubauen . EINE SAUEREI SONDERGLEICHEN !
und nun importiert Deutschland 80.000.000 Tonnen aus dem Ausland da die Tonne statt 150 in Deutschland dort nur die Hälfte kostet.
Und statt die deutschen krank werden , sind nur die Ausländer dran .

Das nennt Deutschland die NEUE Energiewirtschaft !!! traurig traurig

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 17.09.2018 13:51

Köstinger, Ministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus, erklärte vor dem Gipfelstart, dass sie die Minister aus den Mitgliedsländern in Linz für den Beitritt zu einer Wasserstoff-Initiative gewinnen wolle.
----------------

Die Köstinger hat damals ihr Studium abgebrochen, um sich als Privatgelehrte dem Thema Wasserstoff zu widmen. Das kommt ihr jetzt zu Gute und sie wird Experten und Wissenschaftler von ihren umfangreichen Expertisen berichten.

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am 17.09.2018 13:23

Für die Zweifler und Bedenkenträger der E-Mobilität:

1. Tesla Taxi, 400.000 km, Bj 2014, 93% Akkukapazität, ca. 1500 Ladezyklen, im kalten Finnland
https://www.elektroauto-news.net/2017/tesla-model-s-400-000-kilometer-93-akkukapazitaet

2. Flughafen Amsterdam 167 Tesla S Taxi mit 250-300.000 km, tauschen jetzt auf X weil größer

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 14:00

GSchmidt

Ok , aber woher kommt der Strom ? ja genau aus der Steckdose gell !

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vjeverica (4.297 Kommentare)
am 17.09.2018 14:49

oh jaaaa, die grüne Energie. Nicht nur, dass der Strom eh aus der Steckdose kommt.
Die Akkus, die schicken wir einfach, wie den übrigen E-Müll den Afrikandern, zumind.ein Teil wird schon ankommen.
Der Teil, der nicht einfach mal wieder ins Meer gekippt wird.
Die Entsorgerfirmen reiben sich schon die Hände.
Und die Afrikaner, die in Afrika? - die wandern eh aus, zu uns.

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.09.2018 14:55

nein
der strom kann überwiegend aus wind oder solar kommen - überschüsse müssen nicht vernichtet werden sondern können in e-autos gefüllt werden

entsorgung: zu 90 % recyclebar - also ungefähr so wie dein stinkendes diesel oder benzin auto

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am 17.09.2018 15:15

aber die Realität sieht anders aus - es spielt sich gerade jetzt so ab wie es vjeverica gesagt hat.

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grojoh (145 Kommentare)
am 17.09.2018 18:58

Nein spielt es sich nicht. Die Rohstoffe im Akku sind zu wertvoll, als dass sie jemand in Afrika deponieren würde. Die Recyclingquote liegt derzeit bereits bei rund 65%, technisch machbar sind bis zu 99%. Saubermacher hat zB eine solche Recyclinganlage. Und alte Akkus werden in der Regel nicht entsorgt, sondern als stationäre Speicher weiterverwendet - das ist derzeit bereits Alltag, Tendenz steigend.

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( Kommentare)
am 17.09.2018 17:49

Ein Tesla-Akku lebt mind. 20 Jahre und wäre einige 1000 € wert, den schickt man nicht nach Afrika.
Das sind 500-700 kg Kupfer, Alu, Stahl, Kobalt nahezu vollständig wiederverwertbar, also nicht vergleichbar mit kaputten Fernsehern oder CD Playern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2018 14:55

GSchmidt

Ok , aber woher kommt der Strom ? ja genau aus der Steckdose gell !

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am 17.09.2018 16:00

Das Netz ist auf die Leistungsspitzen ausgelegt. Nachts wird rd 70% weniger verbraucht. Die Versorger wären froh wenn sie den Nachstrom loswerden. In manchen Ländern gibts den Strom in der Nacht gratis. Investitionen in Netz und Kraftwerke wären kaum nötig.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 15:11

Wer's glaubt...

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 15:28

Im kalten Finnland werden die Akkus selten heiß, speziell bei Kurzstrecke. Die Akkuerwärmung macht nämlich den Großteil des Verschleißes im Betrieb aus, der Kühlaufwand ist nicht zu vernachlässigen. Beim Ausfall der Kühlung wird ein Elektrofahrzeug softwaremäßig sofort stillgelegt, nicht freiwillig, sondern vorschriftsmäßig.

Die Sommer in Österreich sind eben anders als in Finnland.

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am 17.09.2018 16:02

Im warmen Kalifornien, wie überall auf der Welt, funktioniert es bestens

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 21:06

Bestens, bis auf die Reichweite.
Weil die Kühlung viel wegnimmt.

Bin regelmäßig in Texas, ist auch halbwegs warm in Austin. Auch da ist die Reichweite sehr bescheiden. Ist aber egal, weil man sowieso nicht viel fährt und vorwiegend fliegt.

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am 17.09.2018 11:19

Wie sinnvoll oder nützlich sind Projekte, denen man mehr Energie zuführen muss, als man gewinnt? Das wirkt sich doch negativ auf die gesamte Energiewirtschaft aus, oder nicht? Wer zahlt's am Ende?

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higgs (1.253 Kommentare)
am 17.09.2018 12:29

das ist immer so, weil sonst hätten sie ein perpetuum mobile

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spoe (13.503 Kommentare)
am 17.09.2018 12:41

Stimmt, die Frage ist immer, woher man die Energie nimmt.

Aus dem fossilen Lager, wo man es den nächsten Generationen wegnimmt, oder den erneuerbaren Energieformen, die es ständig durch Sonne, Wind und Regen neu gibt.

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am 17.09.2018 12:59

ich stell mir das so vor - wir haben zwischen den Knochen ein Art Gelee - die Erde hat zwischen den Reibungsflächen das Öl - und wir Menschen saugen das Öl ab.

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leser (2.221 Kommentare)
am 17.09.2018 14:53

Das Öl ist nicht das Gel in den Gelenken, sondern im Vergleich eher ein Furunkel.

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am 17.09.2018 16:37

aber - es ist so schlimm - wenn die Erde ein Furunkel ist.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 17.09.2018 11:15

die Energielobbyisten Politik gehört ja nicht grad zu den seriösesten, Linz braucht sich da nicht rühmen grinsen

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( Kommentare)
am 17.09.2018 11:07

Die Printausgabe der OÖN hat mir heute das Frühstück verdorben. Soviele Fehler zum Thema Energie offenbaren fundierte Ahnungslosigkeit. Ich nehme mal nur 3 Widersinnigkeiten von einem einigen Absatz:

"Wasserstoff der Treibstoff von morgen/weil unbegrenzt vorhanden /Brennstoffzelle um die Wasserstoffatome zu spalten"

1. Treibstoff von morgen: sicher nicht, die Speicherung von Strom in Akkus ist um den Faktor 3-4 effizienter als der Umweg über Wasserstoff/Brennstoffzelle
2. unbegrenzt vorhanden: dazu müsste eine Pipeline zur Sonne verlegt werden
3. Wasserstoffatom spalten: mit Teilchenbeschleuniger möglich, aber was wollen sie mit Sie Protonen, Quarks und Co?

Von diesen "vielen Experten" würde ich mich in Energiefragen nicht beraten lassen. Überzeugungsarbeit wäre einfach: Die Ministerin soll einen Tesla und ein gleich teures Wasserstoffauto probefahren

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Cordoba (665 Kommentare)
am 17.09.2018 11:16

das ist aber schon eine Haarspalterei das mit der Atomspalterei zwinkern

Redakteure haben meist keine Ahnung von Physik darum sind sie ja auch Schreiberlinge geworden-weil für den Normalbürger reicht das-die haben ja auch keine Ahnung.

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 17.09.2018 11:58

auf den . gebracht grinsen
man nennts auch manipulativer Journalismus grinsen

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am 17.09.2018 12:36

Aber zumindest die selbsternannten Qualitätsmedien sollten bei Tech Themen einen HTL-Maturanten zur Grobkontrolle engagieren.

Den Film Idiocracy ansehen, dann ist alles erklärt, auch das was kommt. (Netflix Abo € 7,99 kann man nach 1 Monat kündigen)

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( Kommentare)
am 17.09.2018 11:58

Viktor Schauberger gewann durch Naturbeobachtungen Ansichten, die ihn das naturwissenschaftliche Weltbild in Frage stellen ließen. Er glaubte, der Natur liege ein bisher nicht bekanntes Bewegungsprinzip zugrunde, welches er „Implosion“ nannte. Das Implosionsprinzip sah er makrokosmisch in „schraubenartigen Bewegungen“ der Planeten und mikrokosmisch in „ellipsoiden Bahnen“ der Elektronen im bohrschen Atommodell. Diese „zykloiden Bewegungsformen“ seien auch in den materiellen Zwischenformen unserer physischen Realität für alle aufbauenden evolutionären Naturprinzipien von Bedeutung. Von dieser These leitete er das Motto „Natur kapieren und kopieren“ ab.[7]

Hat er nicht einen Implosionsmotor erfunden? und was ist danach passiert?

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reibungslos (14.483 Kommentare)
am 17.09.2018 12:27

Wahrscheinlich viel zu geringe Energiedichte, um mit konventionellen Energieträgern mithalten zu können.

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am 17.09.2018 12:42

na ja - aber es hat mit Wasserstoff zu tun gehabt?

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( Kommentare)
am 17.09.2018 12:49

Galileo wurde ja auch der Mund verboten - als er meinte die Sonne kreist um die Erde.

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