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Hypo: 60.000 Euro für Gusenbauer

29. Juli 2010, 00:04 Uhr
Hypo-Kärnten: 60.000 Euro Honorar für Gusenbauer
Ex-Kanzler als Berater Bild: APA

Von einem zumindest politisch brisanten Geschäft, das Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SP) abgewickelt haben soll, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Demnach war Gusenbauer nach seinem Ausscheiden aus der Politik als Unternehmensberater 2009 für die ...

Von einem zumindest politisch brisanten Geschäft, das Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SP) abgewickelt haben soll, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. Demnach war Gusenbauer nach seinem Ausscheiden aus der Politik als Unternehmensberater 2009 für die mittlerweile notverstaatlichte Hypo Group Alpe Adria (HGAA) tätig und soll dafür 60.000 Euro Honorar erhalten haben.

Gusenbauer habe im Team des Wiener Rechtsanwaltes Leopold Specht „eine europapolitische und ökonomische Komponente“ eingebracht. Specht gilt als enger Freund Gusenbauers, der ihn auch in den ÖBB-Aufsichtsrat geholt hatte. Unter Anleitung des Anwaltes wurde im Vorjahr die umstrittene Stiftung der steirischen SPÖ steuerschonend in eine gemeinnützige GmbH umgewandelt. Was derzeit von den Finanzbehörden im Hinblick auf mögliche Steuerpflicht geprüft wird und vor allem für die steirische Volkspartei ein Wahlkampfthema gegen SP-Landeshauptmann Franz Voves wurde.

Ausgangspunkt für Gusenbauers Engagement in Kärnten sei ein EU-Prüfverfahren gewesen, das der Hypo wegen einer bereits 2008 in Anspruch genommenen Staatshilfe auferlegt worden war.

Damit diese im Verfahren „nicht blank dasteht“, habe er bei der HGAA alles das eingebracht, „was man weiß, wenn man sich mit der Europapolitik 20 Jahre auseinandergesetzt hat, egal ob man Bundeskanzler war oder nicht“, wird Gusenbauer von der Zeitung zitiert. Mit seiner vormaligen Funktion als Regierungschef habe das Mandat für die Hypo „gar nichts“ zu tun gehabt.

Dass er seine als Politiker und Kanzler erworbenen Kontakte genutzt habe, um von ihm als Regierungschef grundsätzlich möglich gemachte Staatshilfen für eine Bank bei der EU durchzusetzen und daran als Berater zu verdienen, das sei nicht seine Sicht der Dinge. „Ich weiß nicht, was daran verfänglich sein soll“, sagt Gusenbauer. Für die Staatshilfen sei der Finanzminister (damals Wilhelm Molterer, VP, Anm.) zuständig gewesen. Schließlich habe man in Österreich „strikte Ministerverantwortlichkeit“.

Gusenbauers Mandat für die HGAA sei Ende 2009 ausgelaufen, vor der Übernahme der Bank durch die Republik Österreich.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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mitreden (28.669 Kommentare)
am 30.07.2010 15:58

schon wieder aus vorauseilendem gehorsam, diesmal gegenüber gusi, ein post gelöscht.
eure kriterien zur veröffentlichung bzw. zum löschen werden immer lächerlicher und unverständlicher. auf der einen seite wörter - nur als beispiel! (nicht persönlich gegen herbert oder pilatus) deppen, idioten, hupfsepperl und kleingrünrudi, werden ohne weiters akzeptiert, aber wenn ich schreibe, die leute sollen dem gusi seine 60000 gönnen, damit er sich maßanzüge dafür kaufen kann, das wird sofort gelöscht. traurig schauts aus herr carsten.......

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 30.07.2010 17:47

sind "Marken" der Gegenwartsgeschichte. Sobald sie Eingang in den Duden gefunden haben, sieht das hoffentlich auch die Stasi ein.

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profdrsung (140 Kommentare)
am 29.07.2010 16:16

Zuerst die Republik und die Sozialdemokratie an den Rande des Zusammenbruchs führen und jetzt auf großer Berater machen. Noch dazu bei einer Bank, die gerade Staatshilfe bekommen hat. In Wahrheit haben wieder wir Steuerzahler das Salär des Herrn Gusenbauer überwiesen. Und das soll alles sauber und in Ordnung sein.

Und ob es jetzt 60.000 Euro oder 10 Millionen Euro waren: Es geht nicht um die Summe, sondern ums Prinzip. Und im Übrigen: 60.000 sind für mich eine Stange Geld. Schön für dich, wenn du das nicht so siehst. Dann bist du wohl ein Fall für die Reichensteuer.

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( Kommentare)
am 29.07.2010 14:31

Gusenbauer hat im Team des Wiener Rechtsanwaltes Leopold Specht „eine europapolitische und ökonomische Komponente“ eingebracht.

Was soll daran schlecht sein ? Die Verantwortlichen der Hypo waren sicher froh, einen Experten zugezogen zu haben, der gegen "kleines Geld" sein Wissen einbringt.

Verglichen mit den 10 Millionen, die ein Meischberger bei der BUWOG abcashte, sind die 60 Tausender peanuts.

Aber für Aufregung sorgt es allemal, speziell bei Figuren, die selbst nie im Leben auch nur annähernd verdienten, weil ihnen jegliche Qualifikation fehlte.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 29.07.2010 13:16

"Beratungstätigkeit"-bzw."Lobby-ing"fusst gemeinhin da:Wie komme ich mit halblegalen Mitteln zum Ziel.Hier ist vor allem der Brüsseler Sumpf angesprochen.Es gibt eine gemeinsame Riesendecke.Und da stecken sämtliche "Krähen"dahinter,die sich gegenseitig nie und nimmer wehtun würden.Und hätte so mancher die gleiche Möglichkeit wie Gusi-er würde es genauso tun-weil:Geld nicht stinkt-Gell?...

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 29.07.2010 12:43

Jetzt ist der erste prominente Rote im Hypo-Sumpf aufgetaucht. Ob die „Soko Hypo“ sich jetzt an dieser Person so verbeißen wird, wie sie es bei den Hauptschuldigen bisher NICHT getan hat?
-
Ich traue mich fast wetten? zwinkern

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( Kommentare)
am 29.07.2010 11:48

Wenn ein ExPolitiker als Berater fungiert, von wen auch immer engagiert wird, ist es sein gutes Recht, dieses gegen gutes Entgelt zu tun.

Es ist weder ein Verbrechen noch ein Liebesdienst. Das dies so üblich ist, selbst ein Clinton, ein Bush oder ein Schröder Beratertätigkeiten wahrnehmen, kann doch nur heissen, dass diese Personen über besondere Qualifikationen verfügen bzw. gute Netzworker sind.

Dass ein Schüssel immer noch als Pensionist im Parlament hockt, wird gerne verschwiegen, dass man in der Causa Grasser nichts weiterbringt, ebenfalls ........... aber Gusenbauer war für die SPÖ zu intelligent, daher wurde er auch von den eigenen Genossen abmontiert.

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( Kommentare)
am 29.07.2010 11:59

besser hättest du dich und deinen geistigen Horizont nicht outen können: Der Gusi war zum intellegent!!
I fall um vot lauter lachen und vor Mitleid mit dir!!
Wast eh um fallen wie der Gusi!! Freundschaft Herr BR

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profdrsung (140 Kommentare)
am 29.07.2010 13:06

Wenn du schon allen auf den Geist gehst, tu's wenigstens konsequent:

An der Beratertätigkeit von Gusenbauer siehst du nichts Verwerfliches, obwohl alle Medien und politischen Kommentatoren dieses Landes rotieren.

Aber wenn ein oberösterreichischer Straßenbaulandesrat - der es schon auf Grund seiner Aufgabe nicht allen recht machen kann - ein Interview gibt, kotzt du dich aus.

Du bist doch wirklich in der Wolle gefärbt.

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ioperte (1.102 Kommentare)
am 29.07.2010 14:12

Wo ist denn da ein Skandal?

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 29.07.2010 10:49

Korruption wo man hinsieht, egal ob ÖVP, SPÖ oder FPÖ. Es kommt einem das Grausen. In was für einem Land leben wir?

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 29.07.2010 11:19

... weitergeht in sachen eurofighter, buwog, hypo AA, graf mensdorf etc.,
weil ALLE dreck am stecken haben. unsre justizministerin verbringt die meisste zeit beim fielman, hat aber noch immer nicht die richtige brille gfunden fürn durchblick.
die gibt den gaunern so viel zeit, das alles verschwinden lassen, und zum schluss heissts die suppe ist zu dünn.
so schauts aus.

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profdrsung (140 Kommentare)
am 29.07.2010 09:41

Ja, so sehen sie aus, die Sozialdemokraten im Geiste Kreiskys: Androsch und Gusenbauer. Was die beiden Herren wohl zu einer Reichensteuer sagen?

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 29.07.2010 11:13

.von bruno kreisky, der rotiert im grab, wenn er wüsste welche vollkoffer heut in der SPÖ den ton angeben.

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gipsy50 (412 Kommentare)
am 29.07.2010 08:12

Ich möchte Kommentare lesen von den damaligen Wählern Gusenbauers?

Ich verachte die die Herrn Gusenbauer immer noch so viel vom Steuerzahlers Geld geben!

Gusenbauer der Sandkastenkaiser der euch zeigt wie man zu Geld kommt!
Hihi hihi

Und ab da die Kommendare zu Gusenbauer Einfügen:

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 29.07.2010 11:10

... der herbert fürn kommentar abgibt.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 29.07.2010 07:37

...sondern ist zu oft umgefallen um es den Schwarzen Recht zu machen. Deswegen wurde er ja auch von seiner eigenen Partei verjagt.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 29.07.2010 12:20

... ist um keinen deut besser.

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 29.07.2010 07:19

Geld stinkt nicht, zuerst kommt der Mammon, dann die "sozialistische" Moral!

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( Kommentare)
am 29.07.2010 08:23

beleidige im Zusammenhang mit dem Gusi nicht den Mammon, das ist nämlich mommentan in Salzburg bei Jedermann zu gast!!

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( Kommentare)
am 29.07.2010 00:38

war noch nie ein kostverächter ...

aber irgendwie in der falschen partei ?

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