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Heinz Fischers Appell an die Weißwähler

19. April 2010, 00:04 Uhr
Heinz Fischer
In der TV-Pressestunde: Fischer Bild: APA

Wählen heißt, sich entscheiden“: Bundespräsident Heinz Fischer appellierte gestern in der ORF-„Pressestunde“ an die Österreicher, am nächsten Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und auch nicht „weiß“ zu wählen – wie dies ...

Wählen heißt, sich entscheiden“: Bundespräsident Heinz Fischer appellierte gestern in der ORF-„Pressestunde“ an die Österreicher, am nächsten Sonntag von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und auch nicht „weiß“ zu wählen – wie dies von einzelnen VP-Politikern angekündigt wurde. Zwar sei es, so Fischer, „zulässig“, Weißwählen als „Protest gegen das Kandidatenangebot“ zu sehen. Es bedeute aber, demokratisches Mitwirken nicht zu nutzen. Fischer wiederholte seine Aussage vom OÖN-Interview vom Samstag, er hoffe für sich auf ein „deutliches Ergebnis mit absoluter Mehrheit in allen Bundesländern“. Dass die ÖVP keinen Kandidaten ins Rennen geschickt hat, interpretierte er als Ausdruck der Meinung, dass er bisher seine „Sache nicht so schlecht gemacht“ habe.

Kritik an der „Krone“

Er hoffe auch, dass man aus dem Wahlergebnis werde erkennen können, „dass die Bevölkerung eine klare Grenzziehung gegenüber inakzeptablen Äußerungen“ vornimmt. Angesprochen dabei FP-Kandidatin Barbara Rosenkranz, der er zum Thema Verbotsgesetz und NS-Verbrechen vorhielt, „mit einem Notariatsakt das Gegenteil zu sagen, wenn die Kronen-Zeitung das verlangt“. Fischer sprach auch an, dass er die „Krone“ offenbar als Gegner hat. Das führte er auf sein klares Bekenntnis zu Europa und seine Unterzeichnung des Lissabon-Vertrages zurück.

Alle Umfragen bescheinigen den Österreichern relativ geringes Interesse an der diesjährigen Bundespräsidentenwahl. Laut einer neuen Umfrage des Oekonsult-Instituts unter 1231 Österreichern überlegen 41 Prozent „ernsthaft“ oder haben vor, der Wahl fernzubleiben. Trotzdem halten mehr als 90 Prozent das Präsidentenamt für eine „wichtige moralische Instanz“. Fischer führt das geringe Interesse auch auf die Situation der Wiederkandidatur zurück: Der Amtsinhaber sei „klarer Favorit“, aber: „Das irritiert mich nicht.“

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7  Kommentare
7  Kommentare
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( Kommentare)
am 20.04.2010 11:34

www.youtube.com/heifitv

So ein Mann ist für mich - nicht nochmal - wählbar. An alle aufrechten Demokratinnen und Demokraten: Gehen Sie wählen!

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( Kommentare)
am 19.04.2010 14:48

Angesprochen dabei FP-Kandidatin Barbara Rosenkranz, der er zum Thema Verbotsgesetz und NS-Verbrechen vorhielt, „mit einem Notariatsakt das Gegenteil zu sagen, wenn die Kronen-Zeitung das verlangt“.
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Was will man von einer Rosenkranz verlangen ? Warum hält sich Strache bedeckt ?

Weil die Effler-Partei, genau wie die Schwarzen, nicht in der Lage waren, einen Kandidaten aufzustellen, der halbwegs bis 10 zählen kann. Selbst der alte Pröll, immer für einen peinlichen Sager gut, hat das Handtuch geworfen weil er gegen Fischer, dem tadellose Amtsführung attestiert wird, keine Chance hatte.

Stelle man sich einmal die Rosenkranz als Präsidentin vor .......... mehr Blamage und Häme kann sich Österreich nicht einhandeln.

Und der Christliche mag es ja gut meinen, aber das war´s dann auch schon.


Dr. Fischer wird die Wahl haushoch gewinnen und weiterhin ein guter Bundespräsident sein.

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( Kommentare)
am 19.04.2010 12:18

Auf die Weißwähler geht er los. Und warum? Weil weiß (ungültig) wählen ein offizeller Protest gegen ihn ist. Als verantwortungsbewusster Bundespräsident müsste er aber in erster Linie die Nichtwähler rügen. Die sind nämlich die Grundpfeiler der Korruption, weil sie zu dumm sind um zu begreifen, dass sie mit Nichtwählen dem politischen Verrat am Bürger freie Fahrt geben.

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_guenther (1.877 Kommentare)
am 19.04.2010 09:21

In der Pressestunde präsentierte sich Fischer als braver Parteisoldat ohen eigene Meinung. Ich werd dem Gehring meine Stimme geben, der kann wenigstens selbst denken, wenn ich auch nicht bei allem 100% mit ihm übereinstimm.

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Wirtschaftsrechner (748 Kommentare)
am 19.04.2010 09:30

Der reale Einfluss des Bundespräsidenten ist ja nicht gerade überwältigend, die Kosten, die durch dieses Amt dem Steuerzahler entstehen sind allerdings beträchtlich.

Zumindest eine kritische Stimme mit eigenem Denkvermögen gehört auf diesen Posten. Ist die Auswahl diesmal zwar nicht berauschend, aber einen sollte man ganz sicher nicht wählen, diesen Fischer. Der hat eh schon ausgesorgt und eine Absegnung von viel großkoalitionärer Bonzenschwachsinnspolitik durch so ein schmalbrüstiges Politikfossilchen brauchen wir nicht.

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( Kommentare)
am 19.04.2010 00:52

Weder ich, noch die Mehrheit meiner konservativ denkenden Bekannten werden kommenden Sonntag weiß wählen.
Meine Entscheidung, gegen Sie zu stimmen steht schon etwas länger fest. Die schlechte außenpolitische Figur, die Sie abgeben, verfestigt diese Entscheidung immer mehr.
Krakau liegt näher an Wien als Bregenz, da kann man schon einmal fünf Stunden investieren und mit dem Auto hinfahren. Vor Allem, wenn die Pressestunde bereits aufgezeichnet ist.

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( Kommentare)
am 19.04.2010 08:23

es nicht gereicht hat einen Tölpel im Trachtenanzug zu nominieren,

der ÖVP Klassenkampf verlangt eine SPÖ Niederlage..

Gott sei Dank ist uns Ferrero erspart geblieben..

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