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AUVA bleibt erhalten, keine Schließung von Unfallspitälern

Von APA, OÖN, 13. August 2018, 11:09 Uhr
AUVA Hartinger
AUVA-Obmann Anton Ofner und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein Bild: (APA)

WIEN. Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) bleibt erhalten. Es sollen auch keine Unfallspitäler oder Reha-Einrichtungen geschlossen werden. Das sieht das Reformkonzept vor, das Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) am Montag mit AUVA-Obmann Anton Ofner und ÖVP-Klubchef August Wöginger vorgestellt hat.

Das Papier muss noch am 21. August vom AUVA-Vorstand beschlossen werden. Gespart soll demnach vor allem in der Verwaltung werden. Es soll keine Kündigungen aus betriebsbedingten Gründen geben. Bei Ärzten und Pflegern soll es keine Personalkürzungen geben. Das Leistungsangebot bleibe in vollem Umfang bestehen, hieß es bei der Pressekonferenz.

Video: Der von Sozialministerin Hartinger-Klein (FPÖ), AUVA-Obmann Ofner und ÖVP-Klubchef Wöginger vorgestellte Reformplan sieht vor, dass die AUVA erhalten bleibt und vor allem in der Verwaltung gespart wird. 

430 Millionen Euro sollen eingespart werden

Von den ursprünglich geforderten 500 Millionen soll die AUVA nun 430 Millionen Euro einsparen. Davon sollen 135 Millionen in der Verwaltung und durch Kooperationen hereingebracht werden und 295 Millionen Euro aus Querfinanzierungen von versicherungsfremden Leistungen, die die AUVA derzeit erbringt, wurde bei der Pressekonferenz erläutert.

Bei letzteren geht es einerseits um die Entgeltfortzahlungen für Arbeitnehmer in Klein- und Mittelbetreiben bis 50 Mitarbeiter und anderseits um die zu hohen Zahlungen für in anderen Spitälern behandelte Arbeitsunfälle sowie um die zu gering vergüteten Freizeitunfälle in AUVA-Häusern. Dafür sollen gesetzliche Maßnahmen dann beschlossen werden, wenn die aus den neun Gebietskrankenkassen zusammenzulegende Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) zu den Einsparungen dafür in der Lage ist. Die Regierung geht davon aus, dass mit der Zusammenlegung der derzeit 21 Sozialversicherungsträger auf künftig fünf (inklusive AUVA) bis Ende 2023 insgesamt eine Milliarde Euro einzusparen ist.

Von den anderen 135 Millionen Euro sollen 100 Millionen ab 2019 in der Verwaltung eingespart werden, weil dann der Unfallversicherungsbeitrag schon von 1,3 auf 1,2 Prozent gesenkt wird. Die weitere Senkung auf 0,8 Prozent erfolgt später. Die Senkung der Verwaltungskosten soll erreicht werden, indem von den gut 1.500 Mitarbeitern in der Verwaltung 300 in den kommenden sechs Jahren nicht nachbesetzt werden. Ärzte und Pflegepersonal sind davon nicht betroffen. Kündigungen aus betriebsbedingten Gründen soll es nicht geben. Zu einer schlankeren Verwaltung sollen auch ein gemeinsamer Einkauf, eine einheitliche IT und ein gemeinsames Personalmanagement beitragen.

Laut der Presseunterlage ist zwar keine Privatisierung der AUVA geplant, allerdings soll es eine österreichweite Betriebs-GmbH unter einem Dach mit einem zentralen Trägermodell geben. Diese soll eine 100-prozentige Tochter der AUVA sein. Alle Unfallkrankenhäuser sollen - wie bereits die Reha-Zentren - gleich geführt und organisiert werden.

"Keine Gesundheits-, sondern eine Strukturreform"

AUVA-Obmann Anton Ofner kündigte an, er werde dem Vorstand empfehlen, das Paket am 21. August anzunehmen. Es bringe nicht nur eine Hebung von Effizienzpotenzialen sondern auch eine Verbesserung der Versorgung der Patienten. Sowohl Hartinger-Klein als auch ÖVP-Klubobmann Wöginger betonten, dass es sich dabei um keine Gesundheits-, sondern um eine Strukturreform handle.

Die beiden Vertreter der schwarz-blauen Koalition erläuterten, dass von den derzeit 21 Trägern mit der Beibehaltung der AUVA nun künftig fünf übrig bleiben werden. Für Hartinger-Klein handelt es sich um die "größte Strukturreform der Zweiten Republik". Und sie gab auch eine "Leistungsgarantie" für die AUVA-Patienten ab.

Sowohl die Sozialministerin als auch der ÖVP-Klubobmann appellierten an die SPÖ und die Gewerkschaften, ihre "Angstmache" zu beenden. Wöginger betonte, dass man Falschmeldungen und Unwahrheiten entschieden entgegentrete. Beide versicherten, dass es keine Leistungseinschränkungen und keine Schließung von Spitälern geben werde. Man senke die Kosten in der Verwaltung, dadurch werde mehr bei den Patienten ankommen.

Die Sozial- und Gesundheitsministerin sprach denn auch von einem "sehr, sehr guten Tag für das österreichische Sozialversicherungssystem". Die gefundene Lösung sei im Sinne der Patienten. Die Verhandlungen seien teilweise nicht leicht gewesen. Dem pflichtete auch Ofner bei. Angesichts eines Gesamtbudgets von 1,4 Milliarden sei das Einsparungsziel von 500 Millionen durchaus "herausfordernd" gewesen.

Hartinger-Klein kam Protesten zuvor und präsentierte AUVA-Reform

In der Linzer Tabaktrafik rockten am Sonntagnachmittag die Bands "Kreisky" und "Raw-Cats". Betitelt war es als "Demontagekonzert", um ein Statement gegen die befürchtete Zerschlagung der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) zu setzen. Heute geht der Protestreigen weiter: An den AUVA-Standorten lädt der Zentralbetriebsrat zu Versammlungen.

Just während die Proteste laufen, präsentierte Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FP) heute gemeinsam mit VP-Klubobmann August Wöginger und AUVA-Obmann Anton Ofner die Pläne für eine Neugestaltung der Unfallversicherung. Der Gewerkschaft wurde dabei eines ihrer Argumente genommen werden: Eine Zerschlagung der Unfallversicherung ist nicht mehr geplant.

Insgesamt hatte die Regierung der AUVA Einsparungen in Höhe von 500 Millionen Euro pro Jahr ab 2019 verordnet. Die Arbeitgeber finanzieren die Versicherung, die Beiträge sollten unter dem Stichwort Lohnnebenkostensenkung nächstes Jahr von 1,3 auf 1,2 Prozent und schließlich auf 0,8 Prozent reduziert werden.

Spitäler und Personal bleiben

Im Raum stand, dass die Unfallversicherung aufgelöst und mit der Krankenversicherung fusioniert werden könnte. Davon wurde nach einem öffentlichen Aufschrei Abstand genommen. "Alle Spitäler, Leistungen und das Personal bleiben", wurde gestern neuerlich versichert.

Die AUVA hatte zuletzt mit Hartinger-Klein an möglichen Einsparplänen gearbeitet. Die Gespräche seien konsensual vonstatten gegangen, hieß es.

Vieles von dem, was heute vorgelegt wird, dürfte weniger eine Einsparung als vielmehr eine Verschiebung der Kosten sein. Zudem freut sich die AUVA aufgrund der guten Wirtschaftslage heuer über höhere Einnahmen.

AUVA-Obmann Ofner hatte in den Verhandlungen verstärkt darauf hingewiesen, dass in den Unfallkrankenhäusern nicht nur Arbeits-, sondern auch Freizeitunfälle behandelt würden. Die Kosten in Höhe von 150 Millionen Euro, die bisher von den Krankenkassen und Ländern nicht ausreichend abgedeckt worden sind, will die AUVA dem Vernehmen nach nicht länger tragen. Umgekehrt würde die AUVA an andere Spitäler zu viel für die Behandlung von Arbeitsunfällen zahlen.

Video: Der Umbau der AUVA ist offenbar ausverhandelt. Wie diese in Zukunft aussehen soll, will Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) am Montag darlegen, gemeinsam mit ÖVP-Klubchef August Wöginger und Anton Ofner, dem Obmann der AUVA. Gewerkschaft und Betriebsrat protestieren.

"Desavouierung"

Die Belegschaftsvertreter haben am Montagvormittag bei der Betriebsversammlung der AUVA in Wien noch einmal scharfe Kritik an den Reformplänen der Bundesregierung geübt. Das Vorgehen der Gesundheitsministerin, just am Tag der Protestveranstaltungen eine Pressekonferenz zu den Reformvorhaben einzuberufen, bezeichneten Betriebsratsmitglieder als Desavouierung.

Die geschäftsführende Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp), Barbara Teiber, bezeichnete den Protest als "akut und bitter notwendig". "Wenn diese Pläne Realität werden, ist es aus mit der Gesundheitsvorsorge in Österreich". Das Gesundheitssystem solle zerstört werden, weil Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) der Industrie eine halbe Milliarde Lohnnebenkosten schenken wolle - auf Kosten der Arbeitnehmer. Die geplanten Einsparungen könnten nur durch Leistungskürzungen oder auf Kosten der Arbeitnehmer realisiert werden. "Das ist eine brutale Umverteilung von unten nach oben, zu denen, die es eh schon haben", so Teiber.

Proteste
Die Belegschaftsvertreter haben am Montagvormittag bei der Betriebsversammlung der AUVA in Wien noch einmal scharfe Kritik an den Reformplänen der Bundesregierung geübt. Das Vorgehen von Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ), just am Tag der Protestveranstaltungen eine Pressekonferenz zu den Reformvorhaben einzuberufen, bezeichneten Betriebsratsmitglieder als Desavouierung. Bild: (APA)

"Sie stößt allen vor den Kopf"

Gleichzeitig merkte die Gewerkschafterin an, dass der Protest bereits Wirkung zeige. So soll es laut den durchgesickerten Plänen nun ja doch zu keinen Privatisierungen kommen. Am Vorgehen der Gesundheitsministerin übte Teiber scharfe Kritik: "Was die Ministerin mit der Pressekonferenz heute tut: Sie stößt allen vor den Kopf. Wir haben keine Ahnung, was da präsentiert wird". Weder Arbeitnehmervertreter noch Arbeitgebervertreter seien im Vorfeld der Pressekonferenz informiert worden.

Ähnlich äußerte sich Betriebsratsvorsitzender Rainer Hawlicek. Das Vorgehen sei eine Desavouierung. Die Ministerin stelle heute ein Konzept für die AUVA vor, "an der der Vorstand der AUVA nicht wirklich beteiligt ist". Auch an der Informationspolitik des AUVA-Vorstandsvorsitzenden Anton Ofner wurde Kritik geübt. Dieser sei "eine der größte der Enttäuschungen", sagte Vorstandsmitglied Anton Hiden bei der Protestveranstaltung vor der AUVA-Zentrale in Wien.

Auch Hawlicek kritisierte das Vorgehen der Regierung generell. Es würden hier 500 Millionen Euro aus dem Gesundheitssystem herausgenommen werden und "Leuten in die Tasche gesteckt, die zuvor dafür im Wahlkampf bezahlt haben. Das ist grob fahrlässig."

Der Zentralbetriebsrats-Vorsitzende der AUVA, Erik Lenz, hatte zuvor in einer Aussendung klargestellt: "Weder Arbeitgebervertreter noch Arbeitnehmervertreter sind über den Inhalt der geplanten Maßnahmen informiert. Sollte jedoch eine Ausgliederung der Einrichtungen der AUVA (UKH und Rehab-Zentren) in eine Ges.m.b.H. geplant sein, wird das von uns auf keinen Fall kampflos hingenommen werden. Dies würde eine Demontage der AUVA in kleinen Schritten bedeuten und ein höchst effizientes System der Unfallversorgung in unserem Land massiv gefährden."

Video: Noch bevor die Regierung die konkreten Pläne für die AUVA präsentiert hat, sind an vielen AUVA-Standorten Betriebsversammlungen abgehalten worden. Der Ärger bei den Mitarbeitern ist trotz des Weiterbestands groß.

Die Sozialversicherung wird neu aufgestellt

  • Die schwarz-blaue Regierung hat in ihrem Koalitionspakt eine Reform der Sozialversicherung vereinbart. Geplant war von Anfang an eine Reduktion der 21 Sozialversicherungsträger auf vier oder fünf Träger.
  • Nun dürften es doch fünf bleiben. Neben der Österreichischen Gesundheitskasse, dem Selbstständigenträger, der Beamtenkasse und der Pensionsversicherung soll nun auch die AUVA erhalten bleiben.
  • Sozialministerin Beate Hartinger-Klein hatte von der Unverfallversicherungsanstalt jährliche Einsparungen in Höhe von 500 Millionen Euro verlangt. Sollten diese nicht erbracht werden, würde die Unfallversicherung aufgelöst.
  • Die Unfallversicherung ist Österreichs älteste Versicherung. Sie wurde 1854 zum Schutz der Bergarbeiter und ihrer Familien geschaffen. Erst später wurden die Risiken Krankheit, Alter, Arbeitslosigkeit durch das Versicherungssystem abgedeckt.
  • Die Unfallversicherung wird von den Arbeitgebern finanziert. Sie zahlen derzeit noch 1,3 Prozent des Bruttolohns an Beiträgen.
  • Versichert sind fünf Millionen Menschen. Die AUVA kommt für Unfallbehandlung, die Rehabilitation nach Unfällen, die Prävention sowie bei bleibenden Schäden für Unfallrenten auf.
  • Zur AUVA gehören österreichweit sieben Unfallkrankenhäuser und vier Reha-Zentren.
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157  Kommentare
157  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
1949wien (4.146 Kommentare)
am 15.08.2018 10:57

...."cochran" deine Dummheit ist grenzenlos! Du bist prädistiniert für einen Posten bei der FPÖ!

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gutmensch (16.699 Kommentare)
am 15.08.2018 11:32

Den hat er eh schon. Als Lohnschreiber.

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danielsteiner (485 Kommentare)
am 13.08.2018 21:54

zum glück ist die nationalkonservative schnöselpartie rund um kurz und strache doch noch zur besinnung gekommen und hat nicht gleich die auva und damit eine der wichtigsten säulen des österreichischen gesundheitssystems zerstört.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 13.08.2018 23:29

Und Freizeitunfälle wird halt in Zukunft die private Krankenversicherung zahlen müssen- falls man eine hat.

Falls nicht: Pech gehabt.....
....dann kann man sich bei der "sozialen Heimatpartei" bedanken.....

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.08.2018 15:32

Naja die AUVA war auch ursprünglich nur dafür gedacht Arbeitsunfälle zu versichern und zu rehabilitieren.

Freizeitunfälle wurden erst später draufgesattelt.

Aber dafür muss eben die Allgemeinheit auch aufkommen.

Man leistet sich ja sonst auch jeden Schaß seit 2015.

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gutmensch (16.699 Kommentare)
am 13.08.2018 19:35

Die FPÖ die Verräterin an ihren Wählern.

Von der ÖVP war nichts anderes zu erwarten.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 14.08.2018 15:24

von der FPÖ war nur Verrat an uns Österreichern zu erwarten.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.08.2018 15:29

Von der SPÖ war man es ja schon gewöhnt.

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gutmensch (16.699 Kommentare)
am 14.08.2018 18:00

Auch wenn es Unsinn ist, was du da schreibst. Immerhin bestreitest du den Verrat der FPÖ nicht.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.08.2018 19:08

Kommen Sie aus Tackatuckaland oder sind Sie wirklich so naiv zu glauben das es eine Partei gibt welche zu 100% hinter dem Volk steht?

Es gibt nur welche die machen es nicht so schlecht wie die anderen.

Das ist der einzige Unterschied in deren Ideologie.

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gutmensch (16.699 Kommentare)
am 13.08.2018 19:33

AUVA bleibt erhalten.

Die eingesparten Kosten werden wir alle zahlen. Nur die Unternehmer ( Wahlkampfsponsoren ) werden entlastet. Und der ÖAAB- Obmann, der eigentlich Arbeitnehmervertretern sein soll, verkauft das ganz ungeniert in einer Pressekonferenz.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 20:43

Das ist schon richtig,
daß WIR, die Steuerzahler, letztendlich ALLES zahlen werden,
egal ob Arbeits- oder Freizeitunfälle.
Nicht ganz einzusehen ist aber schon,
warum Unternehmen auch für die Freizeit- und Sportunfälle
einen Beitrag mitzahlen sollen, werden diese doch nicht
durch die Arbeit in Betrieben verursacht.
Fallen diese Kosten aus der Kostenrechnung der AUVA heraus,
weil sie nicht zu den vertragsgemäßen Zahlungen für Arbeitsunfälle gehören, dann ergibt sich natürlich ein verringerter Beitrag für die Unternehmen.
Interessant wäre, wie das Verhältnis der Kosten
für die Arbeitsunfälle zu den Freizeitunfällen sich aufteilen.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 13.08.2018 19:10

Mit Schwarz-Blau kommt der große Sozialabbau.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 13.08.2018 23:30

der "kleine Mann" hat es so gewählt, und jetzt wird er halt dafür zahlen- Selbst schuld!

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sonntagsruhe (112 Kommentare)
am 13.08.2018 18:35

Ich kann mit Sicherheit sagen, das der Verdienst eines(r) Angestellten, deutlich höher liegt, als in einem anderen Krankenhaus-egal welche Sparte.Vielleicht könnte man dort einmal ansetzten. Die Gehaltsunterschiede überhaupt, zwischen den Spitälern/Bundesländer ist meiner Meinung nach auch nicht richtig.
Es ist ein Wahnsinn: egal was die Regierung beschließt, es ist alles falsch. Vielleicht kann sich irgendjemand an die früheren Minister(z.B. Androsch, Lacina..) erinnern. War da alles Wonne und Sonneschein?
Damals war doch alles "rot" in Ordnung oder???

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azways (5.835 Kommentare)
am 13.08.2018 18:21

der GRÖSSTE SOZAILABBAU in der 2. Republik für Arbeiter und Angestellte -> und nur für diese.

Aber: Auch ein Großteil der Arbeiter und Angestellten hat ÖVP/FPÖ bewusst gewählt und ist damit selber schuld.

Daher: Nullo Mitleid.

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gebirge (244 Kommentare)
am 13.08.2018 16:30

...vielleicht will sie auch die Welt retten!!!!

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 13.08.2018 15:51

Was regt sich die Gewerkschaft auf, trotzdem dass sie jahrzehntelang mitbestimmt haben, gibt es trastische Unterschiede zwischen ASVG Versicherten und Beamten/Politikern (zu Letzternen gehören ein großer Teil der ÖGB Funktionäre) die eindeutig gegen die guten Sitten sind und damit ruhig als Korruption bezeichnet werden kann, bei dem es sich die Beamten in den Parlamenten selber richten!!
Also liebe ÖGB-Funktionäre geht endlich gegen diese Ungleichbehandlung auf die Straße!!! Oder wollt ihr etwa weiterhin viel besser gestellt sein, als der Großteil der von euch Vertretenen?? Wenn das so ist braucht es ab sofort eine neue Vertretung der ASVG-Versicherten!!!

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 16:09

Die Harmonisierung der Leistungen wird seit langem von den Krankenkassen angestrebt und schrittweise vollzogen. Der Prozess ist seit vielen Jahren im Laufen.

Die Unterschiede haben mit Korruption absolut nichts zu tun, das Versicherungswesen ist ein historisch gewachsenes. Aus dem ursprünglichen Schutz für einzelne Gruppen wurde ein Soziales Gesetz für alle.

Die Auva verfügt über eine effiziente Verwaltung und bietet hervorragende Versorgung. Im Prinzip bringt eine Verschiebung der Kosten für Freizeitunfälle vor allem eine neue Belastung für die Gebietskrankenkasse, ohne Mehreinnahmen eine Herausforderung, die nur durch Einsparungen der Leistungen zu bewältigen ist.

Das würde den Unterschied in der Versorgung noch vergrößern.
Die Gewerkschaftsfunktionäre haben mit den Beamten in den Ministerien wenig zu tun, das ist eine lächerliche Konstruktion.

Der Beamtenminister Strache denkt nicht daran, die Beamten in die GKK einzugliedern, was wesentlich sinnvoller wäre.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 16:11

Die AUVA in der alten Form belassen, die GKK der Länder belassen und die kleinen Kassen zusammenlegen. Die Beamten gehörten zur GKK und die Bauern zur Gewerblichen Wirtschaft, das würde einige Probleme lösen.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 13.08.2018 16:17

Vielleicht deines?

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 16:32

Ob die Auva zerbrochene rosa Brillengläser ersetzt? In der Aufregung des Kampfes gegen Rechtstrolle an den Bildschirm geworfene Sehhilfe.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.08.2018 16:19

Na klar, die AUVA so belassen, dass sie durch die ausschließlichen Beiträge der (privaten) Wirtschaft so reich werden konnte und ist, damit man ihr alle möglichen "Sozialschmanlkerl" aufpelzen kann, die mit ihrer wirklichen Aufgabe, ARBEITS-Unfälle zu versichern und deren Anspruchberechtigten zu behandeln und verrenten nix,, nämlich gar nix (siehe Freizeitunfälle, Schüler, Studenten usw.usf.) zu tun hatten und haben.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 16:28

Ob Anstalt A oder B die Leistung nach deinem Fahrradsturz erbringt, macht unter dem Strich keinen Unterschied.

Die Kapazitäten der Auva waren durch gutes Management so gut, dass sie Überschüsse erwirtschaften haben und die Freizeitunfälle übernehmen konnten. Die Bilanzen sind übrigens vorbildlich, der Verwaltungsaufwand ein unterdurchschnittlicher.

Es erscheint wenig sinnvoll, die Auva losgelöst von den anderen Sozialversicherungen betrachten zu wollen.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 13.08.2018 19:42

die Ungerechtigkeit vor allem bei den Pensionssystemen zwischen Beamten/Politikeren und demgegenüber den ASVG Versicherten kann eindeutig eindeutig Korruption bezeichnet werden, bei der sich die Beamten in den Regierungen doppelt bis dreimal soviel nehmen, als sie den von ihnen Vertretenen zugestehen!!
Beim kräftig Zulangen auf Kosten der Steuerzahlerr sind die ÖGB- und AK-Funktionäre immer ganz vorne dabei!!!!

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handycaps (2.139 Kommentare)
am 13.08.2018 14:57

Die Verwaltungsaufwand der AUVA lag 2016 bei etwa 90 Millionen Euro und war 2017 vermutlich ähnlich hoch. Wie Hartinger-Klein jetzt 100 Millionen an Verwaltungskosten einsparen will, also mehr als die tatsächlichen Kosten, ohne gänzlich auf Verwaltung zu verzichten, ist mir nicht plausibel!
Dass der Frau Minister jeglicher realistischer Bezug zu Zahlen und Geld fehlt, hat sie ja mit ihrer Aussage, dass man von € 150.- im Monat lebek kann eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Dabei ist die Rechnung ganz einfach: 500 Millionen Entlastung bei Unternehmen bedeuten 500 Millionen Belastung bei Arbeitnehmern!

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SRV (14.567 Kommentare)
am 13.08.2018 14:59

Fakten sind eben nur was für Anfänger - und da gehören Motzi, der Suppenheld & Co sicher nicht dazu...

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spoe (13.503 Kommentare)
am 13.08.2018 16:11

Die linken Sekten haben eigene "Fakten". Rosa Brille.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 13.08.2018 16:23

Fakten liefert die Wissenschaft überreichlich.

Wichtig sind die Schlüsse, die daraus gezogen werden, die Entscheidungen, die getroffen werden, da agiert die türkise Sekte haarsträubend naiv.

Den Klimawandel begegnet die Regierung mit einer Vereinheitlichung der Versicherungssteuer bei allen landwirtschaftlichen Elementarrisikoversicherungen. Sie meinen, den Klimawandel mit Verwaltung bekämpfen zu können. Weil ER sagt: Tun, was richtig ist.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 13.08.2018 16:29

Sie haben echt einen Verfolgungswahn entwickelt.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.08.2018 15:56

@handycap. Nein, es gehrt vor allem darum, endlich die "reiche" AUVA, die AUSSCHLIESSLICH von den Beiträgen der (privaten) Wirtschaft finanziert wird, von den versicherungsfremden Belastungen zu entlasten und damit die Beiträge zu senken. Warum soll denn die AUVA "gratis" die Studenten und Schüler versichern, in ihren Spitälern und Behandlungseinrichtungen zu fast zwei Drittel Leute behandeln (müssen) die erst ´gar keine ARBEITS-Unfälle erlitten?

Völlig verloren gegangen ist , und das wissen natürlich die stets begehrlichen SozialdemagogInnen, dass sowohl Anzahl und vor allem Schwere der ARBEITS-Unfälle seit 1970, speziell in den "Großkonzernen" (den bösen "Kapitalisten") à la voestalpine, Steyr, Amag, SCA usw. usf. auf Bruchteile zurück gegangen sind - aber bei jeder Lohn/Gehaltserhöhung die Beiträge der Arbeitsgeber - nur die! - lustig weiter gestiegen sind um die AUVA so "reich" zu machen, dass man ihr immer mehr versicherungsfremde Leistungen aufpelzen konnte.

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( Kommentare)
am 13.08.2018 16:10

Genau meine Worte:
In Zukunft wird sich die AUVA die Kosten für Freizeitunfälle von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), den frühereren GKKs holen, dort nämlich, wo die Mehrzahl der Österreicher auch versichert ist.
Völlig absurd, dass die AUVA-Beiträge seit Jahrzehnten in zunehmenderem Mass "missbraucht" werden.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 13.08.2018 16:09

Vieles, was eigentlich unter Verwaltungskosten fallen müsste, rechnen die Supergewerkschafter dem operativen Betrieb zu. Man könnte meinen, da versteckt man den einen oder anderen Versorgungsjob...

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amha (11.322 Kommentare)
am 13.08.2018 16:21

Die Neos haben die Mär der in Österreich so niedrigen Verwaltungskosten eh bereits durchleuchtet; leider erhalten sie medial jedoch nicht jene Aufmerksamkeit, welche in diesem Belang nötig wäre.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 13.08.2018 14:41

Guad is gangen, nix is gschegn.

Rotes Sommerloch zugestopft.

Weiter so Frau Minister.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 13.08.2018 15:22

"weiter so, frau ...." = humorlos, kompetenzlos,für's Lächerliche begabt, aber ein blaues Parteibuch reicht ja als Kompensation.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.08.2018 16:04

@strachelos. Geh, schreibst du über eine Doris Bures als Verkehrsministerin, eine Claudia Schmied als Bildungsministerin, eine Heinisch-Hosek als "Universal" äh Mundwerksministerin" usw. usf.? Na ja und bei den Schwarzen kann man da schon mit der ganzen Perlenbkette der Innenministerinnen von der Prokop über die Fekter bis zur Mickl-Leitner dienlich sein. Dieses Trio Infernal hatte maßgeblich den gangen Innenministeriums-Apparat chaotisiert.
Na ja, ein Darabos und ein Klug als Verteiodings-Unminister steanden diesen KapazinderInnen auch in nix nach.
Vom Silberstein-Kern als BK sind dessen Kasperliaden vom Pizzazustellers bis zum Nichtwisser was vor der Türe seines Amtes vorgeht eh noch zu frisch in Erinnerung. grinsen grinsen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 13.08.2018 16:06

Silberstein-Digitalis:

https://derstandard.at/2000085227355/Freiheitlich-und-spassbefreit

so schaut's aus.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.08.2018 16:15

@strachelos. Na ja, wenn's der rosarote Standard bekannter Observanz schreibt....

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 13.08.2018 16:30

Bitte nicht vom Standard verlinken.

Da könnens gleich zum Profil Blatt gehen.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 13.08.2018 18:11

Die reine Wahrheit kann man bekanntermassen nur dem Wochenblick und unzensuriert entnehmen, nicht wahr? grinsen grinsen grinsen

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 13.08.2018 19:46

Seit 2014/2015 verstärkt sich leider dieser Eindruck.

Wer eine andere Sicht der Dinge erfahren möchte muss sich leider um andere Alternativen umsehen.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 13.08.2018 21:29

Wer nicht mal erkennt, dass mein Posting als Witz gemeint war, der hat wohl ein mentales Problem.

Im Wochenblick und/oder unzensuriert steht nicht mehr Wahrheit als einst in der Prawda.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 13.08.2018 21:38

Tja, wenn's nicht so traurig wäre - weil Motzi, Nala, Pippi, Ned?Deppad! & Co haben sich ja schon erfolgreich einreden lassen, diese FPÖ-Propagandablätter seien "alternative Nachrichtenportale", weil dort und nur dort wird "Die Wahrhei" nicht verschwiegen - seriöse Medien wie Profil, Standard, Kurier, , Wiener Zeitung Presse & Co sind ja bereits linkslinke Fake-News-Lügenpresse...

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.08.2018 14:46

Profil und Standard sind eindeutig links und diese als unabhängig in der Berichterstattung zu bezeichnen spottet jeglicher Beschreibung.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 14.08.2018 14:45

Das was Sie als Witz gemeint haben entspricht ironischerweise der Wahrheit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.08.2018 14:32

Wann sind endlich alle Verbesserungen ausgeschöpft, dass gar nix mehr zum Verbessern übrig bleibt?

1 minus e hoch minus t durch tau

DAS WIRD EINE FREUD!

Dann packt einer endlich die 10 unedgn Haptstädte an, zuerst die arrogante Bundeshauptstadt.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 13.08.2018 14:18

Von den Vorwürfen und Unterstellungen der Opposition ist wieder einmal nichts übrig geblieben. Wie bei den anderen Themen, die zum Skandalisieren und Demonstrieren benutzt worden sind.

Da wird es die Opposition bei den nächsten Wahlen sehr schwer haben, kleinste Spuren von nachhaltiger Sacharbeit aufzeigen zu können. Bisher alles nur Anpatze und Blockade.

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SRV (14.567 Kommentare)
am 13.08.2018 14:24

"300 Millionen, die bisher von der AUVA aufgebracht wurden, werden in Zukunft von der GKK oder der PVA aufgebracht, die sich auch über Lohnnebenkosten finanzieren."

Übersetzung: Wird von den Arbeitnehmern finanziert...

Ersparnis: Null - aber die IV und Herr Pierer lassen danken...

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 13.08.2018 16:12

@SRV. Bist du so dumm - oder versuchst hier den üblen Sozentrick: Nein, die AUVA wird ausschließlich durch die (privaten) Unternehmen finanziert, die GKKs "sozialpartnerschaftlich" durch Arbeuígeber und Arbeitnehmer. Weil aber die AUVA "so reich" aus den ausschließlichen Unternehmerbeiträgen ist, wurden ihr immer mehr versicherungsfremde Leitungen aufgepelzt.

Gell, das passt halt den GenossInnen, die - warum eigentlich? - kommod auch in den Leitungskörperschaften der AUVA mit fetten "Funktionsgebühren" sitzen, so gar nicht.

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