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Häupls Solo im Stift St. Florian: "Ich habe keinen Pensionsschock"

14. November 2018, 00:04 Uhr
Häupls Solo im Stift St. Florian: "Ich habe keinen Pensionsschock"
Michael Häupl Bild: cityfoto

SANKT FLORIAN. Michael Häupl war Gast bei den Kamingesprächen des Marketingclubs Linz.

"Als ich Bürgermeister wurde, war Franz Vranitzky Bundeskanzler. Heute ist Vranitzky Historiker im Fernsehen", sagte Michael Häupl – und beschrieb damit anschaulich, wie lang seine Ära als Bürgermeister von Wien dauerte.

Häupl war von 1994 bis zum Mai dieses Jahres der längstdienende demokratisch gewählte Bürgermeister Wiens. Montagabend war er auf Einladung des Marketingclubs Linz Gast bei den traditionellen St. Florianer Kamingesprächen im Stift St. Florian. Launig plauderte Häupl dabei über sein Leben und natürlich seine lange politische Laufbahn. Und er ließ keinen Zweifel daran, dass er auch nach der Politik etwas mit seiner Zeit anzufangen weiß: "Ich habe keinen Pensionsschock."

Zur Sozialdemokratie sei er Anfang der 70er Jahre als Student in Wien gekommen. "Die Luft war in dieser Zeit voll von Politik, und Bruno Kreisky war natürlich eine faszinierende Leitfigur", erinnerte sich Häupl. In die Wiener Stadtregierung holte ihn sein Mentor Helmut Zilk. "Zilk war keiner, der gefragt oder gar gebeten hat. Er hat angeordnet. Das war wie eine Befehlsausgabe beim Bundesheer. Ich habe nach kurzer Gegenwehr Ja gesagt – fünf Tage später war ich Stadtrat", so Häupl. Beim Thema Migration habe die SPÖ "sicher Fehler gemacht". Man habe zu wenig offensiv argumentiert. "Was hätte man 2015 an der Grenze machen sollen? Hätten wir auf die Leute schießen sollen?", so Häupl. Das Problem sei gewesen, dass die EU die Außengrenze nicht habe kontrollieren können.

Der künftigen SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner traut Häupl einiges zu, sie bringe vieles mit und habe auch die nötige Härte und Konsequenz. Weniger begeistert war er erwartungsgemäß von ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz. Er sage über Bundeskanzler immer nur das Beste, so Häupl. Nachsatz: "Es wird scho werd’n." Und auch einen Rat für potenzielle Polit-Einsteiger gab es: "Wer zu Selbstmitleid neigt und den Kontakt mit Menschen nicht mag, sollte sich einen anderen Job suchen." (wb)

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9  Kommentare
9  Kommentare
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erich71 (1.044 Kommentare)
am 26.11.2018 08:51

Gibt es dort auch Spritzwein?

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leapingfox (615 Kommentare)
am 16.11.2018 21:23

Da hätte ich schon noch ein, zwei Fragen Herr Dr. Häupel, Bürgermeister a.D.
Vielleicht darf ich Sie einmal beim Gustl Bauer, am Hof, auf ein, zwei "Bürgermeister" einladen ....

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leapingfox (615 Kommentare)
am 24.11.2018 17:05

Zur Erklärung für nicht Wiener:
der "Bürgermeister" geht angeblich auf Herrn Zilk zurück, der 1/4 Wein auf ein Seiterl (0,3) aufspritzen ließ ...

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futzi (1.538 Kommentare)
am 16.11.2018 17:56

Nah de ÖVP

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 14.11.2018 18:39

Sehr geehrter Herr Dr. Häupl,

ich hoffe, Sie haben der ewigen Florianer Opposionspartei SPÖ mehr Mut zum Angriff gemacht. Die ÖVP ist dort allmächtiger als die Chorherren es sind.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2018 16:39

Häupls Solo im Stift St. Florian

oje , i hab schon glaubt er singt a solo . grinsen grinsen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.11.2018 16:37

Häupls Solo im Stift St. Florian

oje , i hab schon glaubt er singt a solo . grinsen grinsen

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( Kommentare)
am 14.11.2018 13:36

scheinheiliger geht's nimmer.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 14.11.2018 18:39

meinst die FPÖ ?

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