Gutachten: Swap beherrschbar, aber von Anfang an "unter Wasser"
LINZ. Nach mehr als einem Jahr liegt nun das Experten-Gutachten im Swap-Prozess vor.
Den Auftrag an die Finanzexperten Thorsten Schmidt und Uwe Wystup erteilte Swap-Richter Andreas Pablik im März 2015. Jetzt, nach weit mehr als einem Jahr und vielen verschobenen Abgabeterminen, liegt das Gutachten zum Swap 4175 vor. Seit Montag analysieren es die Anwaltsteams von Bawag und der Stadt Linz, die seit Mai 2013 am Handelsgericht Wien um rund 500 Millionen Euro prozessieren.
Das Gutachten dürfte zumindest für das Urteil in erster Instanz entscheidend sein. Den OÖNachrichten liegt die 160 Seiten starke, hochkomplexe Abhandlung vor.
Anders als das sogenannte Imo-Gutachten im Strafprozess gegen den Linzer Ex-Finanzdirektor Werner Penn und Ex-Finanzstadtrat Johann Mayr (SP) sehen Schmidt und Wystup im Swap 4175 kein Finanzprodukt aus der "Hexenküche". Der Swap sei zur "Optimierung" der Linzer Finanzstrategie geeignet und das Produkt auch "durchaus beherrschbar" gewesen – dies allerdings nur unter Einsetzung und Einhaltung eines straffen Risikomanagements. Dies hätte schon vor dem Abschluss wirksam werden müssen: "Hätte die Ersteinschätzung beispielsweise ergeben, dass ein Verlust von 50 Millionen Euro plausibel gewesen wäre, hätte die Stadt Linz den Swap vermutlich nicht abgeschlossen. Diese Voreinschätzung wäre für die Stadt Linz ohne besonderen Aufwand möglich gewesen", schreiben die Autoren.
Zur Beobachtung der weiteren Entwicklung des Swaps hätte es tägliche Bewertungen gebraucht, die von der Bawag jedoch nicht geliefert und von Linz auch nicht verlangt wurden.
Tägliche Beobachtung nötig
Mit täglicher Kontrolle hätte man auf Basis automatischer Ausstiegsszenarien ab einer bestimmten Verlustschwelle den Schaden minimieren können, heißt es im Gutachten. Mit den von der Bawag gelieferten Monatsendwerten des Swaps sei jedoch für Linz ein Risikomanagement nicht möglich gewesen: "Der Wert des Swaps schwankte innerhalb eines Monats um mehrere hundert Millionen Euro, ohne dass die Stadt Linz es nur aufgrund der Kenntnis der Monatsendwerte bemerkt hätte."
Während sich die Bawag durch das Gutachten gestärkt sieht, weil der Swap 4175 darin als marktüblich und als für Linz zur Optimierung geeignet bezeichnet wird, schöpfen die Rechtsvertreter der Stadt Linz Hoffnung aus der Tatsache, dass das Produkt bereits am Beginn einen beträchtlichen negativen Marktwert von 19 Millionen Euro hatte. "Der Swap 4175 war bei Abschluss und danach nahezu während der gesamten Laufzeit unter Wasser. Nur im ersten Jahr hätte der Swap 4175 ohne weitere Kosten wieder aufgelöst werden können", schreiben die Gutachter. Dies hätte die Bawag zur Aufklärung verpflichtet, so die Meinung in Linz.
Fragezeichen Penn
Der Prozess um den Swap 4175 dürfte nun nach mehrmonatiger Pause im Herbst fortgesetzt werden. Ein Urteil in erster Instanz rückt durch das fertige Gutachten näher. Ob auch Ex-Finanzdirektor Werner Penn befragt werden kann, entscheidet sich in diesen Wochen. Bisher war Penn aus gesundheitlichen Gründen entschuldigt. Ohne Einvernahme Penns sei ein Urteil "denkunmöglich", sagte Richter Pablik Ende 2015.
Die Swap-Chronologie
Im Februar 2007 schließt der damalige Linzer Finanzdirektor Werner Penn den Swap 4175 mit der Bawag ab. Es ist eine Frankenzinswette, die eigentlich zur Absicherung des Zinsrisikos bei einem 195-Millionen-Franken-Kredit der Stadt gedacht war.
Nach anfänglichen Zinsgewinnen dreht der Swap ab 2009 katastrophal ins Minus. In der Folge muss Linz 2010 insgesamt 15,9 Millionen Euro zahlen, im April 2011 kommen nochmals 14 Millionen dazu. Die Stadt stoppt im Herbst 2011 die Zahlungen und klagt die Bawag, von der prompt eine Gegenklage kommt. Streitwert: rund 500 Millionen Euro.
Im Mai 2013 beginnt der Zivilprozess am Handelsgericht Wien. Im parallel laufenden Strafverfahren am Landesgericht Linz werden im Dezember 2013 Ex-Finanzdirektor Werner Penn und der ehemalige Linzer Finanzstadtrat Johann Mayr (SP) freigesprochen.
Der Zivilprozess liegt auf Eis, weil man auf ein Experten-Gutachten wartet. Seit 31. Juli liegt es vor.
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BEIDE sind Schuld.
Der, der anpreist und der, der kauft. So oafach is des.
Im vorliegenden Fall geht's um Steuergelder also doppelte Verantwortung.
Der Gänze Hick-Hack is doch nur Nebelkerze.
Gibst in Linz noch einen Pranger?
Also jetzt mal ohne Politiker Bashing:
1)SWAP hätte ein tägliches Reporting und ein straffes Risikomanagement benötigt
2)BAWAG lieferte keine Tageswerte = aber eine Bringschuld mE
3)Schwankungen innerts eines Monats um mehrere € 100 Mio !!!
4)Keine Ausgewogenheit von Chancen u. Risiken bei den Vertragspartnern - Stadt Linz hatte volles Risiko, BAWAG die Chancen = sittenwidrig mE
5)Verhältnis Grundgeschäft zu behaupteten SWAP Schaden = CHF (=€) 195 Mio zu € 500 Mio - mehr als das Doppelte. Ist das normal?
Also wenn SWAP 4175 kein Produkt aus der "Hexenküche" ist?
Penn und Mayr handelten mE gutgläubig und dachten mit diesem Deal die Zinsleistungen der Stadt Linz zu optimieren. Sie wurden vom Vorwurf der Untreue frei gesprochen. Im Wiener Zivilprozess geht es darum, wer trägt den Schaden bzw. wer muss zahlen. Für Linz wäre das eine Katastrophe, für die BAWAG??? Eventuell nur einer von vielen Deals, der in der Bilanz abgeschrieben werden muss.
Wieso werden Experten eigentlich immer erst gefragt nachdem etwas schief gelaufen ist?
So viele Politiker sind so was von fehl auf ihrem Posten, und überbezahlt obendrein.
Bei Grasser und Co gehts um 10 Mille, wenn i mi ned täusch und im Linzer Swap mittlerweile über 600 Mille, irgendwie versteh i den ganzen Aufwand wegen der Erstgenannten nicht, wenns in Linz eh wurscht is, wer d'Schuid hot ?!
Ist das eine ein Zivilprozess oder beideStrafprozesse? Bei den einen geht's darum, unverschuldete Schaden abzuwälzen. Was sind nun Ziele von Strafen?
Es gibt eine einfache Formel (war in den OÖN damals schon mal abgedruckt) mit der man binnen einigen Minuten leicht ausrechnen kann (vorausgesetzt man hat das Fach Rechnen mit Hauptschulniveau erfolgreich abgeschlossen) welche Zinssätze und den damit anfallenden Beträgen bei unterschiedlichen Schweizer-Franken-Kursen für die Stadt Linz anfallen. Da leider der damals zuständige Stadtrat Mayr sich (nach eigenen Aussagen) bestenfalls bei Bausparverträgen - heißt vermutlich wo man unterschreibt, wenn man einen abschließt - auskennt, war er offensichtlich der "falsche Mann am falschen Platz". Er macht den "Pferdefuß" der Demokratie offensichtlich - Leute, die "von Nichts eine Ahnung haben" (Wähler) hieven andere Leute, die "auch von Nichts eine Ahnung haben" (Politiker) in für diese viel zu hohe Posten.
Die offenen Fragen sind folgende:
-WER hatte den Einfall den SWAP abzuschließen ?
-WER hat an WEN den Befehl gegeben mit der BAWAG verhandeln ?
-WER hat WELCHE Bedingungen mit WEM besprochen ?
-WER hat den Vertrag unterschrieben ?
-WER war für die regelmäßige Kontrolle der Entwicklung des SWAP verantwortlich ?
Wenn diese Fragen geklärt sind , ergibt sich ein Bild der Verantwortung !( da wir aber jetzt schon folgendes wissen :
doss de oan zum aundren vaschoben hot .....................) ihr wißt schon .
un waun da Penn nix aussogt , is ois fia de wirscht .
Außer die Millionen, die sind für die Bank.
Den OÖNachrichten liegt die 160 Seiten starke, hochkomplexe Abhandlung vor.
geh bittsche OÖN ,kinns a LIVE ticker mochn ?
da mag man nur hoffen die Ghostwriter habens richtig geschrieben ?
Schon spannend, dass den OÖN das Gutachten vorliegt, den Mitgliedern des Sonderkontrollausschusses aber nicht.....
Seit Montag analysieren es die Anwaltsteams von Bawag und der Stadt Linz.
Und viele Anwälte und deren Angestellte haben auf lange Zeit "Arbeit und ein sicheres Einkommen".
Es wird am Handelsgericht prozessiert und da gilt das Konsumentenschutzgesetz nicht sodass Linz sich keine Hoffnungen zu machen braucht.
....jetzt wirbelt es hoffentlich die "SWAPLER" gehörig durcheinander! Die Politikerdemenz wird um sich greifen wie eine Seuche! Wie weit ist es eigentlich von der Pension ins Häfn?
um deine frage zu beantworten. leider viiiiieeel zu weit. den weg findet nicht einmal das beste navi....
Jetzt wissen wir durch "Experten" was in Österreich ganz normal zu sein scheint:
Es fehlen 500 Millionen in der Kassa, wer trägt die Schuld?
Experten dazu:
Niemand hat beschissen, Keiner hat es gesehen - ergo: alle Unschuldig!
Nur bezahlen darf diese Schweinerei der Steuerzahler!
Es wird Zeit, dass die Politik auch die Verantwortung für ihre dilettantischen Handlungen übernimmt.
jeder vernünftige private schließt ein 5 oder 10% versicherung ab, wenn sich der kurs ändert.
linz mit den beteiligten dobusch, penn, mayr, luger und anderen hatte das nicht nicht nötig. war ja auch die "hauseigene" rote bank, die hier die kredite ausschüttete.....
die Bawag war, wie alle Banken, skrupellos. Hauptverantwortlicher ist und bleibt der Penn und alle, die den D.... eingestellt haben.
Wozu Gutachten und Prozesse, wenn User strachelos den Schuldigen schon festgemacht hat. Braucht strachelos bloß noch ein Strafmaß festzusetzen, und die Welt kann sich weiterdrehen.
wie bei der FPÖ - vgl Grasser und Co
richtig - wie bei Grasser & Co ist eine Vorverurteilung nicht angebracht.
dr FPÖ ?
der Punkt ist, die FPÖ ist skrupellos und egoistisch....
die FPÖ hat seinerzeit diesem Schwachsinn zugestimmt - oder ?
Zur Sache selbst, nämlich zu deiner Vorverurteilung, hast eh nix zu sagen?
reg di net auf, Fpöler
war es nicht auch die FPÖ, die Anwaltskosten auf Kosten von uns Steuerzahlern zugestimmt hat ?
Ui, der strachelos hyperventiliert! Hab ich irgendeinen Nerv getroffen?
0,Josef
mit anderen Worten: der Herr Penn ist der Hauptverantwortliche, nachrangig Mayr, Dobusch und SÄMTLICHE GEMEINDERÄTE, DIE DEM SCHWACHSINN ZUGESTIMMT HABEN !
Ich sehe nicht ein, warum der Penn ohne Pfändung davonkommt...
Zum ersten Mal stimme ich Dir bei. )
Die Frage ist für mich nicht, woran Herr Penn leidet, sondern welche Qualifikation er für eine so verantwortungsvolle Position in der Linzer Stadtregierung mitbrachte.
Jemand dessen finanztechnischer Horizont bei einem Bausparvertrag endet der dürfte doch allenfalls für die Strassenreinigung geeignet sein. Und was mich am meisten ärgert ist, dass der total ungeschoren davonkam.
penn wußte mehr als Mayr, schnell angelesen. Mayr behauptete, nicht mehr als Bausparverträge zu kennen. Als FinanzstadtrT
Sag mir: "Wo sind all die Provisionen hin?"
Er brauchte nur das richige parteibuch
penn wußte mehr als Mayr, schnell angelesen. Mayr behauptete, nicht mehr als Bausparverträge zu kennen. Als FinanzstadtrT
An was leidet er denn der Herr Penn? An schlechtem Gewissen oder hat er die Politikerkrankheit - extreme Demenz in heiklen Fragen?
Für mich ist die Wahrscheinlichkeit, dass du recht hast, 80%.
Und wenns 99% sind, sollten wir den möglichen Rest bei Urteilen immer mitberücksichtigen.
Auch wenn ich mir das Trio Penn, Mayr und Dobusch ins Gefängnis wünsche; in der Sache hast du zu 100% recht!
Es wurde zwar schon öfter gepostet, ich frage trotzdem nochmals nach: "welche Vollkoffer und Ignoranten an Politikern und Beamten sitzen (nicht arbeiten!) in unserer öffentlichen Verwaltung?" Dazu sind dann die Betroffenen noch feige und rückgratlos, wenn sie Verantwortung für ihre Handlungen und Unterlassungen übernehmen sollen.
Ich kann die Aussagen im Gutachten nur unterstreichen.
In meiner Firma werden bei Hedgings und Swaps von Metallen/Commodities die Kurse alle 2 Tage geprüft und bei Veränderungen, aber auch schon bei den Abschlüssen entsprechende Massnahmen zur Risikominimierung, bzw. Profitsicherung gesetzt (z.B. stop loss - take profit). Daher gab es auch noch nie Verluste. Es sind dann zwar die (theoretisch möglichen) Gewinne nicht so hoch, aber "sicher". Man muss nur die Gier unter Kontrolle haben.
Darum wurden sie auch Beamte weil es zu einem Beruf in der freien Wirtschaft nicht reichte!
Dass ist DIE beste Aussage die es gibt!!!
Wo sind alle EX-Politiker hingekommen - ja in Ihre Freunderl-Wirtschaft-Lobbying-Welt und kein einziger ist in der Privatwirtschaft als Führungsperson tätig...
Also liebe Wähler, denkt VOR einer Wahl nach was so einer in der Privaten leisten kann und dann erst Wählen...ach so? - Dann brauch ma nimma wählen? - Eh & a Kloar!
Bravo und Spitze!
@millquart: Ich hingegen verstehe kaum, was das Gutachten da abhandelt, besser gesagt, warum!
Der SWAP4175 wurde von Linz NICHT als Finanzprodukt gekauft, dessen Kurs man beobachtet und das man dann mit Gewinn verkaufen will (da wäre der "Marktwert" wesentlich).
Sondern: Der SWAP4175 sollte während der Laufzeit dieser Frankenanleihe von 160 Mio. Franken, die von 2007 bis 2017 ging, für besonders niedrige Zinszahlungen sorgen. Die Stadt Linz hätte gemäss Vertrag den SWAP gar nicht verkaufen können, da dieser so gestaltet war, dass wohl die BAWAG halbjährlich ein Kündigungsrecht hatte, nicht aber die Stadt Linz (was bemerkenswert und bedenklich ist).
Der SWAP-Vertrag war also gar nicht darauf ausgelegt, dass dieser irgendwann (vorzeitig) verkauft werden soll, sondern ganz definiert für die Anleihenlaufzeit (so wie eine Anleihe, die man endfällig tilgen will).
Warum also sollte man für so etwas, was man gar nicht verkaufen kann und will täglich den Kurs oder Wert beobachten?
@millquart: Und was spielt dieser Marktwert überhaupt für eine Rolle für Linz, wenn der SWAP bis zum Laufzeitende 2017 gehalten werden soll und per Vertrag auch muss?
Die Stadt wollte aus dem Geschäft aussteigen, nicht weil der Marktwert des SWAP hoch oder niedrig war, sondern weil die Zinszahlungen, die die SWAP-Formel ergab wegen des hohen Franken unglaublich hoch wurde. DAS war das Problem für Linz und nicht ein negativer Marktwert am Start oder irgenwann später.
Ich verstehe also den Inhalt und die Aussage des Gutachtens NICHT!
Ebenso verstehe ich nicht, dass gesagt wurde, der SWAP sei zur Finanzoptimierung geeignet gewesen. Er war nämlich als "Absicherung" gedacht, er sicherte aber gar kein Risiko ab, er erhöhte das Wechselkursrisiko über die hohen Zinsen und sicherte weder Zins- noch Wechselkursrisiko ab.
Er war ein Spekulations-Vehikel für niedrige Belastung nur für den Fall, dass der Franken tief bleibt bzw. fällt.
weil die PolitikerInnen immer nur die Zinsen zahlen wollen, aber nicht die Schulden.
Dürfte aber bei Ihnen im Unternehmen oder eben bei Commodities eben wohl die Ausnahme sein.
Andere Erfahrungen vor bitte?
Ich war zB kurz vor Aufkommen des SWAP-Skandals in Linz in einem Unternehmen tätig, wo ich mich ca zwei Wochen lang naja um das Portfolio von SWAPS bemüht habe, mit so gut wie null Vorkenntnisse. Da sortierte ich nur die Parameter und ordnete sie. Um die dahinterstehenden elendslangen Formeln kümmerte ich mich nicht - das dazumal auch hier gepostet.
Diese wurde dort von einem GF abgeschlossen und "verwaltet". Von den anderen MA damit goutiert, dass er von einer Bank kommt und ein guter Programmierer (dh ua Systemdenker) ist/mal war und eh schon wissen als GF unantastbar ist.