Grüne: Ein "epochaler Schritt" und ein Parteiaustritt
WELS. Bei der Landesversammlung beschloss die Partei ihre Wahlreform, an der es auch Kritik gibt.
Es war eine denkwürdige Landesversammlung mit 150 Mitgliedern, die die Grünen Oberösterreich am Samstag in der Welser Stadthalle abhielten.
Nach intensiven Diskussionen wurde ein neuer Wahlmodus für die Wahllisten beschlossen. 77 Prozent stimmten für die Änderung, an der es zuvor auch Kritik gegeben hatte. Die Basisdemokratie werde zu Grabe getragen, Mitglieder würden zu Statisten degradiert, sagten Kritiker. "Bitte weniger Drama", hieß es von Unterstützern des Vorhabens.
Generell wurde die Frage aufgeworfen: "Wer ist denn überhaupt die Basis?" Das seien doch auch die in den Landesvorstand demokratisch gewählten Funktionäre, wurde den Kritikern entgegengehalten.
Als "epochalen Schritt", der bei den nächsten Wahlen zu schlagkräftigen Teams führen werde, bezeichnete Landessprecherin Maria Buchmayr am Abend die Änderung. Dies sei die Konsequenz aus dem Wahldebakel bei der Nationalratswahl 2017, sagte Landesrat Rudi Anschober, der eine Modernisierung der Partei sieht. Vor dieser Wahl hatte es öffentliche Zerwürfnisse bei der Listenerstellung gegeben, vor allem rund um Peter Pilz.
Ende der Kränkungen
In Oberösterreich soll es künftig keine persönlichen Kränkungen und keinen innerparteilichen Wahlkampf mehr geben. Bisher hatte sich alles bei einer Landesversammlung zugespitzt: Wahl des Spitzenkandidaten und der Listenplätze, jeder trat gegen jeden an. Künftig soll es strukturierter sein: Der Spitzenkandidat wird deutlich früher in einer eigenen Landesversammlung gewählt. Hier wird auch die Briefwahl eingeführt. Rund ein Jahr später gibt es einen Wahlkonvent aus 25 Personen, der die Kandidaten ab dem zweiten Listenplatz nominiert. Bei der Landesversammlung danach geht es nur noch um die Reihung.
An der Spitze der Kritiker steht der Eferdinger Bezirkssprecher Johannes Wassermair. Dem künftigen Wahlkonvent fehle jegliche Legitimation. Wassermair reibt sich etwa daran, dass zehn Personen des Wahlkonvents per Los gezogen werden. Auch die zehn Mitglieder des Landesvorstands sind im Konvent. Wassermair kündigte gegenüber den OÖN sogar seinen Parteiaustritt mit 16. November an.
Das tue ihr sehr leid, sei aber eine persönliche Entscheidung, sagte Buchmayr: "Der neue Modus ist sehr basisdemokratisch angelegt und gleichzeitig eine Professionalisierung."
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„Salopp gesagt, ist das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht hat, junge Männerhorden. Solche testosterongesteuerten Gruppen können immer Böses anrichten.“
Über die wotwahl kann man streiten, der rest stimmt - nicht nur bei migranten, sondern ganz allgemein auch bei den "unsrigen".
Epochal ist nur die narzistische Selbstüberschätzung der GrünInnen.
Die Grüninnen als Glücksspielverein mit Losentscheiden. Werden sie von Glawischnig + Novomatic beraten? So wird das (wieder) nichts!
Mich hätte interessiert, ob bei dieser Landesversammlung der GrünInnen auch über Winfried Kretschmann, Grünen-Ministerpräsident in Baden-Württemberg, gesprochen wurde, der über junge männliche Flüchtlinge Folgendes - für einen Grünen Epochales - sagte:
„Solche Gruppen muss man trennen und an verschiedenen Orten unterbringen“. Und: „Salopp gesagt, ist das Gefährlichste, was die menschliche Evolution hervorgebracht hat, junge Männerhorden. Solche testosterongesteuerten Gruppen können immer Böses anrichten.“
Faktencheck:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gruene-junge-testosterongesteuerte-maennerhorden-scharfe-kritik-an-kretschmann-aeusserungen/23617422.html
> Generell wurde die Frage aufgeworfen: "Wer ist denn überhaupt die Basis?"
> Das seien doch auch die in den Landesvorstand demokratisch gewählten Funktionäre,
> wurde den Kritikern entgegengehalten.
SED-Parteivorstand: "Die Partei, die Partei die hat immer recht"
(Unfehlbarkeitsdoktrin)
So bestimmen die Parteivorstände der anderen Parteien die Wahllisten seit Jahrzehnten und so bleiben die Hintern-Sitze bis zum Lebensende erhalten. Die Parteifunktionäre haben die Hoheit über die Parlamentarier.
und der wassermaier sieht das wohl genauso.es ist wieder einer aufgewacht.
Ziehen per Losentscheid
... erinnert mich immer mehr an Glücksspiel.
Querulanten wie den Eferdinger Wassermair wird es wohl immer geben. Der Verzicht ist verschmerzbar !
Nachtreten scheint in gewissen Kreisen IN zu sein.
Ich find es nur mies!
Religionen müssen eben mit Kirchenaustritten zurecht kommen.
Die Grünen erinnern eher an eine Sekte als an eine Religion.
Ich kann immer mehr den ehemaligen grünen Gemeinderat Ulrich Habsburg verstehen, der wortwörtlich zu seinem Abgang sagte:
„Nachdem es bei den Grünen schon genügend Idioten gibt, sollten sie auf mich verzichten können.“
Quelle:
http://diepresse.com/home/innenpolitik/5 245150/Ulrich-Habsburg-verlaesst-die- Gruenen
Epochal ist diese Aktion nur für die NACHRICHTENSCHREIBERLINGE, hœchstens Sie sind der Ansicht, daß nun unsere Heimat verändert wird.