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Gehaltsrunde für Beamte: Inflation von 2,02 Prozent außer Streit gestellt

Von nachrichten.at/apa, 22. Oktober 2018, 16:04 Uhr
Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Finanzminister Hartwig Löger Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN. Regierung und Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) haben am Montag in der ersten Runde der Gehaltsverhandlungen eine Inflationsrate von 2,02 Prozent für die weiteren Gespräche außer Streit gestellt. Am 12. November wird weiter verhandelt.

Diesen Wert haben Experten des Wirtschaftsforschungsinstituts für die Zeit vom Oktober des Vorjahres bis September dieses Jahres errechnet.

Außerdem hat man sich auf ein Wirtschaftswachstum von 3,0 Prozent als Basis für die Verhandlungen verständigt. Das teilten GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl und der für die Beamten zuständige Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) nach der ersten Runde mit. Weiters hat man sich als Ziel gesetzt, die Verhandlungen so rechtzeitig abzuschließen, dass das neue Gehaltsabkommen mit 1. Jänner 2019 in Kraft treten kann.

Fortgesetzt werden die Verhandlungen am 12. November. Dann will die Gewerkschaft auch konkrete Zahlen und Forderungen auf den Tisch legen, wie Schnedl ankündigte. Bis dahin sollen in Untergruppen die Wirtschaftsdaten noch vertieft werden.

Strache verwies zwar darauf, dass das Wirtschaftswachstum sich 2019 wieder etwas abflachen dürfte. Gleichzeitig erwähnte er aber auch die "gute Tradition", dass die Abschlüsse in der Vergangenheit meist unter den Metallern aber über dem Handel gelegen seien. Und er deutete auch an, dass es heuer mehr als die Inflation geben könnte. Auf die Frage, ob der Abschluss zwischen den Metallern und der Inflation liegen könnte, meinte der Vizekanzler: "Sie haben ein gutes Naserl."

Eine Abgeltung für die Flexibilisierung der Arbeitszeit, wie das die Metaller fordern, ist für die GÖD kein Thema. Schnedl betonte, dass die Arbeitszeit-Flexibilisierung im Öffentlichen Dienst schon längst umgesetzt sei. Trotzdem beharrt er auf einer nachhaltigen und dauernden Kaufkraftstärkung, nicht zuletzt, weil es schon im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr hervorragende Wirtschaftsdaten gebe.

Der Vorsitzende der younion-Gewerkschaft, Christian Meidlinger, will auf alle Fälle vermeiden, dass so wie im Vorjahr Oberösterreich, einzelne Länder wieder aus dem gemeinsamen Abschluss ausscheren. Die anwesenden Ländervertreter hätten zugesagt, dass man empfehlen werden, das in Landtagsbeschlüssen umzusetzen.

Ausdrücklich gelobt wurde das Gesprächsklima sowohl von Schnedl als auch von Strache, der erstmals die Verhandlungen führt. Der Vizekanzler sprach von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt. Auch Schnedl meinte, das Zusammentreffen sei sehr sachlich und von hoher Wertschätzung den Kollegen gegenüber geprägt gewesen. "Das ist ein Zugang, den wir sehr schätzen."

Video:  Erste Gehaltsrunde für Beamte "Deutliches Plus für alle"

 

Für heuer hatten die rund 200.000 öffentlich Bediensteten beim Bund und die knapp 260.000 Mitarbeiter bei Ländern und Gemeinden bei einer Inflationsrate von 1,87 Prozent eine Gehaltserhöhung um 2,33 Prozent erhalten.

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29  Kommentare
29  Kommentare
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vjeverica (4.295 Kommentare)
am 23.10.2018 09:14

Juhu, die Zeit des jährlichen Beamten-Bashings hat begonnen:

1. die wenigsten Bediensteten im Öffentlichen Dienst sind Beamte, die Lohnerhöhung gilt aber für alle - die letzten Jahre ließ sich freiwillig eh kaum mehr einer pragmatisieren (BeamtInnen z.B. müssen seit Schüssels Zeiten bis 65 arbeiten, wie männliche Beamte). Es ist also KEINE Gehaltsrunde für Beamte, sondern für den "Öffentl.Dienst"

2. nicht alle Leute im öffentlichen Dienst sind Schwarz/Türkis. Gibt genauso viele, die die anderen Parteien wähl(t)en (kenne genug)

3. die wenigsten sind bei den Gutverdienenden dabei - fragen Sie mal die Reinigungsfrauen (nicht überall sind inzw.Firmen beschäftigt), das Krankenhauspersonal, Feuerwehren, Polizei. Die meisten sind Otto Normalverdiener.

So, nun hole ich mir noch ein Kaffeetscherl zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2018 20:42

Gibts leicht die Biennale nicht mehr?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.10.2018 20:31

Der Finanzminister wird ca. 2,8 Prozent Gehaltserhöhung für die Beamten zustimmen. Strache wird sich vor die Medien stellen und dies als seinen Riesenerfolg verkaufen. Die Lobhudelei über die Wertschätzung der Beamen kann man schon hören.
Wozu das Treffen heute gut war, das wissen auch nur die Politiker die sich heute getroffen haben. 2,02 Inflation außer Streit gestellt!!!
Dazu braucht es eine Medienwirksame Sitzung!!!!

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 22.10.2018 20:54

Na, ja - europa04, gegenüber den Nulllohnrunden zu Zeiten der SPÖ ist das ja schon ein Erfolg.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 23.10.2018 09:03

DA der Mikrowarenkorb (Konjsum Güter des täglichen Bedarfs) bei 6 % liegt ist das auch eine Nulllohnrunde.

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 23.10.2018 09:47

Wer kauft denn nur "Mikrowaren" und zahlt keine Miete, hat keine Heizkosten, keine Handygebühren und und und ...?

Im Herbst wird offensichtlich am meisten gelogen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 22.10.2018 19:00

Bitte für was hat man sich heute getroffen?

Um festzustellen, dass die Inflation 2.02% beträgt und man sich darauf einigt.
Man trifft sich im November wieder.
Haben die alle keine Arbeit?
Für was werden die überhaupt bezahlt?
Das ist ja alles nur Humbuk zur Daseinsberechtigung!

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2018 20:45

> Haben die alle keine Arbeit?

Verglichen mit den Griechen und den Italienern ... schon.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 17:45

Welchen Grund gibt es, manche Gehälter immer mehr wachsen zu lassen, als andere? Entsolidarisierung?

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( Kommentare)
am 22.10.2018 18:32

MitDenk,
40 Jahre war schier ohne Unterbrechung ein Roter Kanzler, sehr oft sogar ein Roter Minister für die Beamten zuständig. Warum haben die immer die besseren Lohnabschlüsse vom Schwarzen Gewerkschaftler, im Vergleich zu den Arbeitnehmern bekommen?

Ich sag dirs, weil bei den Roten Gewerkschaftern das Wichtigste immer war, dass ihre Pfründe und Macht nicht angezweifelt wurden. Genau so wie jetzt beim 12 Stundentag. Da stört den ÖGB nur, dass dieser ohne Betriebsrat auch durchgeführt werden darf. So schauen auch ihre Metallerverhandlungen aus.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 20:03

Ja, eben reines Machtdenken. Überall dort. Es scheint sie nicht zu stören.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 22.10.2018 20:25

@Fortunatus: Weil es seit Jahren einen Schwarzen Finanzminister gibt und der verteilt das Geld und macht auch die Schulden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2018 20:49

ES LEBE DER proporz

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2018 20:48

Mir hams ja

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 17:42

Wo liegt der Anteil derer am Wirtschaftswachstum, die zur GÖD gehören?
Was liegt da für ein besonderer Grund vor, über der Inflationsrate zu erhöhen?

Es gibt viel Schwächere, die endlich angehoben werden müssen, beispielsweise Angestellte bei Freiberuflern wie ZahnarzthelferInnen....

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 22.10.2018 17:44

Gaaaaanz selten, dass ich dir mal ein Plusserl geb.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 19:57

Die Gehälter bei den meisten dieser Teilbereiche dürften ohnehin schon leistungsgerechte angepasst sein. Pflegekräfte eher ausgenommen. Kein Kastldenken in Gewerkschafte bitte!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 20:01

Möchten Sie Ihre auffällige Bemerkundigen zurücknehmen oder kann man nichts Gescheiteres von Ihnen erwarten?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 20:36

Abfällig

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( Kommentare)
am 22.10.2018 20:58

OK - dann lassen wir dich mit deinen gebrochenen Körper einfach da liegen, wo du gestürzt bist.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 22.10.2018 18:36

Themaverfehlung der Artikel handelt ausschließlich um Gehaltsrunde für Beamte: --> wie aus der Schlagzeile eigentlich ersichtlich wäre!

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 19:59

Ich wünsche übergreifende Solidarität. Weg vom "wir sind wir"denken!

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oldcharly (2.292 Kommentare)
am 22.10.2018 16:27

Wenn die Beamten welche teilweise nur Planlos herum sitzen dem Steuerzahler wegen Unfähigkeit oft viel KOHLE kosten (man braucht diesbezüglich nur Zeitungen studieren) und fur ihren MURX nicht mal BELANGT werden und trotzdem "2,02"LOHNERHÖHUNG bekommen so sollten die Pensionisten (nach 45-46,7Jahren) trifft bei mir zu KEINE""2,02" % PENSIONSERHÖHUNG bekommen sollte diese GRUPPE dem JUNGSPUND im. Kanzleramt mal einen nicht gerade NETTEN Besuch abstatten

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trude (1.252 Kommentare)
am 22.10.2018 16:36

In der Zeit in der du produktiv (oder auch nicht) gearbeitet hast, hast du deine Lohnerhöhungen bekommen. Jetzt in der Pensi gibt's halt nicht mehr so viel, oder viel zu Verteilen an die Enkerl. Auch der tägliche Aufwand ist geringer (Zweitauto, Fahrtkosten zum Arbeitsplatz). So ist halt der Lauf der Zeit.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 22.10.2018 20:35

Der Aufwand ist aber nicht um so viel geringer, als die Einkommenskürzung vom Erwerbsleben in die Pension ausmacht. Bei Pensionisten kommen oft nicht unerhebliche Gesundheitskosten dazu, die keine Kasse zahlt. Alleine die Kosten tragen, die davor oft zwei getragen haben, nach dem Tod des Partners, ist auch ein Thema....

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 23.10.2018 22:29

Hmmm, kenne einige Pensionshöhen UND einige Einkommen von Hausnummer 35- bis 40-jährigen VOLLzeit Beschäftigten mit Facharbeiterausbildung in einem Angestelltenverhältnis.
Wie groß glauben Sie ist der Einkommensunterschied und zu welchem Gunsten fällt der aus?
Fakt ist doch, dass Ihre Kinder und Enkerl VIELE Pensionen zu ihren eigenene Lasten VORfinanziern müssen. Einige erben diese Vermögen dann steuerfrei. Das ist - so mein Eindruck - die Politik der schwarz-türkisen Regierungsbeteiligung. Die Position der blaunen dazu kenne ich nicht, die kennen diese vermutlich nicht mal selbst, die sind immer mit der rückwärtsgewandten Politik beschäftigt, um das nett auszudrücken.

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NeuPaschinger (1.023 Kommentare)
am 22.10.2018 15:11

und ich frag mich jedes Jahr wieder wieso man da "verhandeln" muss, einfach ein sinnvolles Abbild der privat - Angestellten / Arbeiter machen und nach Formel der in der freien Wirtschaft angepassten Einkommen auch die Beamten anpassen
#
für Beamte ist offenbar immer mehr Geld da, das führt dazu das Angestellte der Reallohn etwa gleich geblieben ist, bei Arbeitern gesunken ist, bei Beamten massiv GESTIEGEN ist:
.
https://www.rechnungshof.gv.at/fileadmin/downloads/_jahre/2016/berichte/einkommensberichte/Einkommensbericht_2016.pdf
-> Seite 6

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Alfred_E_Neumann (7.054 Kommentare)
am 22.10.2018 15:18

Die Gehaltsverteilungsmacht gibt niemand freiwillig aus der Hand. Ist doch in Unternehmen ähnlich, viel Autorität basiert ausschließlich auf dieser Macht.

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 23.10.2018 02:09

Die NEUGEBAUERS lassen grüßen.

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