Eurofighter: Airbus startet Gegenoffensive
WIEN. Rund sieben Monate nach der Strafanzeige der Republik in der Causa Eurofighter hat nun Jet-Hersteller Airbus eine Stellungnahme bei der Staatsanwaltschaft Wien eingebracht.
Die von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SP) erhobenen Täuschungsvorwürfe seien "an den Haaren herbeigezogen und parteipolitisch motiviert", so Airbus-Chefanwalt Peter Kleinschmidt.
Es gehe dem Verteidigungsminister nur darum, "eine Drohkulisse aufzubauen, um ein zivilrechtliches Entgegenkommen zu bewirken". Die Anschuldigungen Doskozils, wonach Eurofighter 2003 weder in der Lage noch willens gewesen sei, die vereinbarten Flugzeuge zu liefern, seien "konstruiert und juristisch substanzlos", so der Airbus-Anwalt.
Doskozil kommentierte die Airbus-Kritik gelassen: Dies sei der bekannte Versuch des Konzerns, die alleinige Schuld an der Causa der Republik zuzuschieben.
Der Eurofighter-U-Ausschuss hält heute seine letzte Sitzung ab.
ÖVP-Inseratenaffäre: Sichergestellte Daten des Kanzleramts entsiegelt
Zusätzliche Studienplätze im FH-Jubiläumsjahr
Wien und Rom: Kooperation bei Zuwanderung
Ein Zeichen für Nawalny im Zentrum von Wien
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Da wird sich Eurofighter kalte Füße holen - und sonst nichts.
Aber auch Ö wird keinen Cent zurückbekommen.
Die Anwälte werdens richten.