Eine Ärztin soll die Sozialdemokratie kurieren
WIEN. Die frühere Sektionschefin Rendi-Wagner wurde im Ministerium von Alois Stöger gefördert.
Als Krisenmanagerin hat Pamela Rendi-Wagner Erfahrung.
Nachdem sie der damalige Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) mit 1. März 2011 als Leiterin der Sektion für den öffentlichen Gesundheitsdienst sowie als Generaldirektorin für die öffentliche Gesundheit in sein Ressort geholt hatte, musste sie bald mehrere Bewährungsproben bestehen.
Wortgewandt und kompetent trat sie im Fernsehen auf, um die Bevölkerung nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima, beim gehäuften Auftreten von Virusinfektionen oder als Verfechterin des nationalen Impfplanes zu informieren und zu beruhigen.
Am 8. März 2017 wurde sie als Nachfolgerin der verstorbenen Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser Regierungsmitglied. Ihr Ziel in dieser Funktion war, "dafür zu sorgen, dass die Menschen nicht nur länger, sondern länger gesund leben".
Seit der aus Sicht der SPÖ verlorenen Nationalratswahl führte sie ein unauffälliges Dasein im Nationalrat. Wenig deutete darauf hin, dass die 47-jährige Mutter von zwei Mädchen Parteigeschichte machen könnte – als erste Vorsitzende in der Geschichte der heimischen Sozialdemokratie.
Bevor sie in die Politik ging, absolvierte die Ehefrau eines Diplomaten eine wissenschaftliche Karriere. Nach der Promotion an der Wiener Uni 1996 machte sie die Facharztausbildung in London. Sie ist Expertin für Impf-Prävention und erarbeitete am Institut für Tropenmedizin aufsehenerregende Studien. Dass das Intervall für die Zeckenschutzimpfung von drei auf fünf Jahre hinaufgesetzt wurde, basiert auf ihren Forschungen. 2008 habilitierte sie mit einer Arbeit über das Impfen.
Neben der Gesundheit ist ihr das Frauenthema ein Anliegen. So nannte sie es "inakzeptabel", dass Frauen für gleiche Arbeit um 20 Prozent weniger verdienen als Männer. Ihre gesellschaftspolitischen Vorstellungen wird sie künftig als SPÖ-Chefin verfechten.
Video: Pamela Wagner im Portrait
Es ist ein Armutszeugnis für eine Partei, wenn sie jemand, der erst 1,5 Jahre überhaupt Mitglied ist, zur Parteivorsitzenden macht. Offensichtlich hat sich sonst niemand gefunden - ist die Personaldecke der SPÖ so eng, oder hat sind die anderen alle ungeeignet ??? Könnte freilich auch sein, dass die führenden ParteifunktionärInnen niemand an der Spitze sehen wollen, der die, die die bisherige Politik immer für so gut gehalten haben, absägen könnte, weil eine andere Politik gefragt sein würde. Was eigentleich die RW vor 1,5 Jahren bewogen hat, überhaupt in die Politik einzusteigen, das bleibt offen. Vermutlcih überscheissender Ehrgeiz, denn die pure Liebe zur Sozialdemokratie wird es wohl nicht gewesen sein, da hätte sie schpn früher Parteimitglied sein können und nicht erst, wie ein Ministerposten gewunken hat. Ist aber im Prinzip eh egal, weil die ehemaligen Kernwähler bringt sie nicht zurück, höchstens ein paar Grüne u. NEOS, die machen das Kraut auch nicht fett.
Und was das Abfeieren als erste Frau an der Spitze der Partei betrifft, das ist lächerlich. Weder Frau- noch Mannsein ist ein Qualitätskriterium. Das finden nur en paar vom Zuschnitt einer HH etc. - die hätten sie eigentlich auch nehmen können.
Es gehören wahrscheinlich ein paar „ Alte Sturböcke“ der SPÖ ausgewechselt. Gratulation Frau Rendi-Wagner.
Kurieren?????? besser gesagt sie soll einen komapatienten der jahrelang im koma liegt, wieder zum leben erwecken. da müsste ein wunder geschehn.
......als was soll sie tätig werden als Ärztin? Kurieren von was? die Diagnose haben doch schon viele in der SPÖ gefunden,
dafür fehlt es am richtigen Medikament, man hört gerade es ist eine große " EHRE" ui ui wohin mit der "ENERGIE"
Ich warte einmal die obligaten ersten 100 Tage ab …
Bin gespannt was Sie innerhalb der Partei alles an personal neu einsetzt - sollte nur der Kopf ausgetauscht sein ändert sich gar nichts, nur die Unterschrift unter den Papiern …
Also, erst einmal zuwarten was so alles passiert - ich wünsche der Frau sehr sehr viel Glück und keinen Silbertaler!
A typisch Rote
@joein: Soll vielleicht ein Brauner oder Schwarz-Türkiser Parteichef der SPÖ werden?
Ist doch klar dass es jemand aus der SPÖ sein muss!!!
Noch dazu jemand mit einer ganz frischen Parteifarbe - erst 1,5 Jahre alt. Das glänzt so richtig.
Eine Elite-Uni-Absolventin aus Diplomatenkreisen mit Villa an der alten Donau wird das rote Arbeitervolk perfekt vertreten...ganz nahe am realen Leben.
Ich habe sehr großen Respekt und Hochachtung vor der vorausschauenden Entscheidung der SPÖ Parteigremien.
Für die Reise ins Nirvana ist man mit einer Reise und Tropenmedizinerin sehr gut aufgestellt.
Herzliche Gratulation meinerseits dazu.
@Biobauer: Der Bioblaune kopiert zu jeder Überschrift den selben Schmarrn. Dreimal schon wortident das gleiche gepostet!!!
Fällt dir nichts anderes ein, oder hast du den Kopf voll mit Förderanträgen damit du Steuergeld kassieren kannst.
Wenn es Ihr gelingt, das Gangbettenproblem, verursacht durch die Wiener Sozis , beseitigt, dann hat Sie schon viel Schäden beseitigt.
Wie könne sie so was behaupten?
Doch nicht die Wiener Sozi!