EU-Treffen macht Innsbruck zur Festung

12.Juli 2018

Mit der Landung von Gastgeber Herbert Kickl (FPÖ) am Flughafen wurde in Innsbruck am Mittwochvormittag ein aufwändiges Sicherheitsprogramm mit einer Kette an Präventivmaßnahmen hochgefahren.

Eine Armada an Einsatzfahrtzeugen, Spürhunde in der Innenstadt, Kofferscannen im Hotel Penz, der Herberge der Minister, waren nur einige Maßnahmen der Polizeikräfte, um bis einschließlich Freitag ein störungsfreies Treffen im Zuge des österreichischen EU-Ratsvorsitzes zu gewährleisten.

Kickl begrüßt alle

Innenminister Kickl hat gemäß den Gepflogenheiten bei diesen Großereignissen am Nachmittag jeden der eintreffenden Amtskollegen persönlich empfangen. Am Rande des Ministerrats war auch ein Sechs-Augen-Gespräch von Kickl mit den Nachbarn Horst Seehofer (Deutschland) und Matteo Salvini (Italien) vorgesehen.

Tagen werden die Minister heute zu den Schwerpunkten Asyl und Migration im Congress Innsbruck, wo Techniker auf Hochtouren den Festsaal Dogana auch angesichts des erwarteten Medienandrangs in einen Hightech-Tagungsort verwandelten. Die Sicherheitsvorkehrungen um das Treffen, bei dem morgen auch die EU-Justizminister konferieren werden, reichen übrigens weit über Innsbruck hinaus. So gibt es auch Grenzkontrollen in Kufstein und auf dem Brenner.

Der Livestream startet um 12.40 Uhr: