"Don't smoke": Rendi-Wagner will mit Parteichefs reden

Von nachrichten.at/apa   12.Oktober 2018

Nun hat sie sich schriftlich an die Chefs der anderen im Parlament vertretenen Parteien gewandt, um persönliche Gespräche in dieser Sache einzufädeln.

Es gebe Themen, an die man im Interesse der Österreicher ohne Scheuklappen herangehen sollte, heißt es darin. Dazu zähle die Frage, wie man als politische Verantwortungsträger mit der breiten gesellschaftlichen Beteiligung am "Don't smoke"-Volksbegehren umgehe.

Rendi-Wagner zeigte sich davon überzeugt, dass die Menschen in Österreich ein Rauchverbot wollen. Mehr als zwei Drittel der Bevölkerung seien dafür, betonte sie erneut. Mit einem Rauchverbot in der Gastronomie könnten 30.000 Spitalsaufnahmen verhindert werden, 1.500 davon bei Kindern.

Die Regierungsspitze verwies am Mittwoch auf die Frage nach möglichen Konsequenzen nach dem Nichtrauchervolksbegehren auf den bestehenden Koalitionspakt. Das Volksbegehren blieb 881.569 Unterschriften knapp unter 900.000 - die die Initiatoren Ärztekammer und Krebshilfe immer als Ziel ausgaben, unter Hinweis darauf, dass FPÖ-Chef Vizekanzler Heinz-Christian Strache dann eine Volksabstimmung in Aussicht gestellt habe.