Bundesregierung will "Masterplan" zur Digitalisierung erstellen
WIEN. Die Bundesregierung will einen „Masterplan Digitalisierung“ für das Bildungswesen erstellen. Dies soll Österreich "wettbewerbsfähiger und besser" machen, erklärte Bundeskanzler Sebastian Kurz am Mittwoch nach dem Ministerrat.
Der "Masterplan" ersetzt die erst im Vorjahr von Ex-Ministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) gestartete "Digitalisierungsstrategie". Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) spracht von einem "Jahrzehnteprogramm".
Laut dem Bildungsminister genüge es dabei nicht, nur die technische Infrastruktur zur Verfügung zu stellen: „Wer digitale Medien nur verwendet, um Overheadfolien durch PowerPoint zu ersetzen, hat das Potenzial nicht verstanden“, ergänzte Faßmann weiter.
Industrie begrüßt "Masterplan Digitalisierung" für Bildung
"Digitalisierung und technologischer Wandel bedeuten grundlegende Veränderungen, Herausforderungen, aber vor allem auch große Chancen, die es zu nutzen gilt. Die Basis dafür muss inhaltlich, administrativ und strukturell im Bildungssystem geschaffen werden", so Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), angesichts der heutigen Ankündigung des "Masterplans Digitalisierung" durch Bildungsminister Heinz Faßmann.
Denn Bildung werde mit der Digitalisierung zu einem wesentlichen Schlüssel für den langfristigen Erfolg einer Gesellschaft und nicht zuletzt des Wirtschaftsstandortes. "Schon jetzt leiden acht von zehn Industriebetrieben unter einem Mangel an Absolventinnen und Absolventen naturwissenschaftlich-technischer Ausbildungen - etwa im IT-Bereich", so der IV-Generalsekretär. Umso wichtiger sei es daher, strukturelle Probleme im Bildungssystem anzugehen.
Die Regierungsinitiative sieht neben neuen Lehr- und Lerninhalten ebenso eine Verbesserung der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Pädagoginnen und Pädagogen und einen Ausbau der digitalen Infrastruktur vor. Aus Industriesicht sei die Liste der Reformnotwendigkeiten aber noch länger. "Es braucht Maßnahmen in allen Bildungsbereichen - von der Elementarbildung bis zur Hochschule", betonte Neumayer.
Die Herren wissen ja nicht einmal wie man digital schreibt.
Was war zuerst? Die Henne oder das Ei?
Zuerst digitalisieren und dann sinnerfassend lesen lernen usw. oder umgekehrt??
Wenn man Personalmanager fragt, was bei den Bewerbern am meisten fehlt, stellen diese fest: Kopfrechnen und Schätzen, richtige Rechtschreibung und Hausverstand. Dafür scheint doch anscheinend zu wenig Zeit in der Schule zu sein. Man kann nicht laufen, wenn man vorher nicht richtig gehen gelernt hat.
seit Google braucht man das alles nicht mehr
die digitalisierte Welt ist im Wandel, die Masse verdummt, ist anscheinen so gewollt
Da stehen sie wieder, die beiden Männer mit "Unterstützer". Diesmal darf der Unterrichtsminister und der Möchtegernpräsident dabei sein. Und sie machen wieder das, was sie am besten können. Einen Plan ankündigen ist so wie wenn der Koch den hungrigen Gästen im Wirtshaus, was er vorhat zu kochen. Davon wird nur leider keiner satt. Und dann schreiben sie auch noch von der Vorgängerin ab. Da nicht viel Reales im positiven Sinn geboten wurde, hätte man sich durch dieses Schmierentheater sparen können und uns Wähler durch gediegene Arbeit überzeugen können. Nach der Raucherregelung, dem Zerschlagen unseres Sozialsystem, der Meinung, dass man von € 150 im Monat leben kann etc. Ganz zu schweigen vom 12-Stunden-Tag. Machen Sie doch erst den Mund auf, wenn sie wirklich was zu sagen haben.
Diese überspannten 50,01%-er schreiben viel zu weit in die Zukunft fest
Overheadfolien durch PowerPoint ersetzen?
Damit verbunden zu sagen, das wäre nicht das volle Potenzial?
Da stellt sich mir jetzt aber schon die Frage, ob der Herr Minister wirklich der richtige Mann für den Posten ist.
Ok, der Artikel ist nun etwas ausführlicher geschrieben.
Der Herr Minister stellt da jetzt fest, es gibt einen akuten Personalmangel an IT-Mitarbeitern.
Na Gratuliere, zu dieser Einsicht.
Irgendwie kommt mir das ganze aber 10-15 Jahre zu spät.
Da wäre halt Förderung von Interessen angesagt, es gibt genug Jugendliche (wie ich mal einer war) die sich brennend für den PC und die IT interessieren.
Förderungen gab es da zu meiner Zeit genau gar nix, hätte mir die ganze Ausbildung selber zahlen müssen. Aber wie soll das gehen, wenn man keine reichen Eltern hat und grad frisch aus der Schule kommt?