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Bilanz 2017: Staatsschulden und Defizit gesunken

27. September 2018, 19:50 Uhr
Schuldenstand der Länder und Gemeinden Bild: OON-Grafik

WIEN. Gründe sind gute Konjunktur, niedrige Zinsen, Abbau der Bad Banks. Oberösterreich mit wenig Schulden.

Österreich kann für 2017 weniger Staatsschulden und ein geringeres Defizit nach Brüssel melden. Das zeigen die gestern von der Statistik Austria präsentierten Zahlen.

"Wir hatten 2017 sehr gesunde öffentliche Finanzen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Konrad Pesendorfer. Die Republik kann das niedrigste Defizit seit 16 Jahren vermelden. Zurückzuführen ist das laut Pesendorfer auf das starke Wirtschaftswachstum, die niedrigen Zinsen und den Abbau jener Schulden, die der Bund für die notverstaatlichten Banken (Hypo Alpe Adria, Kommunalkredit, ÖVAG) übernehmen musste.

Der Schuldenstand ging von 83 Prozent der Wirtschaftsleistung 2016 auf 78,3 Prozent zurück.

Erstmals seit 1997 sind die Staatsschulden auch in absoluten Zahlen gesunken (von 296 auf 290 Milliarden Euro).

1997 hat die Ausgliederung des Autobahnbetreibers Asfinag den Schulden-Rückgang ausgelöst, diesmal war der Abbau der staatlichen "Bad Banks" maßgeblich. Sie gingen seit 2015 von 15,1 auf 5,6 Milliarden Euro zurück. Im Bundesländer-Vergleich (Schuldenstand pro Kopf) liegt Kärnten (6973 Euro pro Einwohner) vor Niederösterreich (6026 Euro) und der Steiermark (5295) an der Spitze. Im Mittelfeld liegen das Burgenland, Wien und Salzburg. Die niedrigsten Schulden pro Einwohner haben Oberösterreich (2827 Euro pro Kopf), Vorarlberg (1901) und Tirol (967). Ein Defizit hatten im Vorjahr vier Länder: Vorarlberg, Tirol, Steiermark, Wien.

Eingenommen hat der Staat im Vorjahr 178,9 Milliarden Euro, ausgegeben hat er mit 181,8 Milliarden Euro mehr. Das meiste Geld floss in Soziales – und hier wiederum mehr als die Hälfte in die Alterssicherung (46,3 Milliarden). Zweitgrößter Ausgabenposten ist das Gesundheitswesen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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handycaps (2.141 Kommentare)
am 28.09.2018 11:58

Welche Folgen die Schuldenpolitik der FPÖ in Kärnten hatte ist, trotz der deutlichsten Einsparung, noch immer sichtbar.

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Gerd63 (7.766 Kommentare)
am 27.09.2018 22:12

Da sieht man wie "schlecht" die rot/schwarze Vorgängerregierung war.

Und Leitl hatte immer davon gefaselt, dass Österreich abgesandelt ist.

Es erinnert auch alles an die Regierung Schüssel.

Da verkündete Grasser: "Ein guter Tag beginnt mit einem sanierten Budget"

Es war leider das einzige positive Ergebnis der Regierung.

Und nicht einmal dieses hatte sie zu verantworten.

Wie die Regierung Schüssel geendet wissen noch viele.

Knittelfeld lässt grüssen.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2018 20:45

Die niedrigsten Schulden haben Oberösterreich....
Schön formuliert, Herr Stelzer wird sich drüber freuen.
Tatsächlich ist der Abstand zum Prokopfschuldenstand zu Wien und Salzburg gleich hoch, wie zum Zweitplatzierten und wir liegen weit hinter dem Bestplatzierten.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2018 20:41

Ein Defizit hatten 4 Bundesländer? Wien... Warum steht bei OÖ. dann auch +0,9?

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vinzenz2015 (46.280 Kommentare)
am 27.09.2018 20:15

@cochran
sind Sie wirklich so naiv oder tun Sie nur so!
Die Bilanz 2017
für die braunblauschwarze Regierung
als Erfolg zu verbuchen ist schon a bisserl schräg!

Na ja - cochran - tiafa geht neama!

Angelobung war am achtzehnten zwölften 2017!!

Trotz allem troubles hat die rot/schwarze Koalition ein gutes Erbe hinterlassen!!
Ob das auch nach braunblauschwarzen Koalition so sein wird sei dahingestellt!

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cochran (4.047 Kommentare)
am 27.09.2018 20:07

In der besten regierung kann es nur vorwärts gehen.Danke kurz und hcs

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 27.09.2018 20:51

Die Zeit geht immer noch vorwärts, der Zeitgeist und das Niveau der Regierung und ihrer Anhänger sind leider nach rückwärts ausgerichtet.

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